Installieren von DB2 Version 9.7 Inhaltsverzeichnis 1.0 Impressum 2.0 Installieren von DB2-Servern 2.1 Installationsvorbereitungen 2.1.1 DB2-Server und IBM Data Server-Clients 2.1.2 DB2-Installationsmethoden 2.1.3 Unterstützte DB2-Schnittstellensprachen 2.2 Installationsvoraussetzungen für DB2-Datenbankprodukte 2.2.1 Platten- und Speicherbedarf 2.2.2 Java-Softwareunterstützung für DB2-Produkte 2.2.3 Installationsvoraussetzungen für DB2-Server und IBM Data Server-Clients (Windows) 2.2.4 Installationsvoraussetzungen für DB2-Server und IBM Data Server-Clients (AIX) 2.2.5 Installationsvoraussetzungen für DB2-Server und IBM Data Server-Clients (HP-UX) 2.2.6 Installationsvoraussetzungen für DB2-Server und IBM Data Server-Clients (Linux) 2.2.7 Installationsvoraussetzungen für DB2-Server und IBM Data Server-Clients (Solaris) 2.2.8 Kennwortregeln 2.3 Weitere Voraussetzungen für Windows 2.3.1 Auf Ihrem System aktive DB2-Services (Windows) 2.3.2 Für Installation von DB2-Serverprodukten erforderliche Benutzerkonten (Windows) 2.3.3 Einrichten erweiterter Zugriffsrechte unter Windows vor der Installation eines DB2-Produkts (Windows) 2.3.4 Erteilen von Benutzerberechtigungen (Windows) 2.3.5 Erweitern des Active Directory-Schemas für LDAP-Verzeichnisservices (Windows) 2.3.6 Prüfen der Verfügbarkeit des Portbereichs auf zugehörigen Computern (Windows) 2.4 Weitere Voraussetzungen für Linux und UNIX 2.4.1 Mehrere DB2-Kopien auf demselben Computer (Linux und UNIX) 2.4.2 DB2-Benutzer und -Gruppen (Linux und UNIX) 2.4.3 Aspekte der zentralen Benutzerverwaltung (Linux und UNIX) 2.4.4 Vorbereiten der Installation von DB2 für Linux unter zSeries 2.4.5 Erstellen von Gruppen- und Benutzer-IDs für eine DB2-Datenbankinstallation (Linux und UNIX) 2.4.6 Voraussetzungen für BS-Benutzerbegrenzungen (Linux und UNIX) 2.4.7 Kernelparameter (Linux und UNIX) 2.5 Installation unter Windows 2.5.1 Übersicht über die Installation Ihres DB2-Serverprodukts (Windows) 2.5.2 Installieren von DB2-Servern (Windows) 2.5.3 Mehrere DB2-Kopien auf demselben Computer (Windows) 2.6 Installation unter Linux und UNIX 2.6.1 Übersicht über die Installation Ihres DB2-Serverprodukts (Linux und UNIX) 2.6.2 Installation als Benutzer mit Rootberechtigung 2.6.3 Installation als Benutzer ohne Rootberechtigung 3.0 IBM Data Server-Clients und -Treiber - Übersicht 3.1 Typen von IBM Data Server-Clients 3.2 IBM Data Server Drivers 3.2.1 IBM Data Server Driver - Einschränkungen 3.2.2 Installieren von IBM Data Server Driver Package (Windows) 3.2.3 Installieren von IBM Data Server Driver Package (Linux und UNIX) 3.3 Installationsmethoden für IBM Data Server-Clients 3.3.1 Optionen für die Herstellung einer Verbindung zu DB2-Datenbanken 3.3.2 Installieren von IBM Data Server-Clients (Windows) 3.3.3 Installieren von IBM Data Server-Clients (Linux und UNIX) 4.0 Übersicht über die technischen Informationen zu DB2 4.1 Bedingungen 5.0 Bemerkungen 1.0 Impressum © Copyright International Business Machines Corporation 2009 © Copyright IBM Deutschland GmbH 2009 Informationen, die nur für bestimmte Länder Gültigkeit haben und für Deutschland, Österreich und die Schweiz nicht zutreffen, wurden in dieser Veröffentlichung im Originaltext übernommen. Möglicherweise sind nicht alle in dieser Übersetzung aufgeführten Produkte in Deutschland angekündigt und verfügbar; vor Entscheidungen empfiehlt sich der Kontakt mit der zuständigen IBM Geschäftsstelle. Änderung des Textes bleibt vorbehalten. Herausgegeben von: SW TSC Germany Kst. 2877 April 2009 2.0 Installieren von DB2-Servern 2.1 Installationsvorbereitungen 2.1.1 DB2-Server und IBM Data Server-Clients Ein DB2-Datenbanksystem besteht aus einem DB2-Server und IBM Data Server-Clients. Ein DB2-Server ist ein Verwaltungssystem für relationale Datenbanken (RDBMS, Relational Database Management System), das Daten für die zugehörigen IBM Data Server-Clients bereitstellt. Wenn Sie eine Datenbank auf diesem Computer verwenden möchten, müssen Sie einen DB2-Server installieren. Weitere Informationen über DB2-Server finden Sie unter http://www-306.ibm.com/software/data/db2/9/editions.html. Ein IBM Data Server-Client ist eine Anwendung, die es Ihnen ermöglicht, Befehle und SQL-Anweisungen für einen DB2-Server auszuführen, Verbindungen zu einem fernen DB2-Server herzustellen und auf dessen Datenbanken zuzugreifen. 2.1.2 DB2-Installationsmethoden Dieser Abschnitt enthält Informationen zu den DB2-Installationsmethoden. Die nachstehende Tabelle zeigt die für die einzelnen Betriebssysteme jeweils verfügbaren Installationsmethoden. Tabelle 1. Installationsmethode nach Betriebssystem +-----------------------+----------------------+----------------------+ | Installationsmethode | Windows | Linux oder UNIX | +-----------------------+----------------------+----------------------+ | DB2-Installationsassi | Ja | Ja | | stent | | | +-----------------------+----------------------+----------------------+ | Installation mithilfe | Ja | Ja | | einer Antwortdatei | | | +-----------------------+----------------------+----------------------+ | Befehl db2_install | Nein | Ja | +-----------------------+----------------------+----------------------+ | Implementierung mit | Nein | Ja | | Nutzdatendateien | | | +-----------------------+----------------------+----------------------+ Die nachstehende Liste beschreibt die DB2-Installationsmethoden. DB2-Installationsassistent Der DB2-Installationsassistent ist ein GUI-Installationsprogramm, das für die Betriebssysteme Linux, UNIX und Windows zur Verfügung steht. Der DB2-Installationsassistent bietet eine benutzerfreundliche Schnittstelle für die Installation von DB2-Produkten und die Durchführung der anfänglichen Installations- und Konfigurationstasks. Der DB2-Installationsassistent kann auch zum Erstellen von DB2-Instanzen und Antwortdateien verwendet werden, mit denen diese Installation auf andere Maschinen dupliziert werden kann. Anmerkung: Auf nicht als Root ausgeführten Installationen unter Linux und UNIX-Plattformen darf nur eine DB2-Instanz vorhanden sein. Der DB2-Installationsassistent erstellt die nicht als Root ausgeführte Instanz automatisch. Auf Linux- und UNIX-Plattformen ist ein X-Server erforderlich, um den DB2-Installationsassistenten anzuzeigen. Installation mithilfe einer Antwortdatei Eine Antwortdatei ist eine Textdatei, die Werte für die Installation und Konfiguration enthält. Die Datei wird vom Programm DB2 Setup gelesen und die Installation wird auf der Grundlage der in dieser Datei angegebenen Werte ausgeführt. Eine Installation mithilfe einer Antwortdatei kann auch als unbeaufsichtigte Installation bezeichnet werden. Darüber hinaus ermöglichen Antwortdateien den Zugriff auf Parameter, die nicht über den DB2-Installationsassistenten definiert werden können. Wenn Sie unter Linux- und UNIX-Betriebssystemen das DB2-Installationsimage in Ihre Anwendung integrieren, ermöglichen Sie dadurch Ihrer Anwendung, Informationen zum Fortgang der Installation und Anweisungen des Installationsprogramms in einer für den Computer lesbaren Form vom Installationsprogramm zu empfangen. Dieses Verhalten wird durch das Schlüsselwort INTERACTIVE der Antwortdatei gesteuert. Antwortdateien können auf unterschiedliche Arten erstellt werden: Verwenden des Antwortdateigenerators Sie können mithilfe des Antwortdateigenerators eine Antwortdatei erstellen, die eine bestehende Installation repliziert. Wenn Sie beispielsweise einen IBM Data Server-Client installieren, würden Sie den Client zunächst vollständig konfigurieren und dann eine Antwortdatei generieren, um die Installation und Konfiguration des Clients auf anderen Computern zu replizieren. Durch Verwendung des DB2-Installationsassistenten Mithilfe des DB2-Installationsassistenten können Sie eine Antwortdatei auf der Basis der Optionen erstellen, die Sie mit dem DB2-Installationsassistenten auswählen. Die von Ihnen gewählten Optionen werden in einer Antwortdatei aufgezeichnet, die Sie in einem Verzeichnis auf Ihrem System speichern können. Wenn Sie die Installation einer partitionierten Datenbank auswählen, werden zwei Antwortdateien generiert: eine für den Computer, der Instanzeigner ist, und eine für die zugehörigen Computer. Ein Vorteil dieser Installationsmethode besteht darin, dass Sie eine Antwortdatei erstellen können, ohne eine Installation durchzuführen. Diese Funktion kann hilfreich sein, um die erforderlichen Optionen zum Installieren des DB2-Produkts zu erfassen. Die Antwortdatei kann später verwendet werden, um das DB2-Produkt genau mit den angegebenen Optionen zu installieren. Sie können ein Client- oder Serverprofil mit dem Befehl db2cfexp exportieren, um die Client- oder Serverkonfiguration zu speichern. Anschließend können Sie das Profil ohne großen Aufwand mit dem Befehl db2cfimp importieren. Mit dem Befehl db2cfexp exportierte Client- und Serverprofile können auch bei einer Installation mit Antwortdatei mithilfe des Schlüsselworts CLIENT_IMPORT_PROFILE importiert werden. Exportieren Sie das Client- oder Serverprofil erst nach Durchführung der Installation und Katalogisierung der Datenquellen. Durch Anpassung der Beispielantwortdateien, die mit allen DB2-Produkten geliefert werden Wenn Sie für die Erstellung einer Antwortdatei nicht den Antwortdateigenerator oder den DB2-Installationsassistenten verwenden wollen, haben Sie auch die Möglichkeit, eine Beispielantwortdatei manuell zu ändern. Beispielantwortdateien werden auf der DB2-Produkt-DVD bereitgestellt. Die Beispielantwortdateien enthalten detaillierte Angaben zu den gültigen Schlüsselwörtern für die einzelnen Produkte. Befehl db2_install (Linux- und UNIX-Plattformen) Der Befehl db2_install installiert alle Komponenten für das von Ihnen angegebene DB2-Produkt für die englische Schnittstelle. Weitere Sprachenunterstützungen können Sie mithilfe des Parameters -L auswählen. Sie können keine Komponenten auswählen oder abwählen. Der Befehl db2_install installiert zwar alle Komponenten für das von Ihnen angegebene DB2-Produkt, aber er erstellt keine Benutzer, Gruppen und Instanzen und führt keine Konfiguration durch. Diese Installationsmethode ist unter Umständen in Fällen vorzuziehen, in denen das Konfigurieren nach der Installation erforderlich ist. Wenn Sie das DB2-Produkt während der Installation konfigurieren möchten, sollten Sie die Verwendung des DB2-Installationsassistenten in Betracht ziehen. Wenn Sie unter Linux- und UNIX-Betriebssystemen das DB2-Installationsimage in Ihre Anwendung integrieren, ermöglichen Sie dadurch Ihrer Anwendung, Informationen zum Fortgang der Installation und Anweisungen des Installationsprogramms in einer für den Computer lesbaren Form vom Installationsprogramm zu empfangen. Bei diesen Installationsmethoden sind nach dem Implementieren der Produktdateien manuelle Konfigurationsschritte erforderlich. Implementierung mit Nutzdatendateien (nur Linux und UNIX) Bei dieser Methode handelt es sich um eine fortgeschrittene Installationsmethode, die für die meisten Benutzer nicht zu empfehlen ist. Der Benutzer muss in ihrem Verlauf manuell Dateien mit Nutzdaten installieren. Eine Datei mit Nutzdaten ist eine komprimierte TAR-Datei, in der alle Dateien und Metadaten für eine installierbare Komponente enthalten sind. Bei diesen Installationsmethoden sind nach dem Implementieren der Produktdateien manuelle Konfigurationsschritte erforderlich. Anmerkung: DB2-Produktinstallationen sind auf Linux- und UNIX-Plattformen keine Betriebssystempakete mehr. Sie können für die Installation daher keine Betriebssystembefehle mehr verwenden. Alle vorhandenen Scripts, die Sie für die Schnittstelle mit und zum Abfragen von DB2-Installationen verwenden, müssen geändert werden. 2.1.3 Unterstützte DB2-Schnittstellensprachen Die von DB2 unterstützten Sprachen für DB2-Schnittstellen können in die Kategorien "Sprachen für die Servergruppe" und "Sprachen für die Clientgruppe" eingeteilt werden. Die Sprachen für die Servergruppe wirken sich auf die meisten Nachrichten, die Hilfe und die Elemente der graphischen Oberfläche von DB2 aus. Sprachen der Clientgruppe wirken sich auf die Sprache der Komponente IBM Data Server Runtime Client aus, die die meisten Nachrichten und bestimmte Hilfedokumente umfasst. Die Sprachen der Servergruppe sind: brasilianisches Portugiesisch, Dänisch, Deutsch, Finnisch, Französisch, Italienisch, Japanisch, Koreanisch, Norwegisch, Polnisch, Russisch, Schwedisch, Spanisch, traditionelles Chinesisch, Tschechisch und vereinfachtes Chinesisch. Die Sprachen der Clientgruppe sind: Arabisch, Bulgarisch, Griechisch, Hebräisch, Kroatisch, Niederländisch, Portugiesisch, Rumänisch, Slowakisch, Slowenisch, Türkisch und Ungarisch. Es besteht ein Unterschied zwischen den Sprachen, die vom DB2-Produkt unterstützt werden, und den Sprachen, die von der DB2-Schnittstelle unterstützt werden. Bei den von einem DB2-Produkt unterstützten Sprachen handelt es sich um die Sprachen, in denen Daten abgefasst sein können. Diese Sprachen sind eine Obermenge der Sprachen, die von der DB2-Schnittstelle unterstützt werden. 2.1.3.1 Anzeigen des DB2-Installationsassistenten in der Landessprache (Linux und UNIX) Der Befehl db2setup fragt das Betriebssystem nach vorhandenen Spracheinstellungen ab. Wenn die Spracheinstellung Ihres Betriebssystems von db2setup unterstützt wird, wird bei der Anzeige des DB2-Installationsassistenten diese Sprache verwendet. Wenn Ihr System dieselben Codepages, aber andere Ländereinstellungsnamen als diejenigen verwendet, die von der DB2-Schnittstelle unterstützt werden, können Sie trotzdem die übersetzte Version von db2setup aufrufen, indem Sie für die Umgebungsvariable LANG mit dem folgenden Befehl den entsprechenden Wert einstellen: Bourne- (sh), Korn- (ksh) und Bash-Shells: LANG= export LANG C-Shell: setenv LANG Dabei ist ländereinstellung eine Ländereinstellung, die von der DB2-Schnittstelle unterstützt wird. 2.1.3.2 Sprachenkennungen zum Ausführen des DB2-Konfigurationsassistenten in einer anderen Sprache Wenn der DB2-Installationsassistent in einer anderen als der standardmäßigen Sprache des Computers ausgeführt werden soll, können Sie den DB2-Installationsassistenten manuell aufrufen und eine Sprachenkennung angeben. Die Sprache muss für die Plattform, auf der die Installation ausgeführt wird, verfügbar sein. Unter Windows-Betriebssystemen können Sie setup.exe mit dem Parameter -i ausführen, um den aus zwei Buchstaben bestehenden Sprachencode der Sprache anzugeben, die bei der Installation verwendet werden soll. Unter Linux- und UNIX-Betriebssystemen wird empfohlen, die Umgebungsvariable LANG zu definieren, um den DB2-Installationsassistenten in der gewünschten Landessprache anzuzeigen. Tabelle 2. Sprachenkennungen +----------------------------------+----------------------------------+ | Sprache | Sprachenkennung | +----------------------------------+----------------------------------+ | Arabisch (nur auf | ar | | Windows-Plattformen verfügbar) | | +----------------------------------+----------------------------------+ | Brasilianisches Portugiesisch | br | +----------------------------------+----------------------------------+ | Bulgarisch | bg | +----------------------------------+----------------------------------+ | Chinesisch, traditionelles | tw | +----------------------------------+----------------------------------+ | Chinesisch, vereinfachtes | cn | +----------------------------------+----------------------------------+ | Dänisch | dk | +----------------------------------+----------------------------------+ | Deutsch | de | +----------------------------------+----------------------------------+ | Englisch | en | +----------------------------------+----------------------------------+ | Finnisch | fi | +----------------------------------+----------------------------------+ | Französisch | fr | +----------------------------------+----------------------------------+ | Griechisch | el | +----------------------------------+----------------------------------+ | Italienisch | it | +----------------------------------+----------------------------------+ | Japanisch | jp | +----------------------------------+----------------------------------+ | Koreanisch | kr | +----------------------------------+----------------------------------+ | Kroatisch | hr | +----------------------------------+----------------------------------+ | Niederländisch | nl | +----------------------------------+----------------------------------+ | Norwegisch | no | +----------------------------------+----------------------------------+ | Polnisch | pl | +----------------------------------+----------------------------------+ | Portugiesisch | pt | +----------------------------------+----------------------------------+ | Rumänisch | ro | +----------------------------------+----------------------------------+ | Russisch | ru | +----------------------------------+----------------------------------+ | Schwedisch | se | +----------------------------------+----------------------------------+ | Slowakisch | sk | +----------------------------------+----------------------------------+ | Slowenisch | sl | +----------------------------------+----------------------------------+ | Spanisch | es | +----------------------------------+----------------------------------+ | Tschechisch | cz | +----------------------------------+----------------------------------+ | Türkisch | tr | +----------------------------------+----------------------------------+ | Ungarisch | hu | +----------------------------------+----------------------------------+ 2.1.3.3 Ändern der Schnittstellensprache des DB2-Produkts (Windows) Die DB2-Schnittstellensprache ist die Sprache, die in Schnittstellen für Nachrichten, Hilfeinformationen und grafische Tools verwendet wird. Bei der Installation des DB2-Produkts haben Sie die Möglichkeit, die Unterstützung für eine oder mehrere Sprachen zu installieren. Nach der Installation können Sie die DB2-Schnittstellensprache in eine andere installierte Schnittstellensprache ändern. Es besteht ein Unterschied zwischen den Sprachen, die vom DB2-Produkt unterstützt werden, und den Sprachen, die von der DB2-Schnittstelle unterstützt werden. Bei den von einem DB2-Produkt unterstützten Sprachen handelt es sich um die Sprachen, in denen Daten abgefasst sein können. Diese Sprachen sind eine Obermenge der Sprachen, die von der DB2-Schnittstelle unterstützt werden. Die DB2-Schnittstellensprache, die verwendet werden soll, muss auf dem System installiert sein. Die Schnittstellensprachen des DB2-Produkts werden beim Installieren eines DB2-Produkts mithilfe des DB2-Installationsassistenten ausgewählt und installiert. Wenn Sie die Schnittstellensprache eines DB2-Produkts in eine unterstützte, jedoch nicht installierte Schnittstellensprache ändern, wird als standardmäßige Schnittstellensprache des DB2-Produkts die Sprache des Betriebssystems verwendet. Wird diese Sprache nicht unterstützt, wird Englisch verwendet. Zum Ändern der Schnittstellensprache für ein DB2-Produkt unter Windows muss die Einstellung der Standardsprache für das Windows-Betriebssystem geändert werden. Gehen Sie wie folgt vor, um die Schnittstellensprache des DB2-Produkts unter Windows-Betriebssystemen zu ändern: 1. Wählen Sie über die Systemsteuerung Regions- und Sprachoptionen aus. 2. Wählen Sie auf der Registerkarte Regionale Einstellungen unter Standards und Formate die geeignete Spracheinstellung aus. Verwenden Sie unter Windows 2008 und Windows Vista oder höher für diesen Schritt die Registerkarte Formate. 3. Wählen Sie auf der Registerkarte Regionale Einstellungen unter Standort den entsprechenden Standort zu der ausgewählten Spracheinstellung aus. 4. Wählen Sie auf der Registerkarte Erweitert unter Sprache für Programme, die Unicode nicht unterstützen die geeignete Sprache aus. Klicken Sie unter Windows 2008 und Windows Vista oder höher auf der Registerkarte für die Verwaltung in der Liste der Sprache für Programme, die Unicode nicht unterstützen, die Option zur Änderung der Ländereinstellungen des Systems an und wählen Sie die geeignete Sprache aus. Anschließend werden Sie gefragt, ob ein Warmstart durchgeführt werden soll. Klicken Sie hier auf Abbrechen. 5. Klicken Sie auf der Registerkarte Erweitert unter Standardeinstellungen für Benutzerkonten auf das Markierungsfeld Alle Einstellungen auf das aktuelle Benutzerkonto und Standardbenutzerprofil anwenden. Klicken Sie unter Windows 2008 und Windows Vista oder höher auf der Registerkarte für die Verwaltung unter den reservierte Konten das Markierungsfeld zum Kopieren in reservierte Konten an und wählen Sie die Konten aus, in die Sie die Spracheinstellungen kopieren möchten. 6. Sie werden aufgefordert, einen Warmstart durchzuführen, damit die Änderungen wirksam werden. Weitere Informationen zum Ändern der Standardeinstellungen für die Systemsprache finden Sie in den Hilfeinformationen des Betriebssystems. 2.1.3.4 Ändern der DB2-Schnittstellensprache (Linux und UNIX) Die Schnittstellensprache des DB2-Produkts ist die Sprache, die in Schnittstellen für Nachrichten, Hilfeinformationen und graphische Tools verwendet wird. Bei der Installation des DB2-Produkts haben Sie die Möglichkeit, die Unterstützung für eine oder mehrere Sprachen zu installieren. Verwenden Sie die in diesem Abschnitt beschriebenen Schritte, wenn die Schnittstellensprache in eine der anderen installierten Sprachen geändert werden soll. Es besteht ein Unterschied zwischen den Sprachen, die vom DB2-Produkt unterstützt werden, und den Sprachen, die von der DB2-Schnittstelle unterstützt werden. Sprachen, die vom DB2-Produkt unterstützt werden, d. h. Sprachen, in denen Daten vorhanden sein können, stellen eine Obermenge der Sprachen dar, die von der DB2-Schnittstelle unterstützt werden. Die Unterstützung für die DB2-Schnittstellensprache, die verwendet werden soll, muss auf dem System installiert sein. Die Unterstützung für die DB2-Schnittstellensprache wird ausgewählt und installiert, wenn DB2 mithilfe des DB2-Installationsassistenten installiert wird. Wenn Sie die Schnittstellensprache des DB2-Produkts in eine unterstützte, jedoch nicht installierte Schnittstellensprache ändern, wird als standardmäßige DB2-Schnittstellensprache die Sprache des Betriebssystems verwendet. Wird die Schnittstellensprache des Betriebssystems nicht unterstützt, wird Englisch als DB2-Schnittstellensprache verwendet. Die Unterstützung für die DB2-Schnittstellensprache wird ausgewählt und installiert, wenn das DB2-Produkt mithilfe des DB2-Installationsassistenten oder mithilfe des Pakets für die Landessprache installiert wird. Führen Sie zum Überprüfen, ob die allgemeinen länderspezifischen Angaben auf Ihrem System verfügbar sind, den Befehl $ locale -a aus. Zum Ändern der DB2-Schnittstellensprache muss die Umgebungsvariable LANG auf die gewünschte Ländereinstellung gesetzt werden. Bourne- (sh), Korn- (ksh) und Bash-Shells: LANG= export LANG C-Shell: setenv LANG Um beispielsweise die französische Schnittstelle des DB2-Produkts zu verwenden, muss die Sprachenunterstützung für Französisch installiert sein und muss die Umgebungsvariable LANG auf eine französische Ländereinstellung, wie z. B. fr_FR, gesetzt werden. 2.2 Installationsvoraussetzungen für DB2-Datenbankprodukte Stellen Sie vor der Installation Ihres DB2-Produkts sicher, dass das von Ihnen ausgewählte System die erforderlichen Voraussetzungen für das Betriebssystem, die Hardware, die Software, die Kommunikation, die Platte und den Hauptspeicher erfüllt. 2.2.1, "Platten- und Speicherbedarf" Der erforderliche Plattenspeicherplatz für Ihr Produkt hängt vom ausgewählten Installationstyp sowie vom Typ des verwendeten Dateisystems ab. In ähnlicher Weise hängt der Speicherbedarf von Größe und Komplexität Ihres Datenbanksystems ab. DB2-Datenbank- und IBM Data Server-Clientprodukte Die folgenden Betriebssystem-, Software- und Hardwarevoraussetzungen müssen für die einzelnen Betriebssysteme erfüllt werden: * 2.2.4, "Installationsvoraussetzungen für DB2-Server und IBM Data Server-Clients (AIX)" * 2.2.5, "Installationsvoraussetzungen für DB2-Server und IBM Data Server-Clients (HP-UX)" * 2.2.6, "Installationsvoraussetzungen für DB2-Server und IBM Data Server-Clients (Linux)" * 2.2.7, "Installationsvoraussetzungen für DB2-Server und IBM Data Server-Clients (Solaris)" * 2.2.3, "Installationsvoraussetzungen für DB2-Server und IBM Data Server-Clients (Windows)" Installationsvoraussetzungen für DB2 Connect-Produkte Die folgenden Betriebssystem-, Software- und Hardwarevoraussetzungen müssen für die jeweiligen Betriebssysteme erfüllt sein: * "Installationsvoraussetzungen für DB2 Connect Personal Edition (Windows)" in DB2 Connect Personal Edition - Installation und Konfiguration * "Installationsvoraussetzungen für DB2 Connect Personal Edition (Linux)" in DB2 Connect Personal Edition - Installation und Konfiguration * "Installationsvoraussetzungen für DB2 Connect-Produkte (Solaris-Betriebssystem) " in DB2 Connect-Server - Installation und Konfiguration * "Installationsvoraussetzungen für DB2 Connect-Serverprodukte (Windows)" in DB2 Connect-Server - Installation und Konfiguration * "Installationsvoraussetzungen für DB2 Connect-Serverprodukte (Linux)" in DB2 Connect-Server - Installation und Konfiguration * "Installationsvoraussetzungen für DB2 Connect-Serverprodukte (AIX)" in DB2 Connect-Server - Installation und Konfiguration * "Installationsvoraussetzungen für DB2 Connect-Serverprodukte (HP-UX)" in DB2 Connect-Server - Installation und Konfiguration 2.2.2, "Java-Softwareunterstützung für DB2-Produkte" Sie benötigen die entsprechende Version von IBM Software Development Kit (SDK) für Java, um Java-basierte Tools zu verwenden und Java-Anwendungen (einschließlich gespeicherter Prozeduren und benutzerdefinierter Funktionen) zu erstellen und auszuführen. Virtualisierungsunterstützung Details zur von DB2-Produkten unterstützten Virtualisierungstechnologie finden Sie unter http://www.ibm.com/developerworks/wikis/display/im/DB2+Virtualization+Support. Installationsvoraussetzungen für DB2 Query Patroller-Produkte * "Installieren des Query Patroller-Servers mit dem DB2-Installationsassistenten (Windows)" in Query Patroller Verwaltung und Benutzerhandbuch * "Installieren des Query Patroller-Servers mit dem DB2-Installationsassistenten (Linux und UNIX)" in Query Patroller Verwaltung und Benutzerhandbuch Installationsvoraussetzungen für DB2 Spatial Extender * "Systemvoraussetzungen für die Installation von Spatial Extender" in Spatial Extender und Geodetic Data Management Feature Benutzer- und Referenzhandbuch Installationsvoraussetzungen für InfoSphere Federation Server-Produkte * http://publib.boulder.ibm.com/infocenter/db2luw/v9r5/topic/com.ibm.swg.im.iis.prod.install.core.doc/topics/iiypisrq-sys.html * http://publib.boulder.ibm.com/infocenter/db2luw/v9r5/topic/com.ibm.swg.im.iis.prod.install.core.doc/topics/iiypirrq-sys.html 2.2.1 Platten- und Speicherbedarf Erforderliche Plattenspeicherkapazität Der erforderliche Plattenspeicherplatz für Ihr Produkt hängt vom ausgewählten Installationstyp sowie vom Typ des verwendeten Dateisystems ab. Der DB2-Installationsassistent stellt eine Funktion zur dynamischen Größenschätzung zur Verfügung. Die Schätzungen basieren auf den Komponenten, die während der Installation ('Standard', 'Kompakt' oder 'Angepasst') ausgewählt werden. Zusätzlich muss ausreichend Plattenspeicherplatz für erforderliche Datenbanken sowie Software- und Kommunikationsprodukte vorhanden sein. Unter Linux - und UNIX-Betriebssystemen werden 2 GB freier Speicherbereich im Verzeichnis /tmp empfohlen. Speicherbedarf Ein DB2-Datenbanksystem erfordert mindestens 256 MB Arbeitsspeicher. Für ein System, auf dem lediglich ein DB2-Produkt und die DB2-GUI-Tools ausgeführt werden, ist ein Minimum von 512 MB Arbeitsspeicher erforderlich. Zur Verbesserung der Leistung wird jedoch 1 GB Arbeitsspeicher empfohlen. In diesen Anforderungen ist nicht der zusätzliche Speicherbedarf für andere Software enthalten, die auf dem System ausgeführt wird. Bei der Ermittlung des Speicherbedarfs ist Folgendes zu beachten: * Für DB2-Produkte, die unter HP-UX Version 11i auf Itanium-Systemen ausgeführt werden, ist ein Minimum von 512 MB Arbeitsspeicher erforderlich. * Bei der IBM Data Server-Clientunterstützung gilt dieser Speicherbedarf für eine Basis von fünf gleichzeitig bestehenden Clientverbindungen. Pro fünf Clientverbindungen sind jeweils zusätzlich 16 MB Arbeitsspeicher erforderlich. * Der Speicherbedarf hängt von der Größe und Komplexität des Datenbanksystems sowie vom Umfang der Datenbankaktivität und der Anzahl der auf das System zugreifenden Clients ab. Für DB2-Serverprodukte vereinfacht die Funktion zur automatischen Speicheroptimierung die Aufgabe der Hauptspeicherkonfiguration durch automatisches Einstellen der Werte für mehrere Parameter der Hauptspeicherkonfiguration. Wenn diese Funktion aktiviert ist, verteilt der Speichertuner die verfügbaren Speicherressourcen dynamisch auf die Speicherkonsumenten, einschließlich Sortieren, Paketcache, Sperrenliste und Pufferpools. * Unter Linux- und UNIX-Betriebssystemen wird ein Auslagerungsspeicher von mindestens der doppelten Größe des Arbeitsspeichers empfohlen. 2.2.2 Java-Softwareunterstützung für DB2-Produkte Sie benötigen die entsprechende Version von IBM Software Development Kit (SDK) für Java (siehe später in diesem Abschnitt), um Java-basierte Tools zu verwenden und um Java-Anwendungen (einschließlich gespeicherter Prozeduren und benutzerdefinierter Funktionen) zu erstellen und auszuführen. Wenn das IBM SDK für Java für eine installierte Komponente erforderlich ist und das SDK für Java noch nicht in diesem Pfad installiert ist, wird das SDK für Java installiert, wenn Sie den DB2-Installationsassistenten oder eine Antwortdatei zum Installieren des Produkts verwenden. Das SDK für Java wird nicht mit IBM Data Server Runtime Client oder IBM Data Server Driver Package installiert. Die folgende Tabelle enthält eine Liste der installierten SDKs für Java-Versionen für DB2-Produkte geordnet nach Betriebssystemplattform: +-----------------------+---------------------------------------------+ | Betriebssystemplattfo | SDK für Java-Version | | rm | | +-----------------------+---------------------------------------------+ | AIX | SDK 6 Service-Release 3 | +-----------------------+---------------------------------------------+ | HP-UX für | HP SDK für die Plattform J2SE HP-UX 11ik, | | Itanium-basierte | angepasst von IBM für IBM Software, Version | | Systeme | 6 Service-Release 3 | +-----------------------+---------------------------------------------+ | Linux x86 | SDK 6 Service-Release 3 | +-----------------------+---------------------------------------------+ | Linux AMD64/EM64T | SDK 6 Service-Release 3 | +-----------------------+---------------------------------------------+ | Linux unter zSeries | SDK 6 Service-Release 3 | +-----------------------+---------------------------------------------+ | Linux unter POWER | SDK 6 Service-Release 3 | +-----------------------+---------------------------------------------+ | Solaris-Betriebssyste | SDK 6 Service-Release 3 | | m | | +-----------------------+---------------------------------------------+ | Windows x86 | SDK 6 Service-Release 3 | +-----------------------+---------------------------------------------+ | Windows x64 | SDK 6 Service-Release 3 | +-----------------------+---------------------------------------------+ Anmerkung: 1. Das SDK für Java-Software können Sie von der Webseite von developerWorks unter der Adresse http://www.ibm.com/developerworks/java/jdk/index.html herunterladen. Eine Liste der unterstützten SDK-Versionen für Java finden Sie in der Tabelle in diesem Abschnitt weiter unten mit dem Titel 'Unterstützung in DB2 Database für Linux, UNIX und Windows für SDKs für Java'. Anmerkung: Verwenden Sie für Windows-Betriebssystemplattformen die IBM Development Package for Eclipse-Downloads. 2. Die DB2-GUI-Tools können nur unter Linux x86, Linux AMD64/EM64T, Windows x86 und Windows x64 ausgeführt werden. 3. Unter Windows x86 und Linux x86 gelten folgende Voraussetzungen: * Das 32-Bit-SDK ist installiert * 32-Bit-Anwendungen und externe Java-Routinen werden unterstützt. 4. Auf allen unterstützten Plattformen (außer Windows x86 und Linux auf x86): * 32-Bit-Anwendungen werden unterstützt * Externe 32-Bit-Java-Routinen werden nicht unterstützt. * 64-Bit-Anwendungen und externe Java-Routinen werden unterstützt. Unterstützte Entwicklungssoftware für Java-Anwendungen Die folgende Tabelle listet die unterstützten Versionen des SDK für Java auf. Die angegebenen Versionen sowie aufwärtskompatible spätere Releases dieser Versionen werden unterstützt. Da häufig neue Programmkorrekturen und Aktualisierungen des SDKs für Java erscheinen, wurden nicht alle Stufen und Versionen getestet. Wenn in Ihrer Datenbankanwendung Probleme im Zusammenhang mit dem SDK für Java auftreten, versuchen Sie es mit der nächsten verfügbaren Version des verwendeten SDKs für Java der angegebenen Stufe. Nicht von IBM bereitgestellte Versionen des SDKs für Java werden nur zum Erstellen und Ausführen eigenständiger Java-Anwendungen unterstützt. Beim Erstellen und Ausführen von gespeicherten Java-Prozeduren und benutzerdefinierten Funktionen wird nur das IBM SDK für Java aus dem Lieferumfang des DB2 Database für Linux, UNIX und Windows-Produkts unterstützt. Tabelle 3. In DB2 Database für Linux, UNIX und Windows unterstützte Versionen für SDKs für Java +-------------+-------------+-------------+-------------+-------------+ | Java-Anwend Java-Anwend Gespeichert | | ungen unter ungen unter e DB2-Grafikt | | Verwendung Verwendung Java-Prozed ools | | des des uren oder | | JDBC-Treibe JDBC-Treibe benutzerdef | | rs rs inierte | | db2java.zip db2jcc4.jar Java-Funkti | | oder onen | | db2jcc.jar | +-------------+-------------+-------------+-------------+-------------+ | AIX 1.4.2 bis 6 6 1.4.2 bis n/v | | 65 | +-------------+-------------+-------------+-------------+-------------+ | HP-UX für 1.4.2 bis 61 1.4.2 bis 6 n/v | | Itanium-bas 61 | | ierte | | Systeme | +-------------+-------------+-------------+-------------+-------------+ | Linux unter 1.4.2 bis 63,4 1.4.2 bis 6 n/v | | POWER 63,4 | +-------------+-------------+-------------+-------------+-------------+ | Linux x86 1.4.2 bis 62,3,4 1.4.2 bis 6 5 bis 6 | | 62,3,4 | +-------------+-------------+-------------+-------------+-------------+ | Linux unter 1.4.2 bis 62,3,4 1.4.2 bis 6 n/v | | AMD64 und 62,3,4 | | Intel | | EM64T-Proze | | ssoren | +-------------+-------------+-------------+-------------+-------------+ | Linux unter 1.4.2 bis 63,4 1.4.2 bis 6 n/v | | zSeries 63,4 | +-------------+-------------+-------------+-------------+-------------+ | Solaris-Bet 1.4.2 bis 62 1.4.2 bis 6 n/v | | riebssystem 62 | +-------------+-------------+-------------+-------------+-------------+ | Windows x86 1.4.2 bis 62 1.4.2 bis 6 5 bis 6 | | 62 | +-------------+-------------+-------------+-------------+-------------+ | Windows x64 1.4.2 bis 62 1.4.2 bis 6 5 bis 6 | | für AMD64- 62 | | und | | Intel-EM64T | | -Prozessore | | n | +-------------+-------------+-------------+-------------+-------------+ Anmerkung: 1. Dieselben Versionen des SDK für Java, die von Hewlett-Packard zur Verfügung gestellt werden, werden auch zum Erstellen und Ausführen von Standalone-Clientanwendungen unterstützt, die unter IBM Data Server Driver for JDBC and SQLJ ausgeführt werden. 2. Dieselben Versionen des SDK für Java, die von Sun Microsystems zur Verfügung gestellt werden, werden auch zum Erstellen und Ausführen von Standalone-Clientanwendungen unterstützt, die unter IBM Data Server Driver for JDBC and SQLJ ausgeführt werden. 3. Für SUSE Linux Enterprise Server (SLES) 10 ist mindestens SDK für Java 1.4.2 SR6 erforderlich. Für Red Hat Enterprise Linux (RHEL) 5 ist mindestens SDK für Java 1.4.2 SR7 erforderlich. 4. Für die Unterstützung für SDK für Java 6 unter Linux ist SDK für Java 6 SR3 oder höher erforderlich. 5. Wenn SDK für Java 6 SR2 oder höher verwendet wird, legen Sie DB2LIBPATH=java_home/jre/lib/ppc64 fest. In der folgenden Tabelle werden die Versionen von IBM Data Server Driver for JDBC and SQLJ aufgelistet, die mit DB2-Datenbankprodukten verfügbar sind. Tabelle 4. Versionen von IBM Data Server Driver for JDBC and SQLJ und Fixpackversionen von DB2 Database für Linux, UNIX und Windows +----------------------------------+----------------------------------+ | DB2-Version und Fixpackstufe IBM Data Server Driver for JDBC | | and SQLJ-Version1 | +----------------------------------+----------------------------------+ | DB2 Version 9.1 3.1.xx | +----------------------------------+----------------------------------+ | DB2 Version 9.1 Fixpack 1 3.2.xx | +----------------------------------+----------------------------------+ | DB2 Version 9.1 Fixpack 2 3.3.xx | +----------------------------------+----------------------------------+ | DB2 Version 9.1 Fixpack 3 3.4.xx | +----------------------------------+----------------------------------+ | DB2 Version 9.1 Fixpack 4 3.6.xx | +----------------------------------+----------------------------------+ | DB2 Version 9.1 Fixpack 5 3.7.xx | +----------------------------------+----------------------------------+ | DB2 Version 9.5 3.50.xx, 4.0.xx | +----------------------------------+----------------------------------+ | DB2 Version 9.5 Fixpack 1 3.51.xx, 4.1.xx | +----------------------------------+----------------------------------+ | DB2 Version 9.5 Fixpack 2 3.52.xx, 4.2.xx | +----------------------------------+----------------------------------+ | DB2 Version 9.5 Fixpack 3 3.53.xx, 4.3.xx | +----------------------------------+----------------------------------+ | DB2 Version 9.7 3.57.xx, 4.7.xx | +----------------------------------+----------------------------------+ Anmerkung: Alle Treiberversionen weisen das Format n.m.xxauf. n.m bleibt innerhalb einer GA-Version oder Fixpackversion unverändert. xx wird entsprechend geändert, wenn eine neue Version von IBM Data Server Driver for JDBC and SQLJ im Rahmen einer APAR-Korrektur eingeführt wird. 2.2.3 Installationsvoraussetzungen für DB2-Server und IBM Data Server-Clients (Windows) Stellen Sie vor der Installation eines DB2-Datenbankprodukts unter Windows-Betriebssystemen sicher, dass das ausgewählte System die erforderlichen Voraussetzungen für das Betriebssystem, die Hardware und die Software erfüllt. Tabelle 5. Auf Windows-Workstationplattformen +-------------------------+-----------------+-------------------------+ | Betriebssystem | Voraussetzungen | Hardware | +-------------------------+-----------------+-------------------------+ | Windows XP Professional | Windows XP | Alle Intel- und | | (32-Bit und 64-Bit) | Service Pack 2 | AMD-Prozessoren, die | | Windows Vista Business | oder höher | für die Ausführung der | | (32-Bit und 64-Bit) | IBM Data Server | unterstützten | | | Provider for | Windows-Betriebssysteme | | Windows Vista | .NET-Clientanwe | (Systeme auf 32-Bit- | | Enterprise (32-Bit und | ndungen und | und x64-Basis) geeignet | | 64-Bit) | serverseitige | sind | | | CLR-Prozeduren | | | Windows Vista Ultimate | erfordern .NET | | | (32-Bit und 64-Bit) | 2.0 Framework | | | | Runtime. | | | | | | | | 64-Bit-IBM Data | | | | Server Provider | | | | for | | | | .NET-Anwendunge | | | | n werden | | | | unterstützt. | | | | | | | | Alle | | | | Service-Packs | | | | von Windows | | | | Vista werden | | | | unterstützt. | | +-------------------------+-----------------+-------------------------+ Tabelle 6. Windows-Serverplattformen +-------------------------+-------------------------+-----------------+ | Betriebssystem | Voraussetzungen | Hardware | +-------------------------+-------------------------+-----------------+ | Windows 2003 Datacenter | Service-Pack 2 oder | Alle Intel- und | | Edition (32-Bit und | höher. | AMD-Prozessoren | | 64-Bit) | R2 wird ebenfalls | , die für die | | Windows 2003 Enterprise | unterstützt | Ausführung der | | Edition (32-Bit und | | unterstützten | | 64-Bit) | IBM Data Server | Windows-Betrieb | | | Provider for | ssysteme | | Windows 2003 Standard | .NET-Clientanwendungen | (Systeme auf | | Edition (32-Bit und | und serverseitige | 32-Bit- und | | 64-Bit) | CLR-Prodzeduren | x64-Basis) | | | erfordern .NET 2.0 | geeignet sind. | | | Framework Runtime. | | | | | | | | 64-Bit-IBM Data Server | | | | Provider for | | | | .NET-Anwendungen werden | | | | unterstützt. | | |-------------------------|-------------------------| | | Windows Server 2008 | IBM Data Server | | | Datacenter Edition | Provider for | | | (32-Bit und 64-Bit) | .NET-Clientanwendungen | | | Windows Server 2008 | und serverseitige | | | Enterprise Edition | CLR-Prodzeduren | | | (32-Bit und 64-Bit) | erfordern .NET 2.0 | | | | Framework Runtime. | | | Windows Server 2008 | | | | Standard Edition | 64-Bit-IBM Data Server | | | (32-Bit und 64-Bit) | Provider for | | | | .NET-Anwendungen werden | | | | unterstützt. | | | | | | | | Alle Service-Packs von | | | | Windows Server 2008 | | | | werden unterstützt. | | +-------------------------+-------------------------+-----------------+ Anmerkung: DB2-Datenbankprodukte können zusammen mit der durch Hardware erzwungenen Datenausführungsverhinderung (Data Execution Prevention, DEP) eingesetzt werden, die in einige Windows-Betriebssysteme integriert ist. Überlegungen zu weiterer Software * Windows Installer 3.0 ist erforderlich. Diese Komponente wird installiert, wenn Sie nicht gefunden wird. * IBM Data Server Provider for .NET-Clientanwendungen und serverseitige CLR-Prozeduren erfordern .NET 2.0 Framework Runtime. In einer x64-Umgebung werden 32-Bit IBM Data Server Provider for .NET-Anwendungen im WOW64-Emulationsmodus ausgeführt. * MDAC 2.8 ist erforderlich. MDAC 2.8 wird vom DB2-Installationsassistenten installiert, falls es noch nicht installiert ist. Anmerkung: Ist bereits eine frühere Version von MDAC (z. B. 2.7) installiert, wird diese Version bei der DB2-Installation auf MDAC 2.8 umgestellt. Bei Standardinstallationen wird MDAC 2.8 installiert. Bei angepassten Installationen wird MDAC 2.8 installiert, sofern Sie die Standardoption zum Installieren nicht inaktivieren. Wenn Sie MDAC bei einer angepassten Installation durch die entsprechende Auswahl von der Installation ausschließen, wird MDAC 2.8 nicht installiert. * Wenn Sie LDAP (Lightweight Directory Access Protocol) verwenden möchten, sollten Sie entweder einen LDAP-Client von Microsoft oder den IBM Tivoli Directory Server-Client Version 6 verwenden (auch als IBM LDAP-Client bekannt und im Lieferumfang von DB2-Datenbankprodukten enthalten). Vor der Installation von Microsoft Active Directory müssen Sie das Verzeichnisschema mithilfe des Dienstprogramms db2schex erweitern. Dieses Dienstprogramm finden Sie auf den Installationsmedien im Verzeichnis db2\Windows\utilities. Der Microsoft-LDAP-Client ist in den Windows-Betriebssystemen enthalten. * Zum Anzeigen der Onlinehilfe, zum Ausführen des DB2-Launchpads für die Installation (setup.exe) und zum Ausführen der Komponente 'Erste Schritte' (db2fs) wird einer der folgenden Browser benötigt: * Firefox 2.0 und höher * Internet Explorer 6.0 und höher * Mozilla-basierte Browser ab Version 1.7 * Safari 3.0 und höher 2.2.4 Installationsvoraussetzungen für DB2-Server und IBM Data Server-Clients (AIX) Stellen Sie vor der Installation von DB2-Datenbankprodukten unter AIX-Betriebssystemen sicher, dass das ausgewählte System die erforderlichen Voraussetzungen für das Betriebssystem, die Hardware, die Software und die Kommunikation erfüllt. Zum Installieren eines DB2-Datenbankprodukts müssen die folgenden Voraussetzungen erfüllt sein: Tabelle 7. AIX-Installationsvoraussetzungen +----------------------------------+----------------------------------+ | Betriebssystem | Hardware | +----------------------------------+----------------------------------+ | AIX Version 5.3 | 64-Bit-CHRP-Architektur (Common | | * 64-Bit-AIX-Kernel ist | Hardware Reference Platform)1 | | erforderlich | | | * AIX 5.3 Technology-Level (TL) | Alle Prozessoren, die in der | | 9 und Service-Pack (SP) 2 | Lage sind, die unterstützten | | * Für die mindestens | AIX-Betriebssysteme auszuführen. | | erforderliche | | | C++-Laufzeitversion werden die | | | Dateien xlC.rte 9.0.0.8 und | | | xlC.aix50.rte 9.0.0.8 (oder | | | höher) benötigt. Diese Dateien | | | sind Teil des Pakets IBM C++ | | | Runtime Environment Components | | | for AIX vom Juni 2008. | | | | | | AIX Version 6.12 | | | * 64-Bit-AIX-Kernel ist | | | erforderlich | | | * Für die mindestens | | | erforderliche | | | C++-Laufzeitversion werden die | | | Dateien xlC.rte 9.0.0.8 und | | | xlC.aix61.rte 9.0.0.8 (oder | | | höher) benötigt. Diese Dateien | | | sind Teil des Pakets IBM C++ | | | Runtime Environment Components | | | for AIX vom Juni 2008. | | +----------------------------------+----------------------------------+ * Um sicherzustellen, dass es sich um ein System mit CHRP-Architektur handelt, geben Sie den Befehl lscfg ein, und suchen Sie nach der folgenden Ausgabe: Model Architecture: chrp * 2In AIX 6.1 gibt es zwei Arten von Auslastungspartitionen (Workload Partitions, WPARs): System-WPARs und Anwendungs-WPARs. Die DB2-Installation wird nur in einer System-WPAR unterstützt. AIX 6.1 unterstützt darüber hinaus die Möglichkeit, ein JFS2-Dateisystem bzw. eine Gruppe von JFS2-Dateien zu verschlüsseln. Softwarehinweise * Informationen zur Anwendungsentwicklung und zur Laufzeit finden Sie in den Abschnitten zu den unterstützten Programmiersprachen und Compilern für die Datenbankanwendungsentwicklung. * Sie können die neueste Version von IBM C++ Runtime Environment Components for AIX von der Unterstützungswebsite von IBM AIX XL C und C++ herunterladen. * (Nur Clients) Wenn Sie die Kerberos-Authentifizierung verwenden möchten, ist IBM Network Authentication Service-Client Version 1.4 oder höher erforderlich. Der NAS-Client kann von folgender Website heruntergeladen werden: https://www6.software.ibm.com/dl/dm/dm-nas-p. * Verwenden Sie den Befehl bosboot, um zum 64-Bit-Kernel zu wechseln. Für den Wechsel zu einem 64-Bit-Kernel müssen Sie über die Rootberechtigung verfügen. Geben Sie folgende Befehle ein: ln -sf /usr/lib/boot/unix_64 /unix ln -sf /usr/lib/boot/unix_64 /usr/lib/boot/unix bosboot -a shutdown -Fr * Zum Anzeigen der Onlinehilfe und zum Ausführen der Komponente 'Erste Schritte' (db2fs) ist einer der folgenden Browser erforderlich: * Firefox 2.0 und höher * Mozilla-basierte Browser ab Version 1.7 * In den folgenden Fällen ist die X Window System-Software zur Wiedergabe einer grafischen Benutzerschnittstelle (GUI) erforderlich: * Wenn Sie beabsichtigen, den DB2-Installationsassistenten zum Installieren eines DB2-Produkts unter Linux-Betriebssystemen oder UNIX-Betriebssystemen zu verwenden. * Einzelheiten zu bekannten Problemen bei AIX finden Sie unter der folgenden Adresse: www.ibm.com/support/docview.wss?&uid=swg21165448. 2.2.5 Installationsvoraussetzungen für DB2-Server und IBM Data Server-Clients (HP-UX) Zum Installieren eines DB2-Produkts müssen die folgenden Voraussetzungen für das Betriebssystem, die Hardware und die Kommunikationerfüllt sein: Tabelle 8. HP-UX-Installationsvoraussetzungen +-----------------------------------------+---------------------------+ | Betriebssystem | Hardware | +-----------------------------------------+---------------------------+ | | Itanium-basierten HP | | DB2-Produkte werden unterstützt unter: | Integrity Series-Systemen | | * HP-UX 11iv2 (11.23.0505) mit: | | | * May 2005 Base Quality (QPKBASE) | | | Bundle | | | * May 2005 Applications Quality | | | (QPKAPPS) Bundle | | | * HP-UX 11iv3 (11.31) | | +-----------------------------------------+---------------------------+ Hinweise zur Kernelkonfiguration Ein Systemwiederanlauf ist erforderlich, wenn Sie die Kernelkonfigurationsparameter aktualisieren. Die Kernelkonfigurationsparameter werden im Verzeichnis /etc/system festgelegt. Ändern Sie je nach den Werten für die Kernelkonfigurationsparameter einige der Werte, bevor Sie Client- oder Serverprodukte von DB2 Version 9 installieren. Wenn der zu modifizierende Kernelparameter nicht als dynamisch aufgelistet ist, muss ein Warmstart des Systems durchgeführt werden, damit die Änderungen an /etc/system wirksam werden. Softwarehinweise * Zum Anzeigen der Onlinehilfe und zum Ausführen der Komponente 'Erste Schritte' (db2fs) ist einer der folgenden Browser erforderlich: * Firefox 2.0 und höher * Mozilla-basierte Browser ab Version 1.7 * In den folgenden Fällen ist X Window System-Software zur Wiedergabe einer grafischen Benutzerschnittstelle (GUI) erforderlich: * Wenn Sie beabsichtigen, den DB2-Installationsassistenten zum Installieren eines DB2-Produkts unter Linux- oder UNIX-Betriebssystemen zu verwenden. * Einzelheiten zu bekannten Problemen bei HP-UX finden Sie unter der folgenden Adresse: www.ibm.com/support/docview.wss?&uid=swg21257602. 2.2.6 Installationsvoraussetzungen für DB2-Server und IBM Data Server-Clients (Linux) Stellen Sie vor der Installation von DB2-Datenbankprodukten unter Linux-Betriebssystemen sicher, dass das ausgewählte System die erforderlichen Voraussetzungen für das Betriebssystem, die Hardware, die Software und die Kommunikation erfüllt. Die neuesten Informationen zu unterstützten Linux-Varianten finden Sie unter http://www.ibm.com/software/data/db2/linux/validate/. DB2-Datenbankprodukte werden auf der folgenden Hardware unterstützt: * x86 (Intel Pentium, Intel Xeon und AMD), 32-Bit Intel- und AMD-Prozessoren * x64 (64-Bit AMD64- und Intel EM64T-Prozessoren) * POWER (IBM eServer OpenPower-, iSeries-, pSeries-, System i-, System p- und POWER-Systeme, die Linux unterstützen) * eServer System z oder System z9 Folgende Linux-Betriebssysteme werden unterstützt: * Red Hat Enterprise Linux (RHEL) 5 Update 2 * SUSE Linux Enterprise Server (SLES) 10 Service-Pack 2 * SUSE Linux Enterprise Server (SLES) 11 * Ubuntu 8.0.4.1 Einschränkungen der Multithread-Architektur Wenn Sie ein DB2-32-Bit-Datenbankprodukt unter einem Linux-Betriebssystem installieren, kann es sinnvoll sein, ein Upgrade auf ein 64-Bit-Betriebssystem durchzuführen und stattdessen das DB2-64-Bit-Datenbankprodukt zu installieren. Die Multithread-Architektur vereinfacht im Allgemeinen die Speicherkonfiguration. Dies kann allerdings Auswirkungen auf die Speicherkonfiguration von 32-Bit-DB2-Datenbankservern haben. Beispiel: * Der private Speicher für Agententhreads wird in einem einzigen Prozess zugeordnet. Die kumulierten privaten Speicherzuordnungen für Datenbankagenten passen möglicherweise nicht in einen einzigen Prozessspeicherbereich. * Die Unterstützung für mehrere Datenbanken ist eingeschränkt, weil die gemeinsam genutzten Speichersegmente für alle Datenbanken in einem einzigen Prozess zugeordnet werden. Möglicherweise müssen Sie die Speicherbelegung für manche Datenbanken reduzieren, um alle Daten gleichzeitig aktivieren zu können. Dies kann jedoch die Leistung des Datenbankmanagers beeinträchtigen. Eine weitere Alternative besteht darin, mehrere Instanzen zu erstellen und die Datenbanken in verschiedenen dieser Instanzen zu katalogisieren. Es sind jedoch ausreichende Systemressourcen erforderlich, um diese Konfiguration zu unterstützen. Anforderungen an die Varianten Vor der Installation eines DB2-Datenbankprodukts sollten Sie die Kernelkonfigurationsparameter aktualisieren. Die Standardwerte für bestimmte Kernelparameter sind für die Ausführung eines DB2-Datenbanksystems möglicherweise nicht ausreichend. Möglicherweise verwenden Sie auch andere Produkte oder Anwendungen, die Linux-Systemressourcen beanspruchen. Richten Sie die Definition der Kernelkonfigurationsparameter nach der Arbeitsumgebung des Linux-Systems. Die Kernelkonfigurationsparameter werden in der Datei /etc/sysctl.conf festgelegt. Informationen zum Festlegen und Aktivieren dieser Parameter unter Verwendung des Befehls sysctl finden Sie im Handbuch zum Betriebssystem. Paketvoraussetzungen In den folgenden Tabellen sind die erforderlichen Pakete für SLES- und RHEL-Varianten aufgelistet: * libaio.so.1 ist für DB2-Datenbankserver erforderlich, die asynchrone Ein-/Ausgabe verwenden. * libstdc++so.6 ist für DB2-Datenbankserver/-clients erforderlich. Wenn jedoch IBM Tivoli System Automation for Multiplatforms oder IBM Tivoli Monitoring for Databases: DB2 Agent verwendet wird, wird libstdc++so.5 benötigt. Erforderliche Pakete für SLES und RHEL +------------------+--------------------------------------------------+ | Paketname | Beschreibung | +------------------+--------------------------------------------------+ | libaio | Enthält die asynchrone Bibliothek, die für | | | DB2-Datenbankserver erforderlich ist. | +------------------+--------------------------------------------------+ | compat-libstdc++ | Enthält libstdc++so.6 (für Linux unter POWER | | | nicht erforderlich). | +------------------+--------------------------------------------------+ In den folgenden Tabellen werden die erforderlichen Pakete für SUSE Linux- und Red Hat-Varianten für partitionierte DB2-Datenbankserver aufgelistet. * Die Korn-Shell ksh93 ist für SUSE10 und RHEL5-Systeme erforderlich. Die Korn-Shell pdksh ist für alle anderen DB2-Datenbanksysteme erforderlich. * Für partitionierte Datenbanksysteme ist ein Dienstprogramm für eine ferne Shell erforderlich. DB2-Datenbanksysteme unterstützen die folgenden Dienstprogramme für ferne Shells: * rsh * ssh DB2-Datenbanksysteme verwenden standardmäßig 'rsh' für die Ausführung von Befehlen auf fernen DB2-Knoten, zum Beispiel zum Starten einer fernen DB2-Datenbankpartition. Zum Verwenden des Standards für DB2-Datenbanksysteme muss das Paket 'rsh-server' installiert sein (siehe folgende Tabelle). Weitere Informationen zu rsh und ssh sind in der DB2-Informationszentrale verfügbar. Wenn Sie das Dienstprogramm 'rsh' für die ferne Shell ausführen möchten, muss auch 'inetd' (oder 'xinetd') installiert und aktiv sein. Wenn Sie das Dienstprogramm 'ssh' für die ferne Shell ausführen möchten, müssen Sie die Kommunikationsvariable DB2RSHCMD sofort nach dem Abschluss der Installation von DB2 einstellen. Wenn diese Variable nicht eingestellt wird, wird 'rsh' verwendet. * Das NFS-Unterstützungspaket 'nfs-utils' ist für partitionierte Datenbanksysteme erforderlich. Alle erforderlichen Pakete müssen installiert und konfiguriert sein, bevor Sie mit der Konfiguration des DB2-Datenbanksystems fortfahren. Allgemeine Informationen zu Linux finden Sie in der Dokumentation zur Linux-Variante. Erforderliche Pakete für SUSE Linux +------------------+--------------------------------------------------+ | Paketname | Beschreibung | +------------------+--------------------------------------------------+ | pdksh oder ksh93 | Korn-Shell. Dieses Paket ist für Umgebungen mit | | | partitionierten Datenbanken erforderlich. | +------------------+--------------------------------------------------+ | openssh | Dieses Paket enthält eine Gruppe von | | | Serverprogrammen, die es Benutzern ermöglichen, | | | Befehle auf (und von) fernen Computern über eine | | | sichere Shell auszuführen. Dieses Paket ist | | | nicht erforderlich, wenn Sie die | | | Standardkonfiguration der DB2-Datenbanksysteme | | | mit 'rsh' verwenden. | +------------------+--------------------------------------------------+ | rsh-server | Dieses Paket enthält eine Gruppe von | | | Serverprogrammen, die es Benutzern ermöglichen, | | | Befehle auf fernen Computern auszuführen, sich | | | an anderen Computern anzumelden und Dateien | | | zwischen Computern zu kopieren (rsh, rexec, | | | rlogin und rcp). Dieses Paket ist nicht | | | erforderlich, wenn Sie DB2-Datenbanksysteme für | | | die Verwendung von 'ssh' konfigurieren. | +------------------+--------------------------------------------------+ | nfs-utils | Paket zur Unterstützung von Network File System | | | (NFS). Es ermöglicht den Zugriff auf lokale | | | Dateien von fernen Computern. | +------------------+--------------------------------------------------+ Erforderliche Pakete für Red Hat +-----------------------+-------------+-------------------------------+ | Verzeichnis | Paketname | Beschreibung | +-----------------------+-------------+-------------------------------+ | /System | pdksh oder | Korn-Shell. Dieses Paket ist | | Environment/Shell | ksh93 | für Umgebungen mit | | | | partitionierten Datenbanken | | | | erforderlich. | +-----------------------+-------------+-------------------------------+ | /Applications/Interne | openssh | Dieses Paket enthält eine | | t | | Gruppe von Clientprogrammen, | | | | die es Benutzern ermöglichen, | | | | Befehle auf einem fernen | | | | Computer über eine sichere | | | | Shell auszuführen. Dieses | | | | Paket ist nicht erforderlich, | | | | wenn Sie die | | | | Standardkonfiguration der | | | | DB2-Datenbanksysteme mit | | | | 'rsh' verwenden. | +-----------------------+-------------+-------------------------------+ | /System | openssh-ser | Dieses Paket enthält eine | | Environment/Daemons | ver | Gruppe von Serverprogrammen, | | | | die es Benutzern ermöglichen, | | | | Befehle von einem fernen | | | | Computer über eine sichere | | | | Shell auszuführen. Dieses | | | | Paket ist nicht erforderlich, | | | | wenn Sie die | | | | Standardkonfiguration der | | | | DB2-Datenbanksysteme mit | | | | 'rsh' verwenden. | +-----------------------+-------------+-------------------------------+ | /System | rsh-server | Dieses Paket enthält eine | | Environment/Daemons | | Gruppe von Programmen, die es | | | | Benutzern ermöglichen, | | | | Befehle auf fernen Computern | | | | auszuführen. Dieses Paket ist | | | | für Umgebungen mit | | | | partitionierten Datenbanken | | | | erforderlich. Dieses Paket | | | | ist nicht erforderlich, wenn | | | | Sie DB2-Datenbanksysteme für | | | | die Verwendung von 'ssh' | | | | konfigurieren. | +-----------------------+-------------+-------------------------------+ | /System | nfs-utils | Paket zur Unterstützung von | | Environment/Daemons | | Network File System (NFS). Es | | | | ermöglicht den Zugriff auf | | | | lokale Dateien von fernen | | | | Computern. | +-----------------------+-------------+-------------------------------+ Softwarehinweise * (Nur Clients) Wenn Sie die Kerberos-Authentifizierung verwenden möchten, ist IBM Network Authentication Service-Client Version 1.4 oder höher erforderlich. Der NAS-Client kann von folgender Website heruntergeladen werden: https://www6.software.ibm.com/dl/dm/dm-nas-p. * Zum Anzeigen der Onlinehilfe und zum Ausführen der Komponente 'Erste Schritte' (db2fs) ist einer der folgenden Browser erforderlich: * Firefox 2.0 und höher * Mozilla-basierte Browser ab Version 1.7 * In den folgenden Fällen ist X Window System-Software zur Wiedergabe einer grafischen Benutzerschnittstelle (GUI) erforderlich: * Wenn Sie beabsichtigen, den DB2-Installationsassistenten zum Installieren eines DB2-Datenbankprodukts unter Linux- oder UNIX-Betriebssystemen zu verwenden. * Wenn Sie beabsichtigen, grafisch orientierte DB2-Tools unter Linux für x86 und Linux auf AMD 64/EM64T zu verwenden * Micro Focus bietet keine Unterstützung für COBOL-Compiler-Produkte unter SLES 11. Hinweise zu SELinux Wenn auf RHEL 5-Systemen das sicherheitsoptimierte Linux (Security-Enhanced Linux: SELinux) aktiviert ist und sich im restriktiven Modus (Enforcing Mode) befindet, schlägt das Installationsprogramm möglicherweise aufgrund von SELinux-Einschränkungen fehl. Um herauszufinden, ob SELinux installiert ist und sich im restriktiven Modus befindet, können Sie einen der folgenden Schritte ausführen: * Überprüfen Sie die Datei /etc/sysconfig/selinux. * Führen Sie den Befehl sestatus aus. * Überprüfen Sie die Datei /var/log/messages auf Bemerkungen zu SELinux. Zum Inaktivieren von SELinux können Sie einen der folgenden Schritte ausführen: * Versetzen Sie SELinux in den toleranten Modus (Permissive Mode) und führen Sie den Befehl setenforce 0 als Superuser aus. * Modifizieren Sie /etc/sysconfig/selinux und führen Sie einen Warmstart der Maschine durch. Wenn Ihr DB2-Datenbankprodukt erfolgreich auf einem RHEL 5-System installiert wird, werden DB2-Prozesse in der uneingeschränkten Domäne ausgeführt. Wenn Sie DB2-Prozesse ihren eigenen Domänen zuordnen möchten, müssen Sie die Richtlinie ändern. Eine SELinux-Beispielrichtlinie steht im Verzeichnis sqllib/samples zur Verfügung. 2.2.7 Installationsvoraussetzungen für DB2-Server und IBM Data Server-Clients (Solaris) Stellen Sie vor der Installation eines DB2-Datenbankprodukts unter Solaris sicher, dass Ihr System die Voraussetzungen für das Betriebssystem, die Hardware und die Software erfüllt. Tabelle 9. Solaris-Installationsvoraussetzungen +-----------------------------------------+---------------------------+ | Betriebssystem | Hardware | +-----------------------------------------+---------------------------+ | Solaris 9 | Prozessor UltraSPARC oder | | * 64-Bit-Kernel | SPARC64 | | * Die Patches 111711-12 und 111712-12 | | | * Patch 122300-11 bei Verwendung von | | | Roheinheiten | | | * 64-Bit Fujitsu PRIMEPOWER und | | | Solaris 9 Kernel Update Patch 112233-01 | | | oder höher für die Korrektur (Fix) von | | | Patch 912041-01 | | | Solaris 10 Update 5 | | | * 64-Bit-Kernel | | | * Patch 125100-07 bei Verwendung von | | | Roheinheiten | | +-----------------------------------------+---------------------------+ | Solaris 10 Update 5 | Solaris x64 (Intel 64 | | * 64-Bit-Kernel | oder AMD64) | | * Patch 118855-33 | | | * Patch 125101-07 bei Verwendung von | | | Roheinheiten | | +-----------------------------------------+---------------------------+ Hinweise zur Kernelkonfiguration Die Kernelkonfigurationsparameter werden im Verzeichnis /etc/system festgelegt. Wenn der zu modifizierende Kernelparameter nicht als dynamisch aufgelistet ist, muss ein Warmstart des Systems durchgeführt werden, damit die Änderungen an /etc/system wirksam werden. Diese Parameter müssen vor der Installation eines IBM Data Server-Clients festgelegt werden. Softwarehinweise * (Nur Clients) Wenn Sie die Kerberos-Authentifizierung verwenden möchten, ist Solaris Version 9 oder höher mit dem IBM Network Authentication Service-Client (NAS-Client) der Version 1.4 oder höher erforderlich. Der NAS-Client kann von folgender Website heruntergeladen werden: www6.software.ibm.com/dl/dm/dm-nas-p. * Zum Anzeigen der Onlinehilfe und zum Ausführen der Komponente 'Erste Schritte' (db2fs) ist einer der folgenden Browser erforderlich: * Firefox 2.0 und höher * Mozilla-basierte Browser ab Version 1.7 * Eine X Window System-Software zur Wiedergabe einer grafischen Benutzerschnittstelle (GUI) ist erforderlich, wenn Sie den DB2-Installationsassistenten verwenden möchten, um ein DB2-Datenbankprodukt zu installieren. * Einzelheiten zu bekannten Problemen bei Solaris finden Sie unter der folgenden Adresse: www.ibm.com/support/docview.wss?&uid=swg21257606. Sicherheitspatches sind auf der Website http://sunsolve.sun.com erhältlich. Klicken Sie auf der Website von SunSolve Online die Option Patches im linken Fenster an. Die Patch-Cluster zum Solaris-Betriebssystem J2SE (Java2 Standard Edition) und die SUNWlibC-Software sind ebenfalls erforderlich und können von der Website unter http://sunsolve.sun.com abgerufen werden. Für DB2-Datenbankprodukte auf 64-Bit-Systemen von Fujitsu PRIMEPOWER ist Folgendes erforderlich: * Solaris 9 Kernel Update Patch 112233-01 oder höher für die Korrektur (Fix) von Patch 912041-01. Die Fujitsu PRIMEPOWER-Programmkorrekturen für das Betriebssystem Solaris können von FTSI unter http://download.ftsi.fujitsu.com/ heruntergeladen werden. 2.2.8 Kennwortregeln Bei der Auswahl eines Kennworts müssen Sie darauf achten, dass das Kennwort maximal so viele Zeichen enthalten kann, die vom Betriebssystem unterstützt werden. Unter manchen Betriebssystemen können weitere Kennwortregeln wie Mindestlängen und Einfachheitsregeln gelten, andere Betriebssysteme hingegen können so konfiguriert sein, dass sie unterschiedliche Kennwortverschlüsselungsalgorithmen verwenden. Weitere Information finden Sie in der Dokumentation zum entsprechenden Betriebssystem. Anmerkung: Für die Unterstützung langer Kennwörter auf dem Betriebssystem AIX Version 6.1 (oder höher) müssen Sie APAR IZ35001 auf den DB2-Client- und -Servermaschinen installieren. 2.3 Weitere Voraussetzungen für Windows 2.3.1 Auf Ihrem System aktive DB2-Services (Windows) In der folgenden Tabelle werden die DB2-Services aufgelistet, die auf Ihrem System ausgeführt werden, wenn ein DB2-Produkt installiert ist: Tabelle 10. DB2-Services +-------------------+------------------------+------------------------+ | Name der | Servicename | Beschreibung | | Service-Anzeige | | | +-------------------+------------------------+------------------------+ | DB2 - (Name der | <instanzname>[<- | Ermöglicht Anwendungen | | DB2-Kopie) - | nodenum>] | das Erstellen, | | <instanzname> | | Aktualisieren, Steuern | | [<-nodenum>] | | und Verwalten von | | Dabei wird | | DB2-Datenbanken. | | <-nodenum> für | | | | DB2 ESE-Instanzen | | | | hinzugefügt. | | | +-------------------+------------------------+------------------------+ | DB2 Governor | DB2GOVERNOR | Erfasst Statistikdaten | | (Name der | _name_der_db2kopie | für Anwendungen, die | | DB2-Kopie) | | mit den | | | | DB2-Datenbanken | | | | verbunden sind. | +-------------------+------------------------+------------------------+ | DB2-Informationsz | DB2ICSERVER_Vxx (dabei | Stellt Dokumentation | | entrale - Server | ist xx die | für DB2-Produkte | | | DB2-Version, die Sie | bereit. | | | ausführen; V95 steht | | | | beispielsweise für | | | | Version 9.5) | | +-------------------+------------------------+------------------------+ | DB2-Lizenzserver | DB2LICD | Überwacht die | | (Name der | _name_der_db2kopie | DB2-Lizenzeinhaltung. | | DB2-Kopie) | | | +-------------------+------------------------+------------------------+ | DB2-Verwaltungsse | DB2MGMTSVC | Verwaltet | | rvice (Name der | _name_der_db2kopie | DB2-Registrierdatenban | | DB2-Kopie) | | keinträge aus Gründen | | | | der | | | | Abwärtskompatibilität | | | | für die DB2-Kopie. | +-------------------+------------------------+------------------------+ | DB2 Query | DB2QP | DB2 Query Patroller | | Patroller (Name | _name_der_db2kopie | | | der DB2-Kopie) | | | +-------------------+------------------------+------------------------+ | DB2 Remote | | Unterstützt die | | Command Server | DB2REMOTECMD | Ausführung ferner | | (Name der | _name_der_db2kopie | DB2-Befehle. | | DB2-Kopie) | | | +-------------------+------------------------+------------------------+ | DB2DAS - DB2DASXX | DB2DASXX (dabei steht | Unterstützt | | | XX für 00-99) | Verwaltungsanforderung | | | | en lokaler und ferner | | | | Datenbanken. | +-------------------+------------------------+------------------------+ | Monitoring Agent | kudcma_<instanzname> | Überwacht DB2-Server | | for DB2 - | | und -Datenbank auf | | <instanzname> | | Verfügbarkeit. | +-------------------+------------------------+------------------------+ 2.3.2 Für Installation von DB2-Serverprodukten erforderliche Benutzerkonten (Windows) Wenn Sie ein DB2-Serverprodukt unter Windows installieren, benötigen Sie die folgenden Benutzerkonton: * Ein Benutzerkonto für die Installation und * Optional - mindestens ein Benutzerkonto für die Konfiguration. Sie können diese Konten im Verlauf der Installation erstellen. * Ein Benutzerkonto für den DB2-Verwaltungsserver (DAS) * Ein Benutzerkonto für die DB2-Instanz. Sie können das Konto 'Lokales System' auch für andere Produkte als DB2 Enterprise Server Edition verwenden Das Benutzerkonto für die Installation ist das Konto des Benutzers, der die Installation durchführt. Das Benutzerkonto für die Installation muss vor dem Ausführen des DB2-Installationsassistenten definiert werden. Die Benutzerkonten für die Installation können entweder vor der Installation definiert werden, oder Sie können sie vom DB2-Installationsassistenten erstellen lassen. Alle Namen von Benutzerkonten müssen den Namensregeln Ihres Systems sowie den DB2-Namensregeln für Benutzer, Benutzer-IDs und Gruppen entsprechen. Erweiterte Sicherheit unter Windows DB2-Produkte bieten erweiterte Sicherheit unter Windows. Wenn die Funktion für erweiterte Sicherheit ausgewählt ist, müssen Sie die Benutzer, die das DB2-Produkt verwalten oder verwenden sollen, je nach Bedarf zur Gruppe DB2ADMNS oder DB2USERS hinzufügen. Das DB2-Installationsprogramm erstellt diese beiden neuen Gruppen. Sie können während der Installation entweder einen neuen Namen verwenden oder die Standardnamen übernehmen. Um diese Sicherheitsfunktion zu aktivieren, wählen Sie das Markierungsfeld Betriebssystemsicherheit aktivieren im Fenster Betriebssystemsicherheit für DB2-Objekte aktivieren während der Installation von DB2 aus. Übernehmen Sie die Standardwerte für die Felder 'DB2-Administratorgruppe' und 'DB2-Benutzergruppe'. Die Standardnamen für diese Gruppen lauten DB2ADMNS bzw. DB2USERS. Falls ein Konflikt mit vorhandenen Gruppennamen besteht, werden Sie aufgefordert, die Gruppennamen zu ändern. Bei Bedarf können Sie Ihre eigenen Gruppennamen angeben. Benutzerkonten für DB2-Server Benutzerkonto für die Installation Zum Ausführen der Installation ist ein lokales Benutzerkonto oder ein Domänenbenutzerkonto erforderlich. Das Benutzerkonto muss im Allgemeinen zur Gruppe Administratoren auf dem Computer gehören, auf dem die Installation ausgeführt werden soll. Stattdessen kann auch ein Benutzerkonto ohne Administratorrechte verwendet werden. In diesem Fall muss ein Mitglied der Windows-Gruppe 'Administratoren' zunächst die Einstellungen für erhöhte Windows-Berechtigungen konfigurieren, um einem Benutzerkonto ohne Administratorrechte das Ausführen einer Installation zu ermöglichen. Unter Windows 2008 und Windows Vista oder höher kann ein Benutzer ohne Administratorrechte eine Installation ausführen, aber der DB2-Installationsassistent fordert Berechtigungsnachweise für Administratoren an. Für das Benutzerkonto für die Installation ist die Benutzerberechtigung für den Zugriff auf diesen Computer vom Netzwerk aus erforderlich. Die Installationsbenutzer-ID muss zur Gruppe der Domänenadministratoren in der Domäne gehören, wenn für die Installation das Erstellen oder Prüfen eines Domänenkontos erforderlich ist. Sie können auch das integrierte lokale Systemkonto als Serviceanmeldekonto für alle Produkte mit Ausnahme von DB2 Enterprise Server Edition verwenden. Vom DB2-Installationsprogramm erteilte Benutzerrechte Das DB2-Installationsprogramm erteilt nicht das Benutzerrecht zum Debuggen von Programmen. Das DB2-Installationsprogramm erteilt die folgenden Benutzerrechte: * Einsetzen als Teil des Betriebssystems * Erstellen von Tokenobjekten * Sperren von Seiten im Speicher * Anmelden als Service * Anheben von Quoten * Ersetzen eines Tokens auf Prozessebene Benutzerkonto für den DB2-Verwaltungsserver (DAS) Für den DB2-Verwaltungsserver (DAS) ist ein lokales Benutzerkonto oder ein Domänenbenutzerkonto erforderlich. Wenn Sie die Installation einer Antwortdatei ausführen, können Sie das Konto 'Lokales System' ebenfalls in der Antwortdatei angeben. Weitere Einzelheiten hierzu finden Sie in den Beispielantwortdateien im Verzeichnis db2\windows\samples. Das Konto 'Lokales System' ist für alle Produkte außer DB2 Enterprise Server Edition verfügbar und kann mithilfe des DB2-Installationsassistenten ausgewählt werden. Der DAS ist ein besonderer DB2-Verwaltungsservice zur Unterstützung der GUI-Tools und zur Vereinfachung von Verwaltungstasks auf lokalen und fernen DB2-Servern. Der DAS verfügt über ein zugeordnetes Benutzerkonto, über das der DAS-Service beim Starten am Computer angemeldet wird. Sie können das DAS-Benutzerkonto vor der Installation von DB2 erstellen oder vom DB2-Installationsassistenten erstellen lassen. Wenn der DB2-Installationsassistent ein neues Domänenbenutzerkonto erstellen soll, muss das für die Installation verwendete Benutzerkonto über eine Berechtigung zum Erstellen von Domänenbenutzerkonten verfügen. Das Benutzerkonto muss zur Gruppe Administratoren auf dem Computer gehören, auf dem die Installation ausgeführt werden soll. Dieses Benutzerkonto erhält die folgenden Benutzerzugriffsrechte: * Als Teil des Betriebssystems handeln * Debuggen von Programmen * Erstellen von Tokenobjekten * Sperren von Seiten im Speicher * Anmelden als Service * Anheben von Quoten (Anpassen einer Quote für einen Prozess unter Windows XP- und Windows Server 2003-Betriebssystemen) * Ersetzen eines Tokens auf Prozessebene Wenn die erweiterte Sicherheit aktiviert ist, verfügt die Gruppe DB2ADMNS über alle diese Zugriffsrechte. Sie können dieser Gruppe Benutzer hinzufügen und müssen diese Zugriffsrechte nicht explizit hinzufügen. Der Benutzer muss jedoch noch zur Gruppe der lokalen Administratoren gehören. Das Zugriffsrecht zum Beheben von Fehlern (Debug) für Programme ist nur erforderlich, wenn die Verwendung des Zugriffstokens explizit für die Suchfunktion für DB2-Gruppen angegeben ist. Wurde das Benutzerkonto vom Installationsprogramm erstellt, erhält das Benutzerkonto diese Zugriffsrechte. Falls das Benutzerkonto bereits vorhanden ist, erhält dieses Konto ebenfalls diese Zugriffsrechte. Wenn bei der Installation die Zugriffsrechte erteilt werden, werden einige dieser Zugriffsrechte erst bei einem Warmstart oder beim ersten Anmelden an dem Konto wirksam, das diese Rechte erhalten hat. Es wird empfohlen, dass der DAS-Benutzer auf allen DB2-Systemen Ihrer Umgebung über die Berechtigung SYSADM verfügt, damit er gegebenenfalls andere Instanzen starten und stoppen kann. Alle Benutzer, die der Gruppe Administratoren angehören, verfügen standardmäßig über die Berechtigung SYSADM. Benutzerkonto der DB2-Instanz Das Benutzerkonto muss zur Gruppe Administratoren auf dem Computer gehören, auf dem die Installation ausgeführt werden soll. Für die DB2-Instanz ist ein lokales Benutzerkonto oder ein Domänenbenutzerkonto erforderlich. Jede DB2-Instanz verfügt über einen Benutzer, der beim Erstellen der betreffenden Instanz zugeordnet wird. Beim Starten der Instanz wird DB2 über diesen Benutzernamen angemeldet. Ein Fehler tritt auf, wenn Sie ein Domänenbenutzerkonto zum Ausführen einer Datenbankoperation (z. B. Erstellen einer Datenbank) in einer DB2-Instanz verwenden, die mit einem lokalen Benutzerkonto oder mit dem Konto 'Lokales System' erstellt wurde. Wenn Sie wissen, dass Sie ein Domänenbenutzerkonto verwenden werden, sollten Sie die Instanz mit einem Domänenbenutzerkonto erstellen. Sie können auch das integrierte Konto 'Lokales System' verwenden, um die Installation für alle Produkte außer DB2 Enterprise Server Edition auszuführen. Sie können das Benutzerkonto der DB2-Instanz vor der Installation von DB2 erstellen oder vom DB2-Installationsassistenten erstellen lassen. Wenn der DB2-Installationsassistent ein neues Domänenbenutzerkonto erstellen soll, muss das für die Installation verwendete Benutzerkonto über eine Berechtigung zum Erstellen von Domänenbenutzerkonten verfügen. Dieses Benutzerkonto erhält die folgenden Benutzerzugriffsrechte: * Als Teil des Betriebssystems handeln * Debuggen von Programmen * Erstellen von Tokenobjekten * Anheben von Quoten * Sperren von Seiten im Speicher * Anmelden als Service * Ersetzen eines Tokens auf Prozessebene Wenn die erweiterte Sicherheit aktiviert ist, verfügt die Gruppe DB2ADMNS über alle diese Zugriffsrechte. Sie können dieser Gruppe Benutzer hinzufügen und müssen diese Zugriffsrechte nicht explizit hinzufügen. Der Benutzer muss jedoch noch zur Gruppe der lokalen Administratoren gehören. Das Zugriffsrecht zum Beheben von Fehlern (Debug) für Programme ist nur erforderlich, wenn die Verwendung des Zugriffstokens explizit für die Suchfunktion für DB2-Gruppen angegeben ist. Wurde das Benutzerkonto vom Installationsprogramm erstellt, erhält das Benutzerkonto diese Zugriffsrechte. Falls das Benutzerkonto bereits vorhanden ist, erhält dieses Konto ebenfalls diese Zugriffsrechte. Wenn bei der Installation die Zugriffsrechte erteilt werden, werden einige dieser Zugriffsrechte erst bei einem Warmstart oder beim ersten Anmelden an dem Konto wirksam, das diese Rechte erhalten hat. 2.3.3 Einrichten erweiterter Zugriffsrechte unter Windows vor der Installation eines DB2-Produkts (Windows) Bei der üblichen Installationsmethode für ein DB2-Produkt unter Windows wird das Benutzerkonto eines Administrators verwendet. DB2-Produkte können aber auch von einem Mitglied ohne Administratorkonto installiert werden. Hierzu muss ein Windows-Administrator die Funktion für die erweiterten (erhöhten) Zugriffsrechte unter Windows einrichten. In diesem Abschnitt wird beschrieben, wie ein Windows-Administrator erweiterte Zugriffsrechte für einen Computer einrichten kann, um Installationen mit einem Benutzerkonto ohne Administratorberechtigung zuzulassen. Die zugehörige Task zum Erteilen von DB2-Administratorberechtigungen mit Grant für Benutzer ohne Administratorberechtigung wird ebenfalls behandelt. Diese Task wird in der Regel von einem Windows-Administrator ausgeführt, um einer anderen Person ohne Administratorkonto die Installation eines DB2-Produkts zu ermöglichen. Die Rolle dieser Person besteht unter Umständen nur in der Installation von DB2-Produkten und ggf. im Anschluss an die Installation auch noch in der Verwaltung der DB2-Produkte. Bevor Sie diese Vorgehensweise verwenden, beachten Sie die folgenden Einschränkungen für die Installation ohne Administratorberechtigung mithilfe von erweiterten Zugriffsrechten: * Benutzer ohne Administratorberechtigung können Fixpacks bzw. Add-on-Produkte nur installieren oder ein Upgrade von DB2-Produkten nur durchführen, wenn vorherige Installationen oder Upgrades ebenfalls vom selben Benutzer ohne Administratorberechtigung durchgeführt wurden. * Benutzer ohne Administratorberechtigung können ein DB2-Produkt nicht deinstallieren. Unter Windows Vista (oder einem neueren Betriebssystem) können diese Benutzer ohne Administratorberechtigung ein DB2-Produkt deinstallieren. Bei dieser Vorgehensweise wird der Gruppenrichtlinien-Editor von Windows verwendet. 1. Klicken Sie Start -> Ausführen an und geben Sie gpedit.msc ein. Das Fenster Gruppenrichtlinie wird geöffnet. 2. Klicken Sie 'Computerkonfiguration -> Administrative Vorlagen -> Windows-Komponenten -> Windows Installer' an. 3. Aktivieren Sie die folgenden Gruppenrichtlinieneinstellungen: * Immer mit erhöhten Rechten installieren (verbindlich) * Benutzersteuerung bei Installationen zulassen (verbindlich) * Windows Installer deaktivieren (anschließend auf Niemals setzen) * Patchverwendung für Programme mit erhöhter Sicherheit zulassen (optional) * Verwenden von Medienquelle für Benutzer mit erhöhten Rechten aktivieren (optional) * Durchsuchen für Benutzer mit erhöhten Rechten aktivieren (optional für Neuinstallationen, verbindlich für Fixpack-Upgrades) 4. Aktivieren Sie die erweiterten Zugriffsrechte für das Benutzerkonto, das bei der Installation verwendet werden soll. a. Klicken Sie Benutzerkonfiguration -> Administrative Vorlagen -> Windows-Komponenten -> Windows Installer an. b. Aktivieren Sie die Gruppenrichtlinieneinstellung Immer mit erhöhten Rechten installieren (verbindlich). 5. Definieren Sie das Benutzerkonto, mit dem das DB2-Produkt installiert wird. * Entscheiden Sie, mit welchem Benutzerkonto das DB2-Produkt installiert werden soll. Sofern erforderlich, erstellen Sie dieses Konto. * Geben Sie diesem Konto den Schreibzugriff für das Laufwerk, auf dem die Installation geplant ist. 6. Optional: Führen Sie die zusätzlichen Schritte für die Installation von Fixpacks aus: * Stellen Sie den Lesezugriff auf das Verzeichnis sqllib\cfg bereit. * Stellen Sie sicher, dass allowlockdownpatch aktiviert ist (wie in der SDK-Dokumentation des Windows-Installationsprogramms beschrieben), da Fixpackinstallationen als untergeordnete Upgrades für das Produkt betrachtet werden. 7. Aktualisieren Sie die Sicherheitsrichtlinie des Computers auf eine der folgenden Weisen: * Führen Sie einen Warmstart des PCs durch. * Geben Sie in der Befehlszeile gpupdate.exe ein. Mit dieser Vorgehensweise richten Sie Ihren Computer mit erweiterten Zugriffsrechten ein und Sie definieren ein Benutzerkonto, das DB2-Serverprodukte, -Clients und -Fixpacks installieren kann. Nach Abschluss der DB2-Installation gilt Folgendes: * Jeder beliebige Benutzer in der Berechtigungsgruppe SYSADM (Systemverwaltung) bzw. SYSCTRL (Systemsteuerung), die in der Datenbankmanagerkonfiguration für die Instanz definiert ist, kann innerhalb der DB2-Instanz DB2-Datenbanken erstellen und verwenden. * Nur ein Benutzer mit lokaler Administratorberechtigung kann DB2-Instanzdienstprogramme wie db2icrt, db2idrop, db2iupdt oder db2iupgrade ausführen. * Die Berechtigungsvoraussetzungen für die Ausführung des Befehls db2start bzw. db2stop sind in den Abschnitten zum Befehl START DATABASE MANAGER bzw. zum Befehl STOP DATABASE MANAGER definiert. Verwenden von 'regedit' anstelle des Windows-Gruppenrichtlinieneditors Anstelle des Windows-Gruppenrichtlinieneditors können Sie den Befehl 'regedit' verwenden. 1. Fügen Sie im Registry-Bereich HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Policies\Microsoft\Windows den Schlüssel Installer hinzu. 2. Bearbeiten Sie den Schlüssel Installer mit den folgenden Werten: * Geben Sie für AlwaysInstallElevated den Wert REG_DWORD=1 ein. * Geben Sie für AllowLockdownBrowse den Wert REG_DWORD=1 ein. * Geben Sie für AllowLockdownMedia den Wert REG_DWORD=1 ein. * Geben Sie für AllowLockdownPatch den Wert REG_DWORD=1 ein. * Geben Sie für DisableMSI den Wert REG_DWORD=0 ein. * Geben Sie für EnableUserControl den Wert REG_DWORD=1 ein. 3. Fügen Sie im Registry-Bereich HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Policies\Microsoft\Windows den Schlüssel Installer hinzu. 4. Bearbeiten Sie den Schlüssel Installer mit den folgenden Werten: * Geben Sie für AlwaysInstallElevated den Wert REG_DWORD=1 ein. Entfernen der erweiterten Zugriffsrechte Die von Ihnen erteilten erweiterten Zugriffsrechte können Sie nun bei Bedarf zurücknehmen. Entfernen Sie hierzu den Registrierungsschlüssel Installer unter HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Policies\Microsoft\Windows. Erteilen von DB2-Verwaltungsberechtigungen für einen Benutzer ohne Administratorberechtigung Jetzt verfügen nur Mitglieder der Windows-Administratorengruppe über DB2-Verwaltungsberechtigungen. Der Windows-Administrator hat die Möglichkeit, dem Benutzer ohne Administratorberechtigung, der das DB2-Produkt installiert hat, DB2-Berechtigungen wie z. B. SYSADM, SYSMAINT oder SYSCTRL mit Grant zu erteilen. 2.3.4 Erteilen von Benutzerberechtigungen (Windows) In diesem Abschnitt werden die Schritte beschrieben, die erforderlich sind, um unter Windows-Betriebssystemen Benutzerrechte zu erteilen. Für Benutzerkonten, die zum Installieren und Konfigurieren von DB2 erforderlich sind, werden bestimmte Benutzerrechte empfohlen. Um erweiterte Benutzerberechtigungen unter Windows erteilen zu können, müssen Sie als lokaler Administrator angemeldet sein. 1. Klicken Sie Start -> Ausführen anfgeben Sie secpol.msc ein. Klicken Sie unter Windows 2008 und Windows Vista Start an und geben Sie secpol.msc in die Suchleiste ein. Klicken Sie OK an. 2. Wählen Sie Lokale Sicherheitsrichtlinie aus. 3. Erweitern Sie im linken Teilfenster das Objekt Lokale Richtlinienfwählen Sie anschließend Zuweisen von Benutzerrechten aus. 4. Wählen Sie im rechten Teilfenster das Benutzerrecht aus, das Sie zuweisen möchten. 5. Wählen Sie im Menü Aktion --> Sicherheit aus. 6. Klicken Sie Hinzufügen an. Wählen Sie anschließend einen Benutzer oder eine Gruppe aus, dem/der Sie das Benutzerrecht zuweisen möchtenfklicken Sie anschließend Hinzufügen an. 7. Klicken Sie OK an. Gehört Ihr Computer zu einer Windows-Domäne, haben die Benutzerberechtigungen der Domäne möglicherweise Vorrang vor den lokalen Einstellungen. In diesem Fall muss der Netzadministrator die Änderungen an den Benutzerberechtigungen vornehmen. 2.3.5 Erweitern des Active Directory-Schemas für LDAP-Verzeichnisservices (Windows) Wenn Sie beabsichtigen, die Verzeichnisserverfunktion 'Lightweight Directory Access Protocol' (LDAP) mit Windows Server 2003 zu verwenden, müssen Sie das Active Directory-Schema um DB2-Objektklassen und -Attributdefinitionen erweitern. Diese Task müssen Sie vor der Installation von DB2-Produkten ausführen. Die Erweiterung des Verzeichnisschemas stellt Folgendes sicher: * Die DB2-Standardinstanz, die während der Installation erstellt wird, wird als ein DB2-Knoten in Active Directory katalogisiert, wenn die Berechtigung der Installationsbenutzer-ID zum Schreiben in Active Directory ausreicht. * Alle Datenbanken, die der Benutzer nach der Installation erstellt, werden automatisch in Active Directory katalogisiert. Wenn Sie sich dazu entscheiden, das DB2-Produkt zu installieren und Datenbanken vor dem Erweitern des Verzeichnisschemas zu erstellen, müssen Sie die Registrierung des Knotens und die Katalogisierung der Datenbanken manuell durchführen. Das Windows-Benutzerkonto muss über die Berechtigung zur Schemaverwaltung verfügen. Um das Verzeichnisschema zu erweitern, gehen Sie wie folgt vor: 1. Melden Sie sich am Domänencontroller an. 2. Führen Sie das Programm db2schex.exe von der Installations-DVD mit einem Benutzerkonto aus, das über die Berechtigung 'Schema Administration' verfügt. Sie können dieses Programm wie folgt ausführen, ohne sich ab- und wieder anzumelden: runas /user:MyDomain\Administrator x:\db2\Windows\utilities\db2schex.exe Dabei ist x: der Laufwerkbuchstabe für das DVD-Laufwerk. Nachdem die Ausführung von db2schex.exe beendet ist, können Sie mit der Installation des DB2-Produktes fortfahren. 2.3.6 Prüfen der Verfügbarkeit des Portbereichs auf zugehörigen Computern (Windows) Diese Task beschreibt die erforderlichen Schritte zum Prüfen der Verfügbarkeit des Portbereichs auf zugehörigen Computern. Der Portbereich wird von Fast Communications Manager (FCM) verwendet. FCM ist eine Funktion von DB2, die die Kommunikation zwischen Datenbankpartitionsservern steuert. Wenn Sie den Datenbankpartitionsserver, dem die Instanz gehört, auf der primären Maschine installieren, reserviert DB2 einen Portbereich entsprechend der angegebenen Anzahl an Datenbankpartitionsservern, die der Umgebung mit partitionierten Datenbanken angehören. Der Standardbereich besteht aus vier Ports. Der DB2-Installationsassistent muss in der Lage sein, einen identischen Portbereich zu reservieren, wenn Datenbankpartitionsserver auf zugehörigen Computern installiert werden. Der Portbereich muss auf jedem der Partitionsserver frei sein. Diese Task muss ausgeführt werden, nachdem Sie den Datenbankpartitionsserver installiert haben, dem die Instanz gehört, und bevor Sie zugehörige Datenbankpartitionsserver installieren. Um die Verfügbarkeit des Portbereichs auf zugehörigen Computern zu prüfen, gehen Sie wie folgt vor: 1. Öffnen Sie die Datei services. Die Standardposition der Datei services ist im Verzeichnis %SystemRoot%\system32\drivers\etc, wobei %SystemRoot% für das Stammverzeichnis von Windows steht. 2. Suchen Sie die Ports, die für DB2 Fast Communications Manager (FCM) reserviert sind. Die Einträge sollten ungefähr wie folgt aussehen: DB2_DB2 60000/tcp DB2_DB2_1 60001/tcp DB2_DB2_2 60002/tcp DB2_DB2_END 60003/tcp DB2 reserviert die ersten vier verfügbaren Ports nach 60000. 3. Öffnen Sie auf jedem zugehörigen Computer die Datei services und prüfen Sie, ob die für DB2 FCM reservierten Anschlüsse in der Datei 'services' des Primärcomputers tatsächlich nicht verwendet werden. 4. Falls die erforderlichen Ports auf einem zugehörigen Computer bereits verwendet werden, ermitteln Sie einen verfügbaren Portbereich für alle Computerfaktualisieren Sie jeweils alle Servicedateien, einschließlich der entsprechenden Datei auf dem Primärcomputer. 2.4 Weitere Voraussetzungen für Linux und UNIX 2.4.1 Mehrere DB2-Kopien auf demselben Computer (Linux und UNIX) DB2-Produkte können in einem Installationspfad Ihrer Wahl installiert werden. Außerdem können DB2-Produkte mehrmals auf derselben Maschine installiert werden. Alle DB2-Kopien können dieselbe Codeversion oder verschiedene Codeversionen aufweisen. Rootinstallationen von DB2-Produkten können in einem Installationspfad Ihrer Wahl installiert werden. Sofern nicht anders angegeben, werden die folgenden Standardinstallationspfade verwendet: * Für AIX-, HP-UX- oder Solaris-Betriebssysteme: /opt/IBM/db2/V9.7 * Für Linux-Betriebssysteme: /opt/ibm/db2/V9.7 Wenn Sie mit dem DB2-Installationsassistenten eine neue DB2-Kopie installieren möchten und der Standardinstallationspfad bereits im Gebrauch ist, wird der folgende Standardpfad verwendet: * Für AIX, HP-UX oder Solaris: /opt/IBM/db2/V9.7_## * Für Linux /opt/ibm/db2/V9.7_## Dabei ist ## eine mit Null beginnende fortlaufende Zahl im Bereich von 01 bis 99. Beim ersten Ändern des Standardpfads wird die Zahl _01 angehängt. Soll beispielsweise ein DB2-Produkt mit dem DB2-Installationsassistenten ohne Angabe eines Installationspfads installiert werden und der Standardinstallationspfad /opt/ibm/db2/V9.7 ist bereits belegt, wird das DB2-Produkt im neuen Standardpfad /opt/ibm/db2/V9.7_01 installiert. Wenn Sie eine DB2-Kopie mit einer anderen Methode als mit dem DB2-Installationsassistenten installieren, müssen Sie den Installationspfad angeben. Die Standardpfadnummer wird nur automatisch schrittweise erhöht, wenn der DB2-Installationsassistent zum Installieren einer DB2-Kopie verwendet wird. Unabhängig von der Installationsmethode kann kein weiteres vollständiges Produkt in dem Pfad einer anderen DB2-Kopie installiert werden (z. B. /opt/ibm/db2/V9.7). Eine in ein Unterverzeichnis einer vorhandenen DB2-Kopie installierte DB2-Kopie wird nicht unterstützt, da alle Kopien als nicht verwendbar wiedergegeben werden. Wenn Sie die Möglichkeit zum Installieren mehrerer Kopien von DB2-Produkten auf Ihrem System und die Flexibilität beim Installieren von DB2-Produkten in dem Pfad Ihrer Wahl nutzen, hilft Ihnen der Befehl db2ls, den Überblick darüber zu behalten, welche Komponenten in welchen Pfaden installiert wurden. Führen Sie den Befehl db2ls aus, um festzustellen, welche DB2-Produkte auf Ihrem System installiert sind. Die folgenden Einschränkungen gelten nur für das Installieren von mehreren DB2-Kopien auf einem System: * Nicht als Root ausgeführte Installationen bieten keine Unterstützung für mehrere DB2-Kopien * Auf dem System darf nur ein DB2-Verwaltungsserver (DAS) vorhanden sein. * Instanznamen müssen in allen DB2-Kopien eindeutig sein. * Eine DB2-Kopie besitzt keine Kenntnis der Instanzen, die in einer anderen DB2-Kopie erstellt werden. Der Befehl db2iupdt kann jedoch das Eigentumsrecht für eine Instanz von einer DB2-Kopie auf eine andere übertragen. * Durch das Erstellen von Programmverbindungen für eine DB2-Kopie mit dem Befehl db2ln werden die anderen Kopien unbrauchbar. Programmverbindungen dürfen nicht auf einem System erstellt werden, auf dem mehrere DB2-Kopien gleichzeitig verwendet werden sollen. * Linux-32-Bit-Images können nicht auf Linux x64-Betriebssystemplattformen erstellt werden. * Die DB2-Installationstools können nicht von einem Benutzer auf derselben Maschine mehrmals gleichzeitig aufgerufen werden. 2.4.2 DB2-Benutzer und -Gruppen (Linux und UNIX) Der DB2-Installationsassistent erstellt während der Installation Ihres DB2-Produkts die Benutzer und Gruppen automatisch, falls erforderlich. Anmerkung: Dieser Abschnitt gilt nicht für nicht als Root ausgeführte Installationen. Wenn Sie den DB2-Installationsassistenten verwenden, können Sie während der Installation die folgenden Benutzer und Gruppen erstellen. Informationen zum manuellen Erstellen der folgenden Benutzer und Gruppen finden Sie in 2.4.5, "Erstellen von Gruppen- und Benutzer-IDs für eine DB2-Datenbankinstallation (Linux und UNIX)". Für den Betrieb von DB2 auf Linux und UNIX-Plattformen werden drei Benutzer und drei Gruppen verwendet. Instanzeigner Die DB2-Instanz wird im Ausgangsverzeichnis des Instanzeigners erstellt. Diese Benutzer-ID steuert alle DB2-Prozesse und ist Eigner aller Dateisysteme und Einheiten, die von den Datenbanken in der Instanz verwendet werden. Der Standardbenutzer ist db2inst1 und die Standardgruppe ist db2iadm1. Wenn Sie den DB2-Installationsassistenten verwenden, besteht die Standardaktion darin, einen neuen Benutzer für die DB2-Instanz zu erstellen. Der Standardname lautet db2inst1. Wenn dieser Benutzername bereits vorhanden ist, sucht der DB2-Installationsassistent nach den Benutzernamen (db2inst2, db2inst3 usw.). Die Suche wird fortgesetzt bis der erste Benutzername gefunden wird, der auf dem System noch nicht als Benutzer-ID für den Standardinstanzeigner verwendet wird. Wenn Sie die Option zum Fortfahren auswählen, wird der betreffende Benutzer vom DB2-Installationsassistenten erstellt. Sie haben jedoch auch die Möglichkeit, einen anderen vorhandenen Benutzer als Instanzeigner anzugeben. Diese Vorgehensweise zum Erstellen von Benutzernamen gilt auch für die Erstellung von abgeschirmten Benutzern und Benutzern des DB2-Verwaltungsservers (DAS). Abgeschirmter Benutzer Der abgeschirmte Benutzer wird verwendet, um benutzerdefinierte Funktionen (User Defined Functions, UDF) und gespeicherte Prozeduren außerhalb des von der DB2-Datenbank verwendeten Adressraums auszuführen. Der Standardbenutzer ist db2fenc1 und die Standardgruppe ist db2fadm1. Wenn Sie diese Sicherheitsstufe nicht benötigen (beispielsweise in einer Testumgebung), können Sie den Instanzeigner als abgeschirmten Benutzer verwenden. Benutzer des DB2-Verwaltungsservers Die Benutzer-ID für den Benutzer des DB2-Verwaltungsservers wird verwendet, um den DB2-Verwaltungsserver (DAS) auf Ihrem System auszuführen. Der Standardbenutzer ist dasusr1 und die Standardgruppe ist dasadm1. Diese Benutzer-ID wird auch von den DB2-GUI-Tools verwendet, um Verwaltungstasks für die Datenbankinstanzen und Datenbanken des lokalen Servers auszuführen. Jeder Computer verfügt nur über einen DAS. Ein DAS versorgt mindestens eine Datenbankinstanz. Dazu gehören auch Datenbankinstanzen, die zu verschiedenen Installationen gehören. Der DAS kann Datenbankinstanzen versorgen, deren Release-Level niedriger als der des DAS ist. Bei Datenbankinstanzen, deren Release-Level höher als der Release-Level des DAS ist, muss der DAS jedoch auf einen höheren Level migriert werden. Der DAS-Release-Level muss gleich (oder höher) als der Release-Level aller vom DAS versorgten Datenbankinstanzen sein. Einschränkungen der Benutzer-ID Für Benutzer-IDs gelten die folgenden Einschränkungen und Voraussetzungen: * Sie müssen einer anderen primären Gruppe als 'guests', 'admins', 'users' und 'local' angehören. * Sie dürfen Kleinbuchstaben (a-z), Zahlen (0-9) und das Unterstreichungszeichen (_) enthalten. * Sie dürfen nicht länger als acht Zeichen sein. * Sie dürfen nicht mit IBM, SYS, SQL oder einer Zahl beginnen. * Sie dürfen kein in DB2 reserviertes Wort (USERS, ADMINS, GUESTS, PUBLIC oder LOCAL) sowie kein reserviertes SQL-Wort sein. * Es dürfen keine Benutzer-IDs mit Rootberechtigung als DB2-Instanz-ID, DAS-ID oder abgeschirmte ID verwendet werden. * Sie dürfen keine Zeichen mit Akzent enthalten. * Wenn keine neuen Benutzer-IDs erstellt, sondern vorhandene Benutzer-IDs verwendet werden, müssen folgende Bedingungen erfüllt sein: * Die Benutzer-IDs sind nicht gesperrt. * Die Kennwörter der Benutzer-IDs sind nicht abgelaufen. 2.4.3 Aspekte der zentralen Benutzerverwaltung (Linux und UNIX) In Umgebungen, die Sicherheitssoftware enthalten, müssen einige Installationsvoraussetzungen beachtet werden. Anmerkung: Bei der DB2-Installation können keine Benutzer und Gruppen aktualisiert oder erstellt werden, die außerhalb des Betriebssystems verwaltet werden. Beispielsweise können mit LDAP Benutzer und Gruppen außerhalb des Betriebssystems verwaltet werden. Anmerkung: Network Information Services (NIS) und Network Information Services Plus (NIS+) sind ab DB2 Version 9.1 Fixpack 2 veraltet. Möglicherweise wird in einem zukünftigen Release keine Unterstützung für diese Funktionen mehr bereitgestellt. LDAP (Lightweight Directory Access Protocol) wird als Lösung für zentrale Benutzerverwaltungsservices empfohlen. Beim Erstellen einer Instanz ohne vorhandene Sicherheitskomponente wird in die Liste der Gruppen des Instanzeigners die Primärgruppe des Benutzers des Datenbankverwaltungsservers (DAS) eingefügt, falls der DAS erstellt wird. Kann das Programm für die Instanzerstellung diese Merkmale nicht ändern, wird eine entsprechende Nachricht ausgegeben. Darüber hinaus enthält die ausgegebene Warnung die Informationen, die erforderlich sind, um die Änderungen manuell auszuführen. Diese Voraussetzungen gelten für alle Umgebungen, in denen ein externes Sicherheitsprogramm nicht zulässt, dass das DB2-Installationsprogramm oder das Programm zur Instanzerstellung die Benutzermerkmale ändert. 2.4.4 Vorbereiten der Installation von DB2 für Linux unter zSeries Zum Installieren eines DB2-Produkts auf einem IBM zSeries-System, auf dem Linux ausgeführt wird, müssen Sie das Installationsimage für das Linux-Betriebssystem verfügbar machen. Das Installationsimage kann mithilfe von FTP an das Betriebssystem gesendet werden. Alternativ hierzu können Sie auch eine NFS-Mountoperation durchführen, um die Produkt-DVD dem Betriebssystem verfügbar zu machen. Voraussetzungen Sie haben das DB2-Produktinstallationsimage bereits abgerufen. Verwenden von FTP für den Zugriff auf das Installationsimage Führen Sie auf dem IBM zSeries-Computer, auf dem Linux ausgeführt wird, folgende Schritte aus: 1. Geben Sie den folgenden Befehl ein: ftp ihrserver.com Dabei gilt: ihrserver.com steht für den FTP-Server, auf dem sich das DB2-Produktinstallationsimage befindet. 2. Geben Sie Ihre Benutzer-ID und Ihr Kennwort ein. 3. Geben Sie die folgenden Befehle ein: bin get produktdatei Dabei gilt: produktdatei steht für den Namen des entsprechenden Produktpakets. Verwenden der DB2-Produkt-DVD und der NFS-Mountoperation für den Zugriff auf das Installationsimage Zum Verwenden der Produkt-DVD auf einem Linux-Betriebssystem gehen Sie wie folgt vor: 1. Hängen Sie die entsprechende Produkt-DVD an. 2. Exportieren Sie das Verzeichnis, unter dem die DVD angehängt wurde. Wurde die DVD zum Beispiel unter /db2dvd angehängt, muss das Verzeichnis /db2dvd exportiert werden. 3. Führen Sie auf dem IBM zSeries-Computer, auf dem Linux ausgeführt wird, eine NFS-Mountoperation durch. Verwenden Sie hierzu den folgenden Befehl: mount -t nfs -o ro nfsservername:/db2dvd /lokaler_verzeichnisname Dabei ist nfsservername der Hostname des NFS-Servers, db2dvd ist der Name des auf den NFS-Server exportierten Verzeichnisses und lokaler_verzeichnisname ist der Name des lokalen Verzeichnisses. 4. Wechseln Sie auf dem IBM zSeries-Computer, auf dem Linux ausgeführt wird, in das Verzeichnis, unter dem die DVD angehängt ist. Hierzu können Sie den Befehl cd /lokaler_verzeichnisname eingeben, wobei lokaler_verzeichnisname der Mountpunkt der Produkt-DVD ist. 2.4.5 Erstellen von Gruppen- und Benutzer-IDs für eine DB2-Datenbankinstallation (Linux und UNIX) Diese Benutzer und Gruppen werden vom DB2-Installationsassistenten während des Installationsprozesses erstellt. Sie können sie auch im Voraus erstellen. Zum Ausführen dieser Tasks müssen Sie über die Rootberechtigung zum Erstellen von Benutzern und Gruppen verfügen. Es sind drei Benutzer und drei Benutzergruppen erforderlich. Die folgende Tabelle enthält die Namen der Benutzer und Gruppen, die in den nachstehenden Anweisungen verwendet werden. Sie können Ihre eigenen Benutzer- und Gruppennamen angeben, sofern diese den Namensregeln für das System und für DB2 entsprechen. Die erstellten Benutzer-IDs sind erforderlich, um die weiteren Arbeitsschritte für das Einrichten auszuführen. Tabelle 11. Standardbenutzer und -gruppen +-----------------------+----------------------+----------------------+ | Benutzer | Beispielbenutzername | Beispielgruppenname | +-----------------------+----------------------+----------------------+ | Instanzeigner | db2inst1 | db2iadm1 | +-----------------------+----------------------+----------------------+ | Abgeschirmter | db2fenc1 | db2fadm1 | | Benutzer | | | +-----------------------+----------------------+----------------------+ | Benutzer des | dasusr1 | dasadm1 | | DB2-Verwaltungsserver | | | | s | | | +-----------------------+----------------------+----------------------+ * Das Ausgangsverzeichnis des Instanzeigners ist das Verzeichnis, in dem die DB2-Instanz erstellt wird. * Der abgeschirmte Benutzer wird verwendet, um benutzerdefinierte Funktionen (User Defined Functions, UDF) und gespeicherte Prozeduren außerhalb des von der DB2-Datenbank verwendeten Adressraums auszuführen. * Die Benutzer-ID für den Benutzer des DB2-Verwaltungsservers wird verwendet, um den DB2-Verwaltungsserver auf Ihrem System auszuführen. Gehen Sie wie folgt vor, um die erforderlichen Gruppen und Benutzer-IDs für DB2 zu erstellen: 1. Melden Sie sich als Benutzer mit Rootberechtigung an. 2. Geben Sie die im Folgenden für Ihr Betriebssystem aufgelisteten Befehle ein. Anmerkung: Diese Befehlszeilenbeispiele enthalten keine Kennwörter. Es handelt sich lediglich um Beispiele. Sie können den Befehl passwd username in der Befehlszeile verwenden, um das Kennwort festzulegen. AIX-Betriebssysteme Geben Sie die folgenden Befehle ein, um Gruppen unter AIX zu erstellen: mkgroup id=999 db2iadm1 mkgroup id=998 db2fadm1 mkgroup id=997 dasadm1 Erstellen Sie wie folgt Benutzer für die einzelnen Gruppen: mkuser id=1004 pgrp=db2iadm1 groups=db2iadm1 home=/home/db2inst1 db2inst1 mkuser id=1003 pgrp=db2fadm1 groups=db2fadm1 home=/home/db2fenc1 db2fenc1 mkuser id=1002 pgrp=dasadm1 groups=dasadm1 home=/home/dasusr1 dasusr1 Anfangskennwort festlegen: passwd db2inst1 passwd db2fenc1 passwd dasusr1 HP-UX-Betriebssysteme Geben Sie die folgenden Befehle ein, um Gruppen unter HP-UX zu erstellen: groupadd -g 999 db2iadm1 groupadd -g 998 db2fadm1 groupadd -g 997 dasadm1 Erstellen Sie wie folgt Benutzer für die einzelnen Gruppen: useradd -g db2iadm1 -d /home/db2instl -m db2inst1 useradd -g db2fadm1 -d /home/db2fenc1 -m db2fenc1 useradd -g dbasgrp -d /home/dasusr1 -m dasusr1 Anfangskennwort festlegen: passwd db2inst1 passwd db2fenc1 passwd dasusr1 Linux-Betriebssysteme Geben Sie die folgenden Befehle ein, um Gruppen unter Linux-Betriebssystemen zu erstellen: groupadd -g 999 db2iadm1 groupadd -g 998 db2fadm1 groupadd -g 997 dasadm1 Erstellen Sie wie folgt Benutzer für die einzelnen Gruppen: useradd -u 1004 -g db2iadm1 -m -d /home/db2inst1 db2inst1 useradd -u 1003 -g db2fadm1 -m -d /home/db2fenc1 db2fenc1 useradd -u 1002 -g dasadm1 -m -d /home/dasusr1 dasusr1 Anfangskennwort festlegen: passwd db2inst1 passwd db2fenc1 passwd dasusr1 Solaris-Betriebssysteme Geben Sie die folgenden Befehle ein, um Gruppen unter Solaris zu erstellen: groupadd -g 999 db2iadm1 groupadd -g 998 db2fadm1 groupadd -g 997 dasadm1 Erstellen Sie wie folgt Benutzer für die einzelnen Gruppen: useradd -g db2iadm1 -u 1004 -d /export/home/db2inst1 -m db2inst1 useradd -g db2fadm1 -u 1003 -d /export/home/db2fenc1 -m db2fenc1 useradd -g dasadm1 -u 1002 -d /export/home/dasusr1 -m dasusr1 Anfangskennwort festlegen: passwd db2inst1 passwd db2fenc1 passwd dasusr1 2.4.6 Voraussetzungen für BS-Benutzerbegrenzungen (Linux und UNIX) Dieser Abschnitt erläutert die empfohlenen Ressourcenbegrenzungen für Benutzerprozesse (ulimits) für Linux- und UNIX-Betriebssysteme. Je nach Ihrer Installation erhöht die DB2-Steuerkomponente die ulimit-Werte verschieden stark: * Für Rootinstallationen erhöht die DB2-Steuerkomponente die ulimit-Werte automatisch entsprechend dem Bedarf des DB2-Datenbanksystems. * Für nicht als Root ausgeführte Installationen kann die DB2-Steuerkomponente nur die ulimit-Werte data, nofiles und fsize für den Steuerkomponentenprozess bis auf die vom Systemadministrator definierten festen Grenzwerte erhöhen. In beiden Fällen kann es sinnvoller sein, die Ressourcengrenzwerte auf Ihrem System permanent festzulegen. Insbesondere für nicht als Root ausgeführte Installationen sollten die ulimit-Werte data, nofiles und fsize nach der Installation von einem Administrator entsprechend definiert werden. Empfohlene ulimit-Werte für nicht als Root ausgeführte Installationen Nach einer nicht als Root ausgeführten Installation sollte der Instanzeigner die festen ulimit-Werte des Betriebssystems für die Ressourcen data, nofiles und fsize überprüfen. Die nachfolgende Tabelle listet die empfohlenen Werte auf: Tabelle 12. Empfohlene ulimit-Werte für nicht als Root ausgeführte Installationen +-------------+-------------+-------------+-------------+-------------+ | Feste | Beschreibun | Mindestwert | Empfohlener | Befehl zum | | ulimit-Ress | g | | Wert | Abfragen | | ource | | | | des Werts | +-------------+-------------+-------------+-------------+-------------+ | data | Maximal | Gesamtkapaz | Unbegrenzt | ulimit -Hd | | | zulässiger | ität des | | | | | privater | auf dem | | | | | Speicher | Computer | | | | | für einen | verfügbaren | | | | | Prozess | Speichers | | | +-------------+-------------+-------------+-------------+-------------+ | nofiles | Maximal | Größer als | 65536 oder | ulimit -Hn | | | zulässige | die Summe | unbegrenzt | | | | Anzahl | aller | | | | | geöffneter | Datenbankko | | | | | Dateien für | nfiguration | | | | | einen | sparameter | | | | | Prozess | MAXFILOP | | | | | | für alle | | | | | | Datenbanken | | | | | | in der | | | | | | Instanz | | | +-------------+-------------+-------------+-------------+-------------+ | fsize | Maximal | Unbegrenzt | Unbegrenzt | ulimit -Hf | | | zulässige | | | | | | Dateigröße | | | | +-------------+-------------+-------------+-------------+-------------+ Wenn die Mindestwerte für 'ulimit' nicht erreicht werden, kann es in der DB2-Steuerkomponente zu unerwarteten Engpässen bei den Betriebssystemressourcen kommen. Diese Fehler können einen Ausfall von DB2 zur Folge haben. Wenden Sie sich an einen Rootbenutzer oder einen Systemadministrator, wenn die ulimit-Werte für Ihre nicht als Root ausgeführte Installation aktualisiert werden müssen. Die ulimit-Werte müssen manuell definiert werden. Dies gilt nicht für das Betriebssystem AIX. Dort haben Sie zusätzlich die Möglichkeit, die ulimit-Werte durch Ausführen des Befehls db2rfe zu definieren. 2.4.7 Kernelparameter (Linux und UNIX) 2.4.7.1 Modifizieren von Kernelparametern (HP-UX) Damit das DB2-Produkt unter HP-UX ordnungsgemäß funktioniert, müssen Sie möglicherweise die Kernelkonfigurationsparameter des Systems aktualisieren. Sie müssen den Computer erneut starten, wenn Sie die Werte der Kernelkonfigurationsparameter aktualisieren. Sie müssen über die Rootberechtigung (root) verfügen, um Kernelparameter modifizieren zu können. Gehen Sie wie folgt vor, um Kernelparameter zu modifizieren: 1. Geben Sie den Befehl sam ein, um das Systemverwaltungsprogramm (SAM, System Administration Manager) zu starten. 2. Klicken Sie das Symbol Kernel configuration doppelt an. 3. Klicken Sie das Symbol Configurable Parameters doppelt an. 4. Klicken Sie den Parameter doppelt an, den Sie ändern möchten, und geben Sie den neuen Wert im Feld Formula/Value ein. 5. Klicken Sie OK an. 6. Wiederholen Sie diese Schritte für alle Kernelkonfigurationsparameter, die Sie ändern möchten. 7. Wenn Sie alle Kernelkonfigurationsparameter festgelegt haben, wählen Sie in der Aktionsmenüleiste Action --> Process New Kernel aus. Das Betriebssystem HP-UX wird nach der Änderung der Werte für die Kernelkonfigurationsparameter automatisch erneut gestartet. 2.4.7.2 Empfohlene Kernelkonfigurationsparameter (HP-UX) Führen Sie für HP-UX-Systeme mit einem DB2-64-Bit-Datenbanksystem den Befehl db2osconf aus, damit geeignete Werte für die Kernelkonfigurationsparameter für das System vorgeschlagen werden. Das Dienstprogramm db2osconf kann nur von $DB2DIR/bin aus ausgeführt werden. Dabei ist $DB2DIR das Verzeichnis, in dem das DB2-Produkt installiert wurde. 2.4.7.3 Ändern von Kernelparametern (Linux) Vor dem Installieren eines DB2-Datenbanksystems müssen Sie die Linux-Kernelparameter aktualisieren. Die Standardwerte für bestimmte Kernelparameter unter Linux sind für die Ausführung eines DB2-Datenbanksystems nicht ausreichend. Um die Kernelparameter ändern zu können, müssen Sie über die Rootberechtigung verfügen. Gehen Sie wie folgt vor, um Kernelparameter unter Red Hat und SUSE Linux zu aktualisieren: 1. Führen Sie den Befehl ipcs -l aus. 2. Analysieren Sie die Ausgabe, um festzustellen, ob Änderungen auf Ihrem System erforderlich sind. Die Kommentare hinter den Zeichen // geben die Namen der Parameter an. # ipcs -l ------ Shared Memory Limits -------- max number of segments = 4096 // SHMMNI max seg size (kbytes) = 32768 // SHMMAX max total shared memory (kbytes) = 8388608 // SHMALL min seg size (bytes) = 1 ------ Semaphore Limits -------- max number of arrays = 1024 // SEMMNI max semaphores per array = 250 // SEMMSL max semaphores system wide = 256000 // SEMMNS max ops per semop call = 32 // SEMOPM semaphore max value = 32767 ------ Messages: Limits -------- max queues system wide = 1024 // MSGMNI max size of message (bytes) = 65536 // MSGMAX default max size of queue (bytes) = 65536 // MSGMNB * Im ersten Abschnitt von 'Shared Memory Limits' sind die Parameter SHMMAX und SHMALL von Bedeutung. SHMMAX steht für die maximale Größe eines gemeinsam genutzten Speichersegments in einem Linux-System, SHMALL steht dagegen für die maximale Zuordnung an Seiten gemeinsam genutzten Speichers in einem System. * Es wird empfohlen, als Wert für SHMMAX die Gesamtmenge des physischen Hauptspeichers auf dem System anzugeben. Das erforderliche Minimum für x86-Systeme liegt jedoch bei 268435456 (256 MB) und für 64-Bit-Systeme bei 1073741824 (1 GB). * Der Wert für SHMALL ist standardmäßig auf 8 GB (8388608 KB = 8 GB) gesetzt. Wenn Sie über mehr physischen Hauptspeicher verfügen und dieser Speicher für DB2 verwendet werden soll, erhöht sich dieser Parameter auf ungefähr 90% des physischen Hauptspeichers. Wenn Sie z. B. über einen Computer mit 16 GB Hauptspeicher verfügen, der vorwiegend für DB2 verwendet werden soll, entspräche eine Erhöhung auf 90% von 16 GB in etwa 14,4 GB; geteilt durch 4 KB (die Basisseitengröße) ergibt dies den Wert 3774873 für SHMALL. Die IPCS-Ausgabe SHMALL wird in Kilobyte konvertiert wird. Für den Kernel ist dieser Wert als Anzahl der Seiten erforderlich. Wenn Sie ein Upgrade auf DB2 Version 9.7 durchführen und nicht die SHMALL-Standardeinstellung verwenden, müssen Sie die SHMALL-Einstellung um weitere 4 GB erhöhen. Diese Speichererhöhung ist für die FCM-Kommunikation (Fast Communications Manager) für zusätzliche Puffer und Kanäle erforderlich. * Im nächsten Abschnitt wird die Anzahl der Semaphore besprochen, die für das Betriebssystem verfügbar sind. Der Kernelparameter SEM besteht aus den 4 Token SEMMSL, SEMMNS, SEMOPM und SEMMNI. SEMMNS ist das Ergebnis der Multiplikation von SEMMSL und SEMMNI. Für den Datenbankmanager ist es erforderlich, dass die Anzahl der Arrays (SEMMNI) soweit wie nötig erhöht wird. Normalerweise sollte der Wert für SEMMNI doppelt so groß sein wie das Produkt aus der maximal zulässigen Anzahl von Agenten, die im System erwartet werden, und der Anzahl der logischen Partitionen auf dem Datenbankservercomputer zuzüglich der Anzahl der lokalen Anwendungsverbindungen auf dem Datenbankservercomputer. * Der dritte Abschnitt betrifft die Nachrichten im System. * MSGMNI wirkt sich auf die Anzahl der Agenten aus, die gestartet werden können, MSGMAX auf die Größe der Nachricht, die in einer Warteschlange gesendet werden kann und MSGMNB auf die Größe der Warteschlange. * Der Wert für MSGMAX sollte auf 64 KB (65535 Byte) geändert werdenfder Wert für MSGMNB sollte auf 65535 erhöht werden. 3. Zum Ändern dieser Kernelparameter muss die Datei /etc/sysctl.conf bearbeitet werden. Wenn diese Datei nicht vorhanden ist, muss sie erstellt werden. Die folgenden Zeilen sind Beispiele für Angaben, die in der Datei gespeichert werden sollten: kernel.sem = 250 256000 32 1024 #Beispielwert für 'shmmax' für ein 64-Bit-System kernel.shmmax=1073741824 #Beispielwert für 'shmall' für 90% des 16-GB-Hauptspeichers kernel.shmall=3774873 kernel.msgmax=65535 kernel.msgmnb=65535 4. Führen Sie sysctl mit dem Parameter -p aus, um die Einstellungen aus der Standarddatei /etc/sysctl.conf in sysctl zu laden: sysctl -p 5. Damit die Änderungen nach jedem Warmstart wirksam werden, ist Folgendes erforderlich: * (SUSE Linux) Aktivieren Sie boot.sysctl. * (Red Hat) Das Initialisierungsscript rc.sysinit liest die Datei /etc/sysctl.conf automatisch. 2.4.7.4 Modifizieren von Kernelparametern (Solaris-Betriebssystem) Damit das DB2-Datenbanksystem ordnungsgemäß funktioniert, wird empfohlen, die Kernelkonfigurationsparameter für das System zu aktualisieren. Sie können das Dienstprogramm db2osconf verwenden, damit empfohlene Kernelparameter vorgeschlagen werden. Wenn Sie die Steuerangaben von Projektressourcen (/etc/project) vorteilhaft nutzen möchten, müssen Sie die hierfür erforderlichen Informationen Ihrer Solaris-Dokumentation entnehmen. Um die Kernelparameter ändern zu können, müssen Sie über die Rootberechtigung verfügen. Wenn Sie den Befehl db2osconf verwenden möchten, müssen Sie zuerst das DB2-Datenbanksystem installieren. Das Dienstprogramm db2osconf kann nur von $DB2DIR/bin aus ausgeführt werden. Dabei ist $DB2DIR das Verzeichnis, in dem das DB2-Produkt installiert wurde. Nachdem Kernelparameter modifiziert wurden, muss das System erneut gestartet werden. Um einen Kernelparameter festzulegen, fügen Sie am Ende der Datei /etc/system die folgende Zeile hinzu: set parametername = wert Um zum Beispiel den Wert für den Parameter msgsys:msginfo_msgmax festzulegen, fügen Sie folgende Zeile am Ende der Datei /etc/system hinzu: set msgsys:msginfo_msgmax = 65535 Nach der Aktualisierung der Datei /etc/system starten Sie das System erneut. 2.5 Installation unter Windows 2.5.1 Übersicht über die Installation Ihres DB2-Serverprodukts (Windows) Dieser Abschnitt beschreibt die erforderlichen Schritte zum Installieren des DB2-Serverprodukts unter Windows. Führen Sie die folgenden Schritte aus, um das DB2-Serverprodukt zu installieren: 1. Prüfen Sie die Voraussetzungen für das DB2-Produkt. 2. Lesen Sie die Informationen zum DB2-Upgrade (sofern anwendbar). 3. Bereiten Sie die Installationsmedien vor: Produkt-DVD Legen Sie die DB2-Produkt-DVD in das DVD-Laufwerk ein. Installationsimage Wenn Sie ein Installationsimage heruntergeladen haben, müssen Sie die Datei extrahieren. 4. Installieren Sie das DB2-Produkt mit einer der zur Verfügung stehenden Methoden: * DB2-Installationsassistent * Unbeaufsichtigte Installation mithilfe einer Antwortdatei Sie können den DB2-Installationsassistenten verwenden, um die folgenden Installations- und Konfigurationstasks auszuführen: * Auswählen des DB2-Installationstyps (typisch, komprimiert oder angepasst). * Auswählen der Position für die DB2-Produktinstallation. * Installieren der Sprachen, von denen zu einem späteren Zeitpunkt eine als voreingestellte Sprache für die Produktschnittstelle und die Nachrichten angegeben werden kann. * Einrichten der erweiterten Sicherheit von DB2. * Installieren einer DB2-Instanz (einschließlich Instanzbenutzerkonfiguration. Standardmäßig ist diese identisch mit dem DAS-Benutzer). * Installieren des DB2-Verwaltungsservers (DB2 Administration Server, DAS), einschließlich der Einrichtung von DAS-Benutzern. * Konfigurieren des DB2 Text Search-Servers * Einrichten der Verwaltungsansprechpartner und der Benachrichtigungen des Diagnosemonitors. * Installieren und Konfigurieren von Instanzen (einschließlich der Einrichtung von Instanzbenutzern). * Vorbereiten des Katalogs der vorhandenen DB2-Tools. * Angeben des Ports der DB2-Informationszentrale. * Erstellen von Antwortdateien. * Installieren weiterer Produkte. 2.5.2 Installieren von DB2-Servern (Windows) Diese Task beschreibt das Starten des DB2-Installationsassistenten unter Windows. Der DB2-Installationsassistent wird verwendet, um die gewünschte Installation zu definieren und das DB2-Datenbankprodukt auf dem System zu installieren. Vorbereitungen Vor dem Starten des DB2-Installationsassistenten: * Wenn Sie beabsichtigen, eine Umgebung mit partitionierten Datenbanken zu konfigurieren, finden Sie hierzu im Abschnitt "Einrichten einer Umgebung mit partitionierten Datenbanken" weitere Informationen. * Stellen Sie sicher, dass Ihr System die Anforderungen im Hinblick auf die Installation, den Hauptspeicher und die Plattenspeicherkapazität erfüllt. * Wenn Sie LDAP unter Windows verwenden möchten, um den DB2-Server in Active Directory zu registrieren, müssen Sie das Verzeichnisschema vor der Installation erweitern. * Wenn Sie vorhaben, den IBM Tivoli Monitoring for Databases: DB2 Agent vor der Installation des DB2-Produkts zu verwenden, finden Sie im Abschnitt "Installieren von IBM Tivoli Monitoring for Databases: DB2 Agent mithilfe des DB2-Installationsprogramms" Details, Einschränkungen und Rahmenbedingungen dazu. * Sie benötigen das lokale Konto für Benutzer mit Administratorberechtigung mit den empfohlenen Benutzerberechtigungen zum Ausführen der Installation. Bei DB2-Datenbankservern, bei denen die Benutzer-ID LocalSystem (lokales System) als DAS und DB2-Instanzbenutzer verwendet werden kannfbei denen das Feature für die Datenbankpartitionierung nicht verwendet wird, kann ein Nicht-Administrator mit erweiterten Zugriffsrechten die Installation durchführen. Anmerkung: Wenn ein Benutzer mit einem Benutzerkonto ohne Administratorberechtigung die Produktinstallation durchführen soll, muss die VS2005-Laufzeitbibliothek installiert werden, bevor dieser Benutzer versucht, ein DB2-Datenbankprodukt zu installieren. Die VS2005-Laufzeitbibliothek wird im Betriebssystem benötigt, bevor das DB2-Datenbankprodukt installiert werden kann. Die VS2005-Laufzeitbibliothek ist auf der Download-Website für Microsoft-Laufzeitbibliotheken verfügbar. Sie haben zwei Auswahlmöglichkeiten: vcredist_x86.exe für 32-Bit-Systeme, vcredist_x64.exe für 64-Bit-Systeme. * Auch wenn es nicht unbedingt erforderlich ist, sollten Sie alle Programme schließen, damit das Installationsprogramm alle Dateien auf dem Computer aktualisieren kann, ohne dass dazu ein Warmstart erforderlich ist. * Die Installation von DB2-Produkten von einem virtuellen Laufwerk oder einem nicht zugeordneten Netzlaufwerk (z. B. \\hostname\sharename im Windows-Explorer) wird nicht unterstützt. Bevor Sie versuchen, DB2-Produkte zu installieren, müssen Sie das Netzlaufwerk einem Windows-Laufwerksbuchstaben zuordnen (z. B. Z:). Einschränkungen * Pro Benutzerkonto kann jeweils nur eine Instanz des DB2-Installationsassistenten ausgeführt werden. * Der Name der DB2-Kopie und der Name der Instanz dürfen nicht mit einem numerischen Wert beginnen.Der Name der DB2-Kopie ist auf 64 Zeichen des englischen Alphabets begrenzt; dabei sind die Zeichen A - Z, a - z und die Ziffern 0 - 9 zulässig. * Der Name der DB2-Kopie und der Instanzname müssen für sämtliche DB2-Kopien eindeutig sein. * Die Verwendung von XML-Funktionen ist auf Datenbanken beschränkt, die nur über eine Datenbankpartition verfügen. * Kein anderes DB2-Datenbankprodukt darf im selben Pfad installiert werden, wenn eine der folgenden Komponenten bereits installiert ist: * IBM Data Server Runtime Client * IBM Data Server Driver Package * DB2-Informationszentrale * In den Feldern des DB2-Installationsassistenten werden keine Sonderzeichen der jeweiligen Landessprache akzeptiert. * Wenn Sie unter Windows Vista oder Windows 2008 oder höher die erweiterte Sicherheit aktivieren, müssen Benutzer zu der Gruppe DB2ADMNS oder DB2USERS gehören, um lokale DB2-Befehle und -Anwendungen auszuführen, da eine zusätzliche Sicherheitsfunktion (User Access Control) die Zugriffsrechte einschränkt, die lokalen Administratoren standardmäßig erteilt werden. Wenn Benutzer nicht zu einer dieser beiden Gruppen gehören, haben sie keinen Lesezugriff auf lokale DB2-Konfigurations- und -Anwendungsdaten. Vorgehensweise Gehen Sie wie folgt vor, um den DB2-Installationsassistenten zu starten: 1. Melden Sie sich mit dem für die Installation von DB2 definierten lokalen Administratorkonto am System an. 2. Wenn Sie über die DB2-Datenbankprodukt-DVD verfügen, legen Sie sie in das DVD-Laufwerk ein. Das DB2 Setup-Launchpad wird von der Funktion für automatische Ausführung automatisch gestartet, sofern diese Funktion aktiviert ist. Wenn die Funktion für automatische Ausführung nicht funktionieren sollte, durchsuchen Sie im Windows Explorer die DB2-Datenbankprodukt-DVD und klicken das Installationssymbol (setup) doppelt an, um das DB2 Setup-Launchpad zu starten. 3. Wenn Sie das DB2-Datenbankprodukt von Passport Advantage heruntergeladen haben, führen Sie die ausführbare Datei aus, um die Installationsdateien des DB2-Datenbankprodukts zu extrahieren. Durchsuchen Sie im Windows Explorer die DB2-Installationsdateien und klicken Sie das Installationssymbol (setup) doppelt an, um das DB2 Setup-Launchpad zu starten. 4. Im Launchpad von DB2 Setup können Sie die Installationsvoraussetzungen und die Release-Informationen anzeigen oder direkt mit der Installation fortfahren. Es empfiehlt sich, die Voraussetzungen für die Installation und die Release-Informationen zu lesen, um die neuesten Informationen zu erhalten. 5. Klicken Sie Produkt installieren an. Im Fenster Produkt installieren werden die Produkte angezeigt, die zur Installation zur Verfügung stehen. Wenn auf dem Computer noch keine DB2-Datenbankprodukte installiert sind, starten Sie die Installation, indem Sie Neue installieren anklicken. Führen Sie die Installation aus, indem Sie den Eingabeaufforderungen des DB2-Installationsassistenten folgen. Wenn Sie mindestens ein DB2-Datenbankprodukt auf dem Computer installiert haben, haben Sie folgende Möglichkeiten: * Klicken Sie Neue installieren an, um eine neue DB2-Kopie zu erstellen. * Klicken Sie Mit vorhandener Installation arbeiten an, um eine vorhandene DB2-Kopie zu aktualisieren, Funktionalität zu einer vorhandenen DB2-Kopie hinzuzufügen, für eine vorhandene Kopie von DB2 Version 8, Version 9.1 oder Version 9.5 ein Upgrade durchzuführen oder ein Add-on-Produkt zu installieren. 6. Der DB2-Installationsassistent ermittelt die Systemsprache und startet das Installationsprogramm für diese Sprache. Es steht eine Onlinehilfefunktion zur Verfügung, die Sie durch die verbleibenden Schritte leitet. Klicken Sie Hilfe an oder drücken Sie die Funktionstaste F1, um die Onlinehilfe aufzurufen. Sie können die Installation jederzeit durch Anklicken von Abbrechen beenden. Ergebnisse Das DB2-Datenbankprodukt wird standardmäßig im Verzeichnis 'Programme\IBM\sqllib installiert. Dabei ist Programme die Position des Verzeichnisses 'Programme'. Wenn Sie die Installation auf einem System vornehmen, auf dem dieses Verzeichnis bereits verwendet wird, wird dem Installationspfad für das DB2-Datenbankprodukt die Kennung _xx hinzugefügt, wobei xx Ziffern sind, die mit 01 beginnen und je nach Anzahl der installierten DB2-Kopien ansteigen. Sie können auch einen eigenen Pfad für die Installation des DB2-Datenbankprodukts angeben. Weitere Schritte * Überprüfen Sie Ihre Installation. * Führen Sie die erforderlichen Tasks nach der Installation aus. Informationen zu Fehlern, die während der Installation aufgetreten sind, enthält die Installationsprotokolldatei im Verzeichnis Eigene Dateien\DB2LOG\. Die Protokolldatei verwendet das Format DB2-produktabkürzung-datum_zeit.log, zum Beispiel DB2-ESE-Tue Apr 04 17_04_45 2008.log. Wenn es sich hierbei um eine Installation eines neuen DB2-Produkts unter Vista (64 Bit) handelt und Sie einen OLE-Datenbank-Provider (32 Bit) verwenden, müssen Sie die DLL-Datei IBMDADB2 manuell registrieren. Führen Sie zum Registrieren dieser DLL-Datei den folgenden Befehl aus: c:\windows\SysWOW64\regsvr32 /s c:\Programme\IBM\SQLLIB\bin\ibmdadb2.dll Dabei steht Programme für die Speicherposition des Verzeichnisses Programme. Wenn Sie möchten, dass Ihr DB2-Datenbankprodukt auf die DB2-Dokumentation auf dem lokalen Computer oder auf einem anderen Computer im Netz zugreifen kann, müssen Sie die DB2-Informationszentrale installieren. Die DB2-Informationszentrale enthält die Dokumentation für das DB2-Datenbanksystem und die zugehörigen DB2-Produkte. Standardmäßig werden die Informationen zu DB2 aus dem Web abgerufen, wenn die DB2-Informationszentrale nicht lokal installiert ist. Speicherbegrenzungen für DB2 Express Edition und DB2 Workgroup Server Edition Beim Installieren von DB2 Express Edition beträgt der maximal zulässige Speicherbereich für die Instanz 4 GB. Beim Installieren von DB2 Workgroup Server Edition beträgt der maximal zulässige Speicherbereich für die Instanz 16 GB. Wie groß der für die Instanz zugeordnete Speicherbereich ist, hängt vom Konfigurationsparameter INSTANCE_MEMORY des Datenbankmanagers ab. Wichtige Hinweise für das Durchführen eines Upgrades von Version 9.1 oder 9.5: * Wenn die Speicherkonfiguration für Ihr DB2-Datenbankprodukt der Version 9.1 den zulässigen Grenzwert überschreitet, lässt sich das DB2-Datenbankprodukt nach der Durchführung eines Upgrades auf die aktuelle Version möglicherweise nicht starten. * Der Manager für den Speicher mit automatischer Leistungsoptimierung vergrößert den Gesamtspeicher für die Instanz nicht über die Lizenzgrenzwerte hinaus. 2.5.3 Mehrere DB2-Kopien auf demselben Computer (Windows) Sie können mehrere DB2-Kopien auf demselben Computer verwenden. Jede DB2-Kopie kann die gleiche oder eine andere Codeversion aufweisen. Dies bietet folgende Vorteile: * Die Möglichkeit zum Ausführen von Anwendungen, die gleichzeitig verschiedene DB2-Versionen auf derselben Maschine erfordern. * Die Möglichkeit zum Ausführen unabhängiger Kopien von DB2-Produkten für verschiedene Funktionen. * Die Möglichkeit zum Testen auf demselben Computer, bevor die Produktionsdatenbank in die neueste Version des DB2-Produkts versetzt wird. * Die Möglichkeit für unabhängige Softwareanbieter, ein DB2-Serverprodukt in ihr Produkt einzubetten und die DB2-Datenbank für die Benutzer auszublenden. Eine DB2-Kopie kann eines oder mehrere verschiedene DB2-Produkte enthalten. Dies steht im Zusammenhang mit der Gruppe der DB2-Produkte, die an derselben Speicherposition installiert sind. Unterschiede, wenn nur eine DB2-Kopie installiert ist * Während der Installation wird ein eindeutiger Name für die Standard-DB2-Kopie generiert. Den Namen der Standard-DB2-Kopie können Sie nur während der Ausführung des DB2-Installationsassistenten ändern. Nach Abschluss der Installation können Sie den Namen der DB2-Kopie nicht mehr ändern. * Anwendungen verwenden die Standard-DB2-Kopie in einer ähnlichen Umgebung wie in DB2 Version 8. Unterschiede bei mehreren installierten DB2-Kopien auf demselben Computer * Für die Koexistenz von DB2 Version 8 mit DB2 Version 9.1 und DB2 Version 9.5 gelten die im Folgenden beschriebenen Einschränkungen. * Die Kopie von DB2 Version 8 muss die Standardkopie sein, auch wenn mehrere Kopien von DB2 Version 9.1 oder Version 9.5 vorhanden sind. Diese Standardkopie kann nicht geändert werden. Nach der Deinstallation von DB2 Version 8 können Sie über die globale Umschaltfunktion (Global Switcher) jede beliebige Kopie von DB2 Version 9.1 oder Version 9.5 als Standardkopie festlegen. * Optional: Sie können jede DB2-Kopie so definieren, dass sie eine andere DB2-Informationszentrale verwendet. Anmerkung: Auf einem System darf nur eine einzige Kopie der DB2-Informationszentrale mit demselben Release-Level installiert sein. Beispielsweise kann auf einem System je eine DB2-Informationszentrale der Versionen 8, 9.1 und 9.5 (oder höher) installiert sein, es darf jedoch keine DB2-Informationszentrale der Version 9 mit Fixpack 1 und eine weitere der Version 9 mit Fixpack 2 auf derselben Maschine vorhanden sein. Sie können den DB2-Datenbankserver jedoch so konfigurieren, dass er über Remotezugriff auf diese DB2-Informationszentralen zugreift. * Nur der IBM Data Server Provider for .NET aus der Standardkopie der IBM Datenbankclientschnittstelle wird im Global Assembly-Cache registriert. Wenn Version 8 und Version 9 installiert werden, wird der IBM Data Server Provider for .NET 2.0 Provider aus der Version 9 ebenfalls im Global Assembly-Cache registriert. Version 8 verfügt nicht über einen 2.0 .NET Provider. * Jeder Instanzname muss eindeutig sein. Bei einer Installation unter Verwendung einer Antwortdatei mit der Einstellung NO_CONFIG=YES wird die Standardinstanz nicht erstellt. Wenn Sie die Instanz nach Abschluss der Installation erstellen, muss sie eindeutig sein. Der Name der Standardinstanz lautet "DB2". Wenn bereits eine Instanz mit dem Namen "DB2" vorhanden ist, wird ein eindeutiger Name für die Instanz generiert, um Eindeutigkeit zu gewährleisten. Dabei werden dem Namen "DB2" ein Unterstreichungszeichen und zwei generierte Zeichen in numerischer Reihenfolge angehängt. Die auf diese Weise generierten Instanznamen lauten "DB2_01", "DB2_02" usw. Aus Leistungsgründen sollte die DB2-Steuerzentrale auf einer Maschine immer nur von einer DB2-Kopie und nicht von mehreren Kopien verwendet werden. Für Microsoft-COM+-Anwendungen wird empfohlen, IBM Data Server Driver Package (Installationsprogramm) oder IBM Data Server Driver for ODBC and CLI (komprimierte Datei) anstatt IBM Data Server Runtime Client mit Ihrer Anwendung zu verwenden, da für COM+-Anwendungen jeweils nur ein Data Server Runtime Client gleichzeitig verwendet werden kann. Für IBM Data Server Driver Package (Installationsprogramm) und IBM Data Server Driver for ODBC and CLI (komprimierte Datei) gilt diese Einschränkung nicht. Microsoft-COM+-Anwendungen, die auf DB2-Datenquellen zugreifen, werden nur mit der Standard-DB2-Kopie unterstützt. Gleichzeitige Unterstützung von COM+-Anwendungen, die auf verschiedene DB2-Kopien zugreifen, wird nicht bereitgestellt. Wenn Sie DB2 Universal Database (UDB) Version 8 installiert haben, können Sie zum Ausführen dieser Anwendungen ausschließlich DB2 UDB Version 8 verwenden. Wenn Sie DB2 Version 9 oder höher installiert haben, können Sie die Standard-DB2-Kopie mit dem Assistenten für die Auswahl der Standard-DB2-Kopie wechseln, aber Sie können nicht mehrere Standardkopien gleichzeitig verwenden. Auswählen einer Standardkopie bei der Installation einer neuen DB2-Kopie Ihre Systemumgebung enthält mehrere DB2-Kopien. Eine dieser Kopien ist die Standard-DB2-Kopie. In Version 9.1 ist ein Szenario mit mehreren installierten DB2-Kopien möglich. (Im vorliegenden Beispiel die Kopien DB2COPY1, DB2COPY2 und so weiter bis DB2COPYn.) Eine der DB2-Kopien wird als Standard-DB2-Kopie ausgewählt. In diesem Fall wird DB2COPY1 als Standard-DB2-Kopie ausgewählt. Stellen Sie sich zunächst bei Version 9.5 ein Szenario vor, in dem Sie eine DB2-Kopie installieren (DB2COPY1). Dies ist die Standard-DB2-Kopie und die Standardkopie der IBM Datenbankclientschnittstelle. Beim Installieren einer neuen DB2-Kopie legen Sie fest, dass die neue DB2-Kopie nicht die Standard-DB2-Kopie werden soll. Daraufhin installieren Sie ein DB2-Produkt in einer neuen DB2-Kopie (DB2COPY2). Während der Installation der neuen DB2-Kopie (DB2COPY2) werden Sie gefragt, ob die neue DB2-Kopie die Standard-DB2-Kopie werden soll. Wenn Sie mit "Nein" antworten, bleibt DB2COPY1 die Standard-DB2-Kopie. (Sie ist gleichzeitig die Standardkopie der IBM Datenbankclientschnittstelle.) Stellen Sie sich nun vor, Sie antworten im selben Szenario auf die Frage, ob die neue DB2-Kopie die Standard-DB2-Kopie werden soll, mit "Ja". Sie legen bei der Installation einer neuen DB2-Kopie fest, dass die neue DB2-Kopie die Standard-DB2-Kopie werden soll. In diesem Fall wird DB2COPY2 die neue Standard-DB2-Kopie (und die Standardkopie der IBM Datenbankclientschnittstelle). Koexistenz der Version 8 DB2 Version 8 und DB2 Version 9 können gleichzeitig auf demselben System installiert sein. Dabei muss jedoch DB2 Version 8 als Standard-DB2-Kopie definiert sein. Wenn Sie DB2 Version 8 nicht mehr als Standard-DB2-Kopie verwenden möchten, können Sie für diese DB2-Kopie ein Upgrade auf DB2 Version 9 durchführen und anschließend die Standard-DB2-Kopie wechseln. Auf dem Server darf nur eine DAS-Version vorhanden sein. Dabei werden die Instanzen wie folgt verwaltet: * Wenn der DAS in der Version 9 installiert ist, kann er Instanzen der Version 8 und der Version 9 verwalten. * Ist der DAS in der Version 8 installiert, kann er nur Instanzen der Version 8 verwalten. Sie können für Ihren DAS der Version 8 ein Upgrade durchführen oder ihn löschen und einen neuen DAS der Version 9 erstellen, um die Instanzen der Version 8 und der Version 9 zu verwalten. Dies ist nur erforderlich, wenn Sie die Steuerzentrale zum Verwalten der Instanzen verwenden möchten. Koexistenz von Version 8 und Version 9 und DB2 .NET Data Provider In DB2 Version 9 bietet der DB2 .NET Data Provider Unterstützung für System.Transaction. Diese Unterstützung ist jedoch nur für die Standard-DB2-Kopie verfügbar; eine Unterstütung für eine Koexistenzumgebung ist daher nicht gegeben. Wenn Version 8 installiert ist, stammt der im globalen Baugruppencache registrierte .NET Data Provider 1.1 von Version 8. Der registrierte Provider der Version 2.0 stammt von Version 9. Der Provider der Version 2.0 kann nicht in demselben Prozess wie der Provider der Version 1.1, OLE DB oder ODBC verwendet werden, um eine Verbindung zu DB2 herzustellen. Anwendungen anderer Hersteller, die als Service ausgeführt werden Standardmäßig finden Anwendungen anderer Hersteller, die DB2-DLLs (z. B. solche, die mit db2api.lib verknüpft sind) dynamisch binden, die DB2-DLLs in der aktuellen Umgebungsvariablen PATH. Dies bedeutet, dass vorhandene Anwendungen, die nicht für die Unterstützung mehrerer Versionen aktiviert sind, die Standard-DB2-Kopie verwenden. Um dieses Problem zu umgehen, kann die Anwendung die API db2SelectDB2Copy verwenden, bevor DB2-Bibliotheken geladen werden. Weitere Informationen hierzu finden Sie im Handbuch Call Level Interface Guide and Reference, Volume 1. 32- und 64-Bit-Versionen mit Win x64 DB2 bietet keine Unterstützung für mehrere 32- und 64-Bit-Versionen von DB2, die unter Windows installiert sind. Wenn Sie die 64-Bit-Version von DB2 installieren, wird die 32-Bit-Version von dem System entfernt. Dies geschieht, weil sich die 32-Bit- und 64-Bit-Registrierdatenbanken von DB2 an verschiedenen Speicherpositionen befinden. LDAP- und CLI-Konfiguration Wenn eine Anwendung unter DB2 andere LDAP-Einstellungen erfordert, muss sie einen anderen LDAP-Benutzer verwenden. Andernfalls wirkt sich die CLI-Konfiguration auf alle DB2-Kopien aus, die der LDAP-Benutzer potenziell nutzen kann. Leistungszähler Leistungszähler können nur jeweils für eine DB2-Kopie registriert werden und sie können nur die Instanzen in der DB2-Kopie überwachen, in der sie registriert sind. Wenn Sie zu einer anderen Standard-DB2-Kopie wechseln, macht der Assistent für die Auswahl der Standard-DB2-Kopie die Registrierung der Leistungszähler rückgängig und registriert sie erneut, um sie für die neue Standard-DB2-Kopie zu aktivieren. Windows Management Instrumentation (WMI) Es darf jeweils nur eine Version des WMI-Providers registriert sein. Clientkonnektivität In einem Verarbeitungsprozess darf nur eine einzige DB2-Kopie verwendet werden. Anwendungen mit dynamischer Verbindung zu DB2-DLLs Anwendungen, die direkte Verbindungen zu DB2-DLLs herstellen oder LoadLibrary anstatt LoadLibraryEx mit dem Parameter LOAD_WITH_ALTERED_SEARCH_PATH verwenden, müssen sicherstellen, dass die erste abhängige Bibliothek ordnungsgemäß geladen wird. Sie können hierfür ein eigenes Codierungsverfahren verwenden, Sie können die Datei db2envar.bat aufrufen, um vor dem Ausführen der Anwendung die Umgebung einzurichten, oder Sie können die API db2SelectDB2Copy aufrufen, die statisch mit der Anwendung verbunden sein kann. Visual Studio 2003-Plug-ins Wenn es sich bei der Standard-DB2-Kopie um eine Kopie der Version 9.5, der Version 9.1 oder der Version 8 handelt, darf auf einem Computer nur jeweils eine Version der Plug-ins registriert sein. Die aktive Plug-in-Version ist diejenige, die mit der Standard-DB2-Kopie ausgeliefert wurde. Lizenzierung Für jede DB2-Kopie müssen Lizenzen registriert werden. Registrierte Lizenzen gelten nicht für das gesamte System. Dies ermöglicht unterschiedliche Lizenzen für verschiedene Pfade und lässt die Möglichkeit offen, sowohl eingeschränkte Versionen von DB2-Kopien des Produkts als auch Vollversionen von DB2-Kopien auf derselben Maschine zu betreiben. NT-Dienste DB2-NT-Dienste verwenden die Bezeichnung . Beispiel: DB2NETSECSERVER_MEINEKOPIE1. An den Anzeigenamen wird der Kopiename in Klammern angehängt (z. B. DB2 Security Server (MEINEKOPIE1). Der Anzeigename von Instanzen, der unter 'Dienste' in der Systemsteuerung angezeigt wird, enthält außerdem DB2---. Der Dienstname an sich bleibt unverändert. API zum Auswählen der zu verwendenden DB2-Kopie Mit der API db2SelectDB2Copy können Sie auswählen, welche DB2-Kopie von Ihrer Anwendung verwendet werden soll. Für diese API sind keine DLLs erforderlich. Sie wird statisch mit Ihren Anwendungen verbunden. Sie können das Laden von DB2-Bibliotheken verzögern, damit diese API vor den anderen DB2-APIs aufgerufen wird. Diese Funktion kann für jeden Prozess nur einmal aufgerufen werden, d. h. innerhalb eines Prozesses kann nicht von einer DB2-Kopie zu einer anderen gewechselt werden. Die API db2SelectDB2Copy richtet die Umgebung ein, die Ihre Anwendung benötigt, um den DB2-Kopienamen oder die angegebene Speicherposition zu verwenden. Wenn Ihre Umgebung bereits für die DB2-Kopie eingerichtet ist, die Sie verwenden möchten, brauchen Sie diese API nicht aufzurufen. Wenn Sie jedoch eine andere DB2-Kopie verwenden müssen, müssen Sie diese API in Ihrem Prozess aufrufen, bevor DB2-DLLs geladen werden. Dieser Aufruf darf in jedem Prozess nur einmal erfolgen. Datenbankpartitionierung mit mehreren physischen Knoten Jede physische Partition muss auf allen Computern denselben DB2-Kopienamen verwenden. MSCS und mehrere DB2-Kopien verwenden Jede DB2-Ressource muss so konfiguriert sein, dass sie in einem eigenen Ressourcenmonitor ausgeführt wird. 2.6 Installation unter Linux und UNIX 2.6.1 Übersicht über die Installation Ihres DB2-Serverprodukts (Linux und UNIX) Dieser Abschnitt beschreibt die Schritte zum Installieren Ihres DB2-Serverprodukts unter AIX, HP-UX, Linux und Solaris. Führen Sie die folgenden Schritte aus, um das DB2-Serverprodukt zu installieren: 1. Prüfen Sie die Voraussetzungen für das DB2-Produkt. 2. Lesen Sie die Informationen zum DB2-Upgrade (sofern anwendbar). 3. Ändern Sie die Kernelparameter unter HP-UX, Linux und Solaris. Auf allen Plattformen außer Linux auf x86_32 müssen Sie einen 64-Bit-Kernel installieren, bevor Sie mit der Installation fortfahren können; andernfalls schlägt die Installation fehl. 4. Bereiten Sie die Installationsmedien vor: Produkt-DVD Wenn die DB2-Produkt-DVD nicht automatisch angehängt wird, hängen Sie die DB2-Produkt-DVD selbst an. Installationsimage Wenn Sie ein Installationsimage heruntergeladen haben, müssen Sie die Datei entpacken. 5. Installieren Sie das DB2-Produkt mit einer der zur Verfügung stehenden Methoden: * DB2-Installationsassistent * Befehl db2_install * Unbeaufsichtigte Installation mithilfe einer Antwortdatei * Implementierung mit Nutzdatendateien Für DB2-Server können Sie den DB2-Installationsassistenten verwenden, um die folgenden Installations- und Konfigurationstasks auszuführen: * Auswählen des DB2-Installationstyps (typisch, komprimiert oder angepasst). * Auswählen der Position für die DB2-Produktinstallation. * Installieren der Sprachen, von denen zu einem späteren Zeitpunkt eine als voreingestellte Sprache für die Produktschnittstelle und die Nachrichten angegeben werden kann. * Installieren oder Durchführen eines Upgrades von IBM Tivoli System Automation for Multiplatforms (Linux und AIX). * Konfigurieren einer DB2-Instanz. * Installieren des DB2-Verwaltungsservers (DB2 Administration Server, DAS), einschließlich der Einrichtung von DAS-Benutzern. * Konfigurieren des DB2 Text Search-Servers * Einrichten der Verwaltungsansprechpartner und der Benachrichtigungen des Diagnosemonitors. * Installieren und Konfigurieren von Instanzen (einschließlich der Einrichtung von Instanzbenutzern). * Einrichten der Informix-Datenquellenunterstützung. * Vorbereiten des Katalogs der vorhandenen DB2-Tools. * Angeben des Ports der DB2-Informationszentrale. * Erstellen von Antwortdateien. 6. Wenn Sie einen DB2-Server mit einer anderen Methode als der Verwendung des DB2-Installationsassistenten installiert haben, sind Konfigurationsschritte nach der Installation erforderlich. 2.6.2 Installation als Benutzer mit Rootberechtigung 2.6.2.1 Installieren von DB2-Servern mit dem DB2-Installationsassistenten (Linux und UNIX) In diesem Abschnitt wird beschrieben, wie der DB2-Installationsassistent unter Linux-Betriebssystemen und UNIX-Betriebssystemen gestartet wird. Der DB2-Installationsassistent wird verwendet, um die gewünschten Installationsvorgaben festzulegen und das DB2-Datenbankprodukt auf dem System zu installieren. Vorbereitungen Vor dem Starten des DB2-Installationsassistenten: * Wenn Sie beabsichtigen, eine Umgebung mit partitionierten Datenbanken zu konfigurieren, finden Sie über den zugehörigen Link am Ende dieses Abschnitts weitere Informationen hierzu. * Stellen Sie sicher, dass Ihr System die Anforderungen im Hinblick auf die Installation, den Hauptspeicher und die Plattenspeicherkapazität erfüllt. * Stellen Sie sicher, dass ein unterstützter Browser (Firefox 2.0+, Mozilla 1.7+ oder SeaMonkey 1.1.4) installiert ist. * Zum Installieren eines DB2-Servers benötigen Sie entweder die Rootberechtigung oder die Nicht-Rootberechtigung. Weitere Informationen zur Installation ohne Rootberechtigung finden Sie mithilfe der zugehörigen Links. * Das DB2-Datenbankproduktimage muss verfügbar sein. DB2-Installationsimages sind entweder durch den Erwerb einer physischen DB2-Datenbankprodukt-DVD oder durch Herunterladen eines Installationsimages von Passport Advantage erhältlich. * Wenn Sie landessprachliche Versionen eines DB2-Datenbankprodukts installieren, benötigen Sie die entsprechenden Landessprachenpakete. * Der DB2-Installationsassistent ist ein grafisch orientiertes Installationsprogramm. Um den DB2-Installationsassistenten auf Ihrer Maschine ausführen zu können, benötigen Sie die X Window System-Software zur Wiedergabe einer grafischen Benutzerschnittstelle (GUI). Stellen Sie sicher, dass der X Windows-Server aktiv ist. Stellen Sie sicher, dass Sie Ihre Anzeige (DISPLAY) ordnungsgemäß exportiert haben. Beispiel: export DISPLAY=9.26.163.144:0. * Wird in Ihrer Umgebung Sicherheitssoftware verwendet, müssen Sie die erforderlichen DB2-Benutzer manuell erstellen, bevor Sie den DB2-Installationsassistenten starten. * Wenn Sie vorhaben, den IBM Tivoli Monitoring for Databases: DB2 Agent vor der Installation des DB2-Produkts zu verwenden, finden Sie im Abschnitt "Installieren von IBM Tivoli Monitoring for Databases: DB2 Agent mithilfe des DB2-Installationsprogramms" Details, Einschränkungen und Rahmenbedingungen dazu. Einschränkungen * Pro Benutzerkonto kann jeweils nur eine Instanz des DB2-Installationsassistenten ausgeführt werden. * Die Verwendung von XML-Funktionen ist auf Datenbanken beschränkt, die mit dem codierten Zeichensatz UTF-8 definiert sind und nur über eine Datenbankpartition verfügen. * In den Feldern des DB2-Installationsassistenten werden keine Sonderzeichen der jeweiligen Landessprache akzeptiert. Vorgehensweise Gehen Sie wie folgt vor, um den DB2-Installationsassistenten zu starten: 1. Wenn Sie über eine physische DB2-Datenbankprodukt-DVD verfügen, wechseln Sie in das Verzeichnis, in dem die DB2-Datenbankprodukt-DVD angehängt ist. Geben Sie dazu den folgenden Befehl ein: cd /dvdrom Dabei steht /dvdrom für den Mountpunkt der DB2-Datenbankprodukt-DVD. 2. Wenn Sie das DB2-Datenbankproduktimage heruntergeladen haben, müssen Sie die Produktdatei extrahieren und entpacken. a. Extrahieren Sie die Produktdatei: gzip -d produkt.tar.gz Dabei steht produkt für den Namen des Produkts, das Sie heruntergeladen haben. b. Entpacken Sie die Produktdatei: Unter Linux-Betriebssystemen tar -xvf produkt.tar Unter AIX-, HP-UX- und Solaris-Betriebssystemen gnutar -xvf produkt.tar Dabei steht produkt für den Namen des Produkts, das Sie heruntergeladen haben. c. Wechseln Sie das Verzeichnis: cd ./produkt Dabei steht produkt für den Namen des Produkts, das Sie heruntergeladen haben. Anmerkung: Wenn Sie das Landessprachenpaket heruntergeladen haben, entpacken Sie es in demselben Verzeichnis. So werden die Unterverzeichnisse (z. B. ./nlpack/disk1) in demselben Verzeichnis erstellt und das Installationsprogramm kann die Installationsimages automatisch und ohne Aufforderung an den Benutzer finden. 3. Geben Sie den Befehl ./db2setup von dem Verzeichnis aus ein, in dem sich das Datenbankproduktimage befindet, um den DB2-Installationsassistenten zu starten. 4. Das Fenster IBM DB2 Setup - Launchpad wird geöffnet. In diesem Fenster können Sie die Installationsvoraussetzungen und die Release-Informationen anzeigen oder direkt mit der Installation fortfahren. Sie können auch die Installationsvoraussetzungen und die Release-Informationen aufrufen, um die neuesten Informationen abzurufen. 5. Klicken Sie Produkt installieren an. Im Fenster Produkt installieren werden die Produkte angezeigt, die zur Installation zur Verfügung stehen. Starten Sie die Installation, indem Sie Neue installieren anklicken. Führen Sie die Installation aus, indem Sie den Eingabeaufforderungen des DB2-Installationsassistenten folgen. Rufen Sie nach der Initialisierung der Installation die einzelnen Installationsanzeigen des DB2-Installationsassistenten nacheinander auf und wählen Sie die gewünschten Optionen aus. Informationen zur Ausführung der restlichen Schritte finden Sie in der Installationshilfe. Klicken Sie zum Aufrufen der Installationshilfe Hilfe an, oder drücken Sie die Taste F1. Sie können die Installation jederzeit durch Anklicken von Abbrechen beenden. Ergebnisse Installationen von DB2-Datenbankprodukten ohne Rootberechtigung werden immer im Verzeichnis $HOME/sqllib installiert. Dabei ist $HOME das Ausgangsverzeichnis des Benutzers ohne Rootberechtigung. Bei Installationen mit Rootberechtigung werden DB2-Datenbankprodukte standardmäßig im folgenden Verzeichnis bzw. einem der folgenden Verzeichnisse installiert: AIX, HP-UX oder Solaris /opt/IBM/db2/V9.7 Linux /opt/ibm/db2/V9.7 Wenn Sie die Installation auf einem System vornehmen, auf dem dieses Verzeichnis bereits verwendet wird, wird dem Installationspfad für das DB2-Datenbankprodukt die Kennung _xx hinzugefügt, wobei _xx für Ziffern steht, die mit 01 beginnen und je nach Anzahl der installierten DB2-Kopien ansteigen. Sie können auch einen eigenen Pfad für die Installation des DB2-Datenbankprodukts angeben. Für DB2-Installationspfade gelten die folgenden Regeln: * Sie dürfen Kleinbuchstaben (a-z), Großbuchstaben (A-Z) und das Unterstreichungszeichen (_) enthalten. * Sie dürfen nicht länger als 128 Zeichen sein. * Sie dürfen keine Leerzeichen enthalten. * Sie dürfen keine Sonderzeichen der jeweiligen Landessprache enthalten. Die folgenden Installationsprotokolldateien werden verwendet: * Die DB2-Installationsprotokolldatei. Diese Datei erfasst alle DB2-Installationsinformationen einschließlich Fehlern. * Bei Rootinstallationen lautet der Name der DB2-Installationsprotokolldatei db2setup.log. * Bei nicht als Root ausgeführten Installationen lautet der Name der DB2-Installationsprotokolldatei db2setup_benutzername.log. Dabei ist benutzername die Benutzer-ID ohne Rootberechtigung, unter der die Installation durchgeführt wurde. * Die DB2-Fehlerprotokolldatei. Diese Datei erfasst alle Fehlernachrichten, die von Java zurückgegeben werden (z. B. Nachrichten zu Ausnahmebedingungen und Traps). * Bei Rootinstallationen lautet der Name der DB2-Fehlerprotokolldatei db2setup.err. * Bei nicht als Root ausgeführten Installationen lautet der Name der DB2-Fehlerprotokolldatei db2setup_benutzername.err. Dabei ist benutzername die Benutzer-ID ohne Rootberechtigung, unter der die Installation durchgeführt wurde. Diese Protokolldateien befinden sich standardmäßig im Verzeichnis /tmp. Die Speicherposition der Protokolldateien kann angegeben werden. Die Datei db2setup.his wird nicht mehr verwendet. Stattdessen speichert das DB2-Installationsprogramm eine Kopie der DB2-Installationsprotokolldatei im Verzeichnis DB2_DIR/install/logs/ und benennt sie in db2install.history um. Wenn der Name bereits vorhanden ist, benennt das DB2-Installationsprogramm die Datei in db2install.history.xxxx um. Dabei ist xxxx eine Zahl von 0000 bis 9999, die davon abhängt, wie viele Installationen sich auf der Maschine befinden. Jede Installationskopie verfügt über eine separate Liste an Protokolldateien. Wenn eine Installationskopie entfernt wird, werden auch die Protokolldateien in diesem Installationspfad entfernt. Dieser Kopiervorgang wird gegen Ende der Installation ausgeführt. Wenn das Programm vor dem Abschluss der Installation gestoppt oder abgebrochen wird, wird die Protokolldatei nicht erstellt. Weitere Schritte * Überprüfen Sie Ihre Installation. * Führen Sie die erforderlichen Tasks nach der Installation aus. Landessprachenpakete können auch durch Ausführen des Befehls ./db2setup in dem Verzeichnis, in dem sich das Landessprachenpaket befindet, installiert werden, nachdem das DB2-Datenbankprodukt installiert wurde. Wenn Sie mit der x86-Version von Linux arbeiten und möchten, dass Ihr DB2-Datenbankprodukt auf die DB2-Dokumentation auf dem lokalen Computer oder auf einem anderen Computer im Netz zugreifen kann, müssen Sie die DB2-Informationszentrale installieren. Die DB2-Informationszentrale enthält die Dokumentation für das DB2-Datenbanksystem und die zugehörigen DB2-Produkte. Speicherbegrenzungen für DB2 Express Edition und DB2 Workgroup Server Edition Beim Installieren von DB2 Express Edition beträgt der maximal zulässige Speicherbereich für die Instanz 4 GB. Beim Installieren von DB2 Workgroup Server Edition beträgt der maximal zulässige Speicherbereich für die Instanz 16 GB. Wie groß der für die Instanz zugeordnete Speicherbereich ist, hängt vom Konfigurationsparameter INSTANCE_MEMORY des Datenbankmanagers ab. Wichtige Hinweise für das Durchführen eines Upgrades von Version 9.1 oder 9.5: * Wenn die Speicherkonfiguration für Ihr DB2-Datenbankprodukt der Version 9.1 oder 9.5 den zulässigen Grenzwert überschreitet, lässt sich das DB2-Datenbankprodukt nach der Durchführung eines Upgrades auf die aktuelle Version möglicherweise nicht starten. * Der Manager für den Speicher mit automatischer Leistungsoptimierung vergrößert den Gesamtspeicher für die Instanz nicht über die Lizenzgrenzwerte hinaus. 2.6.3 Installation als Benutzer ohne Rootberechtigung 2.6.3.1 Nicht als Root ausgeführte Installation (Linux und UNIX) Vor der Version 9.5 konnten Sie nur als Benutzer mit Rootberechtigung Produkte installieren, Fixpacks anwenden und rückgängig machen, Instanzen konfigurieren, Funktionen hinzufügen oder Produkte deinstallieren. Jetzt können Sie diese Tasks auf Linux- und UNIX-Plattformen auch als Benutzer ohne Rootberechtigung ausführen. Das DB2-Installationsprogramm erstellt und konfiguriert während der nicht als Root ausgeführten Installation automatisch eine nicht als Root ausgeführte Instanz. Als Benutzer ohne Rootberechtigung können Sie die Konfiguration der nicht als Root ausgeführten Instanz während der Installation anpassen. Außerdem können Sie das installierte DB2-Produkt auch als Benutzer ohne Rootberechtigung verwenden und verwalten. Die nicht als Root ausgeführte Installation eines DB2-Produkts verfügt über eine DB2-Instanz, bei der die meisten Funktionen standardmäßig aktiviert sind. Eine nicht als Root ausgeführte Installation kann für viele Anwendergruppen vorteilhaft sein. Dazu gehören die Folgenden: * Unternehmen mit Tausenden von Workstations und Benutzern, die ein DB2-Produkt installieren möchten, ohne die Zeit des Systemadministrators zu beanspruchen * Anwendungsentwickler, die in der Regel keine Systemadministratoren sind, die aber dennoch DB2-Produkte einsetzen, um Anwendungen zu entwickeln * Unabhängige Softwareanbieter, deren Software keine Rootberechtigung erfordert und trotzdem ein DB2-Produkt einbettet Installationen ohne Rootberechtigung bieten fast dieselbe Funktion wie Installationen mit Rootberechtigung, aber für sie gelten einige Unterschiede und Einschränkungen. Manche dieser Einschränkungen können aufgehoben werden, indem ein Benutzer mit Rootberechtigung den Befehl db2rfe ausführt. 2.6.3.2 Unterschiede zwischen Rootinstallationen und nicht als Root ausgeführten Installationen Abgesehen von wenigen Einschränkungen ist die Verzeichnisstruktur einer nicht als Root ausgeführten Installation nahezu identisch mit der Verzeichnisstruktur einer Rootinstallation. Bei einer Rootinstallation werden Unterverzeichnisse und Dateien für das DB2-Produkt in einem Verzeichnis erstellt, das der Benutzer mit Rootberechtigung auswählen kann. Im Unterschied zu Benutzern mit Rootberechtigung können Benutzer ohne Rootberechtigung nicht auswählen, wo DB2-Produkte installiert werden. Nicht als Root ausgeführte Installationen verwenden immer das Verzeichnis $HOME/sqllib. Dabei ist $HOME das Ausgangsverzeichnis des Benutzers ohne Rootberechtigung. Die Struktur der Unterverzeichnisse im Verzeichnis sqllib einer nicht als Root ausgeführten Installation entspricht weitgehend der Unterverzeichnisstruktur einer Rootinstallation. Für Rootinstallationen können mehrere Instanzen erstellt werden. Das Eigentumsrecht für eine Instanz wird der Benutzer-ID zugeordnet, mit der die Instanz erstellt wurde. Für nicht als Root ausgeführte Installationen kann nur eine DB2-Instanz erstellt werden. Das Verzeichnis für die nicht als Root ausgeführte Installation enthält alle DB2-Produktdateien und -Instanzdateien ohne Softlinks. In der folgenden Tabelle sind die Unterschiede zwischen Rootinstallationen und nicht als Root ausgeführten Installationen zusammengefasst. Tabelle 13. Unterschiede zwischen Rootinstallationen und nicht als Root ausgeführten Installationen +-----------------------+----------------------+----------------------+ | Kriterien | Rootinstallationen | Nicht als Root | | | | ausgeführte | | | | Installationen | +-----------------------+----------------------+----------------------+ | Benutzer kann | Ja | Nein. DB2Produkte | | Installationsverzeich | | werden im | | nis auswählen | | Ausgangsverzeichnis | | | | des Benutzers | | | | installiert. | +-----------------------+----------------------+----------------------+ | Zulässige Anzahl | Mehrere | Eine | | DB2-Instanzen | | | +-----------------------+----------------------+----------------------+ | Bei der Installation | Nur Programmdateien. | Programm- und | | implementierte | Instanzen müssen | Instanzdateien. Das | | Dateien | nach der | DB2-Produkt ist nach | | | Installation | der Installation | | | erstellt werden. | sofort | | | | einsatzbereit. | +-----------------------+----------------------+----------------------+ 2.6.3.3 Einschränkungen von nicht als Root ausgeführten Installationen Neben den Unterschieden zwischen Rootinstallationen und nicht als Root ausgeführten Installationen gelten für nicht als Root ausgeführte Installationen mehrere Einschränkungen. In diesem Abschnitt werden diese Einschränkungen erläutert. Auf diese Weise können Sie leichter entscheiden, ob Sie eine nicht als Root ausgeführte Installation verwenden möchten. Produkteinschränkungen Einige DB2-Produkte werde in nicht als Root ausgeführten Installationen nicht unterstützt: * IBM Data Studio * DB2 Query Patroller * DB2 Net Search Extender * Lokal installierte DB2-Informationszentrale Anmerkung: Die lokal installierte DB2-Informationszentrale wird bei der nicht als Root ausgeführten Installation nicht unterstützt, weil sie die Rootberechtigung zum Starten des Dämons erfordert. Eine ohne Rootberechtigung installierte DB2-Instanz kann jedoch so konfiguriert werden, dass sie eine lokal installierte DB2-Informationszentrale verwendet, wenn sie auf demselben Computer installiert ist. Einschränkungen für Funktionen und Tools Die folgenden Funktionen und Tools stehen in Installationen ohne Rootberechtigung nicht zur Verfügung: * Der DB2-Verwaltungsserver (DAS) mit den dazugehörigen Befehlen dascrt, dasdrop, daslist, dasmigr und dasupdt * Der Konfigurationsassistent * Die Steuerzentrale * Das Erhöhen der Priorität mit db2governor wird nicht unterstützt * In Work Load Manager (WLM) ist es zulässig, die Agentenpriorität innerhalb einer DB2-Serviceklasse in einer nicht als Root ausgeführten DB2-Instanz festzulegen. Die Agententpriorität wird jedoch nicht übernommen und es wird kein SQLCODE-Fehler zurückgegeben. * Das automatische Starten von nicht als Root ausgeführten DB2-Instanzen beim Systemneustart wird nicht unterstützt. Einschränkungen für Diagnosemonitor Die folgenden Diagnosemonitorfunktionen werden in nicht als Root ausgeführten Installationen nicht unterstützt: * Ausführen von Script- oder Taskaktionen bei Eintreten von Alerts * Senden von Alertbenachrichtigungen Einschränkung für partitionierte Datenbanken In nicht als Root ausgeführten Installationen werden nur Einzelpartitionsdatenbanken unterstützt. Sie können keine weiteren Datenbankpartitionen hinzufügen. Auflisten von DB2-Produkten Wenn der Befehl db2ls nicht als Root ausgeführt wird, ist seine Ausgabe anders als bei der Ausführung durch einen Rootbenutzer. Weitere Informationen hierzu finden Sie im Abschnitt zum Befehl db2ls. DB2-Kopien Für jeden Benutzer ohne Rootberechtigung kann nur eine Kopie eines DB2-Produkts installiert werden. Einschränkung für DB2-Instanz Bei nicht als Root ausgeführten Installationen wird während der Installation eine DB2-Instanz erstellt. Es können keine weiteren Instanzen erstellt werden. Aktionen für DB2-Instanzen können nur vom Instanzeigner ausgeführt werden Rootinstallationen und Installationen ohne Rootberechtigung können in verschiedenen Installationspfaden auf demselben Computer gleichzeitig vorhanden sein. Eine Instanz ohne Rootberechtigung kann jedoch nur von dem Benutzer ohne Rootberechtigung aktualisiert werden (mit dem Befehl db2_deinstall), der Eigner der betreffenden Instanz ohne Rootberechtigung ist. Eine DB2-Instanz, die von einem Benutzer mit Rootberechtigung erstellt wurde, kann nur von einem Benutzer mit Rootberechtigung aktualisiert oder gelöscht werden. Befehle für DB2-Instanzen Die folgenden Befehle für DB2-Instanzen stehen in nicht als Root ausgeführten Installationen nicht zur Verfügung: db2icrt Bei der nicht als Root ausgeführten Installation eines DB2-Produkts wird automatisch eine einzelne Instanz erstellt und konfiguriert. In nicht als Root ausgeführten Installationen können keine weiteren Instanzen erstellt werden. Wenn die automatisch erstellte Instanz konfiguriert werden muss, können Sie dazu den Konfigurationsbefehl db2nrcfg für nicht als Root ausgeführte Installationen verwenden. db2iupdt Der Befehl db2iupdt kann nicht für nicht als Root ausgeführte Instanzen verwendet werden. Verwenden Sie stattdessen den Konfigurationsbefehl für nicht als Root ausgeführte Installationen (db2nrcfg), um die nicht als Root ausgeführte DB2-Instanz zu aktualisieren. In der Regel ist das Aktualisieren einer nicht als Root ausgeführten Instanz jedoch nicht erforderlich, da die Aktualisierung automatisch vorgenommen wird, wenn Sie Ihr DB2-Produkt aktualisieren. db2idrop Die Instanz, die bei der nicht als Root ausgeführten Installation automatisch erstellt wird, kann nicht gelöscht werden. Das DB2-Produkt muss deinstalliert werden, um die DB2-Instanz zu löschen. db2iupgrade Für Installationen ohne Rootberechtigung wird kein Upgrade unterstützt. Upgradeeinschränkung Für Rootinstanzen kann kein Upgrade auf Nicht-Rootinstanzen durchgeführt werden. Aktionen nach der Installation können nur vom Eigner der DB2-Instanz ausgeführt werden Rootinstallationen und Installationen ohne Rootberechtigung können gleichzeitig auf demselben Computer vorhanden sein. Die folgenden Aktionen kann jedoch nur der ursprüngliche Benutzer der nicht als Root ausgeführten Installation ausführen, von dem das DB2-Produkt installiert wurde: * Anwenden von Fixpacks * Funktionen hinzufügen * Zusatzprodukte installieren Werte für 'ulimit' anpassen Der Befehl ulimit unter UNIX und Linux definiert oder meldet Grenzwerte für Benutzerressourcen wie Daten- und Stapelspeichergrenzwerte. Für Rootinstanzen führt der Datenbankserver eine dynamische Aktualisierung der erforderlichen 'ulimit'-Einstellungen aus, ohne die permanenten Einstellungen zu ändern. Die 'ulimit'-Einstellungen für nicht als Root ausgeführte Instanzen können jedoch nur während der Installation überprüft werden. Wenn die Einstellungen unzulänglich sind, wird eine Warnung angezeigt. Zum Ändern der 'ulimit'-Einstellungen ist Rootberechtigung erforderlich. Einschränkungen, die durch Ausführen von db2rfe überwunden werden können Für nicht als Root ausgeführte Installationen gelten weitere Einschränkungen, die durch Ausführen des Befehls db2rfe überwunden werden können. Die folgenden Funktionen und Einrichtungen sind in nicht als Root ausgeführten Installationen zunächst nicht verfügbar: * Betriebssystembasierte Authentifizierung * Funktion für hohe Verfügbarkeit (High Availability, HA) * Einrichtung zum Reservieren von Servicenamen in der Datei /etc/services * Einrichtung zum Erhöhen der Benutzerdatengrenzwerte (ulimits). Diese Einrichtung gilt nur für AIX. Auf anderen Plattformen müssen die Benutzerdatengrenzwerte manuell erhöht werden. Führen Sie den Befehl zum Aktivieren von Rootfunktionen für nicht als Root ausgeführte Installationen (db2rfe) aus, um diese Funktionen und Einrichtungen zu aktivieren. Der Befehl db2rfe ist optional und muss von einem Benutzer mit Rootberechtigung ausgeführt werden. Authentifizierungstyp in nicht als Root ausgeführten Installationen Die betriebssystembasierte Authentifizierung ist der Standardauthentifizierungstyp für DB2-Produkte. Da nicht als Root ausgeführte Installationen keine Unterstützung für die betriebssystembasierte Authentifizierung bieten, müssen Sie den Authentifizierungstyp nach der nicht als Root ausgeführten Installation manuell festlegen, wenn Sie den Befehl db2rfe nach der Installation Ihres DB2-Produkts als Benutzer ohne Rootberechtigung nicht ausgeführt haben. Aktualisieren Sie dazu die folgenden Parameter in der Konfigurationsdatei des Datenbankmanagers (dbm cfg): * clnt_pw_plugin (Konfigurationsparameter für Plug-in für Client-Benutzer-ID/Kennwort) * group_plugin (Konfigurationsparameter für Gruppen-Plug-in) * srvcon_pw_plugin (Konfigurationsparameter für Plug-in für Benutzer-ID/Kennwort für ankommende Verbindungen auf dem Server) 2.6.3.4 Installieren eines DB2-Produkts als Benutzer ohne Rootberechtigung Die meisten DB2-Produkte können von einem Benutzer ohne Rootberechtigung installiert werden. Bevor Sie ein DB2-Produkt als Benutzer ohne Rootberechtigung installieren, sollten Sie die Unterschiede zwischen Installationen mit Rootberechtigung und Installationen ohne Rootberechtigung kennen sowie die Einschränkungen bei Installationen ohne Rootberechtigung. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt mit den zugehörigen Links am Ende dieses Abschnitts. Die folgenden Voraussetzungen gelten beim Installieren eines DB2-Produkts als Benutzer ohne Rootberechtigung: * Sie müssen in der Lage sein, die Installations-DVD anzuhängen, oder sie muss bereits angehängt sein. * Sie müssen über eine gültige Benutzer-ID verfügen, die als Eigner einer DB2-Instanz verwendet werden kann. Für Benutzer-IDs gelten die folgenden Einschränkungen und Voraussetzungen: * Sie müssen einer anderen primären Gruppe als 'guests', 'admins', 'users' und 'local' angehören. * Sie dürfen Kleinbuchstaben (a-z), Zahlen (0-9) und das Unterstreichungszeichen (_) enthalten. * Sie dürfen nicht länger als acht Zeichen sein. * Sie dürfen nicht mit IBM, SYS, SQL oder einer Zahl beginnen. * Sie dürfen kein in DB2 reserviertes Wort (USERS, ADMINS, GUESTS, PUBLIC oder LOCAL) sowie kein reserviertes SQL-Wort sein. * Es dürfen keine Benutzer-IDs mit Rootberechtigung als DB2-Instanz-ID, DAS-ID oder abgeschirmte ID verwendet werden. * Sie dürfen keine Zeichen mit Akzent enthalten. * Wenn keine neuen Benutzer-IDs erstellt, sondern vorhandene Benutzer-IDs verwendet werden, müssen folgende Bedingungen erfüllt sein: * Die Benutzer-IDs sind nicht gesperrt. * Die Kennwörter der Benutzer-IDs sind nicht abgelaufen. * Die bestehenden Hardware- und Softwarevoraussetzungen für das Produkt das Sie installieren, gelten für Benutzer ohne Rootberechtigung genauso wie für Rootbenutzer. * Unter AIX Version 5.3 muss die asynchrone E/A (Asynchronous I/O, AIO) aktiviert sein. * Ihr Ausgangsverzeichnis muss ein gültiger DB2-Pfad sein. Für DB2-Installationspfade gelten die folgenden Regeln: * Sie dürfen Kleinbuchstaben (a-z), Großbuchstaben (A-Z) und das Unterstreichungszeichen (_) enthalten. * Sie dürfen nicht länger als 128 Zeichen sein. * Sie dürfen keine Leerzeichen enthalten. * Sie dürfen keine Sonderzeichen der jeweiligen Landessprache enthalten. Das Installieren von DB2-Produkten als Benutzer ohne Rootberechtigung ist für den Benutzer ohne Rootberechtigung transparent. Anders ausgedrückt: Die einzige Voraussetzung zum Ausführen der nicht als Root ausgeführten Installation eines DB2-Produkts muss die Anmeldung als Benutzer ohne Rootberechtigung sein. Gehen Sie wie folgt vor, um eine nicht als Root ausgeführte Installation durchzuführen: 1. Melden Sie sich als Benutzer ohne Rootberechtigung an 2. Installieren Sie das gewünschte DB2-Produkt mit einer der zur Verfügung stehenden Methoden. Zu den verfügbaren Optionen gehören die folgenden: * Der DB2-Installationsassistent (GUI-Installationsprogramm) * Der Befehl db2_install * Der Befehl db2setup mit einer Antwortdatei (nicht überwachte Installation) Anmerkung: Da Benutzer ohne Rootberechtigung kein Installationsverzeichnis für DB2-Produkte auswählen können, werden alle Vorkommen des Schlüsselworts FILE in Ihrer Antwortdatei ignoriert. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt mit den zugehörigen Links am Ende dieses Abschnitts. 3. Nach der Installation des DB2-Produkts müssen Sie eine neue Anmeldesitzung öffnen, um die DB2-Nicht-Rootinstanz zu verwenden. Sie können stattdessen auch dieselbe Anmeldesitzung verwenden, wenn Sie als Quelle für die DB2-Instanzumgebung den Pfad $HOME/sqllib/db2profile (für Benutzer von Bourne-Shell und Korn-Shell) oder $HOME/sqllib/db2chsrc (für Benutzer der C-Shell) verwenden. Dabei ist $HOME das Ausgangsverzeichnis des Benutzers ohne Rootberechtigung. Nach der Installation des DB2-Produkts müssen Sie die Begrenzungen für Benutzerprozessressourcen (ulimits) Ihres Betriebssystems prüfen. Wenn die Mindestwerte für 'ulimit' nicht erreicht werden, kann es in der DB2-Steuerkomponente zu unerwarteten Engpässen bei den Betriebsressourcen kommen. Diese Fehler können einen Ausfall von DB2 zur Folge haben. 2.6.3.5 Aktivieren rootbasierter Funktionen in nicht als Root ausgeführten Installationen mit db2rfe Verschiedene Funktionen und Optionen in Installationen, die nicht als Root ausgeführt wurden, sind zunächst nicht verfügbar. Sie können jedoch durch Ausführen des Befehls db2rfe aktiviert werden. Für diese Task ist die Rootberechtigung erforderlich. Gehen Sie wie folgt vor, um die Funktionen und Optionen zu aktivieren, die in nicht als Root ausgeführten Installationen zunächst nicht verfügbar sind: 1. Lokalisieren Sie die Beispielkonfigurationsdateien. Zwei Beispielkonfigurationdateien werden zur Verfügung gestellt: * In $HOME/sqllib/instance/db2rfe.cfg sind Standardwerte für die nicht als Root ausgeführte DB2-Instanz vorkonfiguriert * $HOME/sqllib/cfg/db2rfe.cfg.sample ist nicht konfiguriert Datei ist $HOME das Ausgangsverzeichnis des Benutzers ohne Rootberechtigung. 2. Kopieren Sie eine der Beispielkonfigurationsdateien an eine andere Position, damit die ursprüngliche Datei unverändert erhalten bleibt. 3. Aktualisieren Sie die kopierte Konfigurationsdatei nach Bedarf. Diese Konfigurationsdatei dient als Eingabe für den Befehl db2rfe. Das folgende Beispiel zeigt den Inhalt einer Konfigurationsdatei: INSTANCENAME=db2inst2 SET_ULIMIT=NO ENABLE_HA=NO ENABLE_OS_AUTHENTICATION=NO RESERVE_REMOTE_CONNECTION=NO **SVCENAME=db2c_db2inst2 **SVCEPORT=48000 RESERVE_TEXT_SEARCH_CONNECTION=NO **SVCENAME_TEXT_SEARCH=db2j_db2inst2 **SVCEPORT_TEXT_SEARCH=55000 Anmerkung: * Der Wert für den Parameter INSTANCENAME wird vom DB2-Installationsprogramm automatisch eingetragen * Der Parameter SET_ULIMIT ist nur unter AIX verfügbar. Unter anderen Betriebssystemen muss ein Benutzer mit Rootberechtigung ulimit-Werte manuell definieren. * Der Standardwert für die übrigen Schlüsselwörter ist NO (NEIN) * Untergeordnete Parameter (z. B. SVCENAME) werden standardmäßig auf Kommentar gesetzt. Kommentare werden durch ** markiert. * Wenn Sie einen Parameter, der über untergeordnete Parameter verfügt, auf YES (JA) setzen, empfiehlt es sich, die Kommentarzeichen für die untergeordneten Parameter zu entfernen und geeignete Werte anzugeben. Alle angegebenen Portwerte sind Beispiele. Stellen Sie sicher, dass die von Ihnen zugeordneten Ports frei sind. Das nachfolgende Beispiel zeigt eine bearbeitete Konfigurationsdatei, die folgende Funktionen und Optionen aktiviert: * Hohe Verfügbarkeit * Betriebssystembasierte Authentifizierung * DB2 Text Search mit dem Servicenamen db2j_db2inst2 und dem Portwert 55000 Bearbeiten Sie die Konfigurationsdatei wie folgt, um diese Funktionen und Optionen zu aktivieren: INSTANCENAME=db2inst2 SET_ULIMIT=NO ENABLE_HA=YES ENABLE_OS_AUTHENTICATION=YES RESERVE_REMOTE_CONNECTION=NO **SVCENAME=db2c_db2inst2 **SVCEPORT=48000 RESERVE_TEXT_SEARCH_CONNECTION=YES SVCENAME_TEXT_SEARCH=db2j_db2inst2 SVCEPORT_TEXT_SEARCH=55000 4. Melden Sie sich als Benutzer mit Rootberechtigung an. 5. Navigieren Sie zum Verzeichnis $HOME/sqllib/instance. Dabei ist $HOME das Ausgangsverzeichnis des Benutzers ohne Rootberechtigung. 6. Führen Sie den Befehl db2rfe mit folgender Syntax aus: db2rfe -f konfigurationsdatei Dabei ist konfigurationsdatei die im Schritt 3 erstellte Konfigurationsdatei. Sie müssen den Befehl db2rfe erneut ausführen, nachdem Fixpacks angewendet wurden, damit rootbasierte Funktionen in Installationen aktiviert bleiben, die nicht als Root ausgeführt wurden. 3.0 IBM Data Server-Clients und -Treiber - Übersicht Dieser Abschnitt enthält Information zu Clients und Treibern sowie Links zu weiteren Details. Mithilfe der Informationen in diesem Abschnitt können Sie folgende Tasks ausführen: 1. Auswählen des entsprechenden IBM Data Server-Clients oder -Treibers, um Verbindungen zwischen Ihrem System und fernen Datenbanken zu aktivieren. 2. Auswählen der am besten geeigneten Methode für die Installation Ihres Clients oder Treibers. 3. Ausführen der entsprechenden Schritte unter Berücksichtigung der Überlegungen, die für die Installation eines Clients oder Treibers erforderlich sind. Verbindungsoptionen Die Möglichkeiten zur Herstellung einer Verbindung zu einer fernen Datenbank umfassen verschiedene IBM Data Server-Clients und -Treiber. Die verfügbaren Optionen sind davon abhängig, welches der folgenden Systeme eine Verbindung zur fernen Datenbank herstellt: * Eine Anwendung, die sich auf einem Geschäftsbenutzersystem oder einem Anwendungsserver befindet. * Eine Anwendungsentwicklungsworkstation. * Eine Datenbankadministratorworkstation. Wenn Sie außerdem Verbindungen zu mittleren und Mainframedatenbanken herstellen müssen, sind weitere Optionen zu berücksichtigen. IBM Data Server-Client- und -Treibertypen Die folgende Liste enthält eine Übersicht über die IBM Data Server-Clients und -Treiber: * IBM Data Server Client * IBM Data Server Runtime Client * IBM Data Server Driver Package * IBM Data Server Driver for ODBC and CLI * IBM Data Server Driver for JDBC and SQLJ. Darüber hinaus umfasst das separate Produkt DB2 Connect Personal Edition die gesamte Funktionalität von IBM Data Server Client und bietet außerdem die Möglichkeit, eine Verbindung zu mittleren und Mainframedatenbanken herzustellen. Die Funktionalität von DB2 Connect kann jedem beliebigen Client oder Treiber hinzugefügt werden. Installationsmethoden Die übliche Methode zum Installieren eines Clients oder Treibers ist die Ausführung des Installationsprogramms, das auf der Produkt-DVD bereitgestellt wird. Für IBM Data Server Driver for ODBC and CLI oder für IBM Data Server Driver Package steht unter Linux und UNIX kein Installationsprogramm zur Verfügung. Sie müssen den Treiber manuell installieren. Weitere Installationsmethoden sind verfügbar. Eine Reihe von Methoden ist darauf abgestimmt, die Implementierung einer großen Anzahl von Clients zu automatisieren. Andere Methoden verwenden eine Reihe verschiedener Windows-Betriebssystemfunktionen. Unter Windows-Betriebssystemen können Sie beispielsweise Mergemodule verwenden, um die Funktionalität von Data Server Runtime Client oder IBM Data Server Driver Package in Ihre Anwendung zu integrieren. Einrichten eines Clients oder Treibers Nachdem Sie entschieden haben, welcher Client verwendet werden soll, können Sie diesen mithilfe der folgenden Schritte installieren: 1. Stellen Sie sicher, dass die Systemvoraussetzungen erfüllt sind. 2. Führen Sie die Installation durch. 3. Katalogisieren Sie die Datenbanken und konfigurieren Sie die Verbindungen zu den fernen Servern. Bei Systemen, auf denen bereits ein Version 8-Client oder ein DB2 Version 9-Client vorhanden ist, ist zu überlegen, ob ein Upgrade des vorhandenen Clients auf Version 9.7 Data Server Client durchgeführt werden soll oder ob die Clientversion vor Version 9.7 beibehalten und Version 9.7 Data Server Client als zusätzlicher Client installiert werden soll. Es wird dringend darauf hingewiesen, dass das Installieren weiterer Clients fortgeschrittenen Benutzern vorbehalten bleiben sollte. Anmerkung: Die Möglichkeit, ein Upgrade des vorhandenen Clients durchzuführen bzw. diesen zu ersetzen trifft nur auf Data Server Client zu. 3.1 Typen von IBM Data Server-Clients Es stehen mehrere Typen von IBM Data Server-Clients und -Treibern zur Verfügung. Jeder Typ bietet eine bestimmte Art von Unterstützung. Die folgenden Typen von IBM Data Server-Clients und -Treibern sind verfügbar: * IBM Data Server Driver for JDBC and SQLJ * IBM Data Server Driver for ODBC and CLI * IBM Data Server Driver Package * IBM Data Server Runtime Client * IBM Data Server Client Jeder IBM Data Server-Client- bzw. -Treibertyp stellt bestimmte Unterstützung bereit: * Verwenden Sie bei ausschließlicher Verwendung von Java-Anwendungen IBM Data Server Driver for JDBC and SQLJ. * Verwenden Sie bei ausschließlicher Verwendung von Anwendungen, die ODBC oder CLI verwenden, IBM Data Server Driver for ODBC and CLI (auch als CLI-Treiber bezeichnet). * Verwenden Sie für Anwendungen, die ODBC, CLI, .NET, OLE DB, PHP, Ruby, JDBC oder SQLJ verwenden, IBM Data Server Driver Package. * Verwenden Sie IBM Data Server Driver Package, wenn Unterstützung für den DB2-Befehlszeilenprozessors Plus (CLPPlus) benötigen. * Verwenden Sie IBM Data Server Runtime Client, wenn Sie Unterstützung für den DB2-Befehlszeilenprozessor (CLP) sowie grundlegende Clientunterstützung für das Ausführen und Implementieren von Anwendungen benötigen. * Verwenden Sie IBM Data Server Client, wenn Sie Unterstützung für die Datenbankverwaltung und die Anwendungsentwicklung mit einer Anwendungsprogrammierschnittstelle (API), wie z. B. ODBC, CLI, .NET oder JDBC, benötigen. IBM Data Server Driver for JDBC and SQLJ IBM Data Server Driver for JDBC and SQLJ ist der Standardtreiber für gespeicherte Java-Prozeduren und benutzerdefinierte Funktionen. Dieser Treiber bietet Unterstützung für Clientanwendungen und Applets, die in Java geschrieben wurden, wobei für den Zugriff auf lokale oder ferne Server JDBC und für eingebettetes statisches SQL in Java-Anwendungen SQLJ verwendet wurde. IBM Data Server Driver for ODBC and CLI Data Server Driver for ODBC and CLI ist eine Light-Weight-Implementierungslösung, die für Implementierungen unabhängiger Softwareanbieter (Independent Software Vendors, ISVs) konzipiert wurde. Dieser Treiber, der auch als CLI-Treiber bezeichnet wird, bietet Laufzeitunterstützung für Anwendungen, die ODBC-API oder CLI-API verwenden, ohne dass Data Server Client oder Data Server Runtime Client installiert werden muss. Der Treiber steht nur als TAR-Datei, nicht als installierbares Image, zur Verfügung. Nachrichten werden nur in Englisch zurückgemeldet. IBM Data Server Driver for ODBC and CLI bietet Folgendes: * Laufzeitunterstützung für die CLI-API * Laufzeitunterstützung für die ODBC-API * Laufzeitunterstützung für die XA-API * Datenbankkonnektivität * Unterstützung für DB2 Interactive Call Level Interface (db2cli) * Unterstützung für das LDAP-Datenbankverzeichnis * Unterstützung für Traceerstellung, Protokollierung und Diagnose Registrieren Sie Data Server Driver for ODBC and CLI bei Microsoft ODBC Driver Manager mithilfe des Dienstprogramms db2oreg1.exe. IBM Data Server Driver Package, IBM Data Server Driver Package ist eine Light-Weight-Implementierungslösung, die Laufzeitunterstützung für Anwendungen bereitstellt, die ODBC, CLI, .NET, OLE DB, PHP, Ruby, JDBC oder SQLJ verwenden, ohne dass Data Server Runtime Client oder Data Server Client installiert werden muss. Dieser Treiber verbraucht wenig Speicher, ist für die Verteilung über unabhängige Softwareanbieter (Independent Software Vendors, ISVs) vorgesehen und ist für die Anwendungsverteilung in Massenimplementierungsszenarios konzipiert, die in großen Unternehmen üblich sind. IBM Data Server Driver Package bietet folgende Funktionalität: * Den DB2-Befehlszeilenprozessor Plus (CLPPlus) für die dynamische Erstellung, Bearbeitung und Ausführung von SQL-Anweisungen und -Scripts. * Unterstützung für Anwendungen, die für den Zugriff auf Datenbanken ODBC, CLI, PHP oder Ruby verwenden. * Unterstützung für Clientanwendungen und Applets, die in Java mit JDBC und für eingebettetes SQL für Java (SQLJ) geschrieben wurden. * IBM Informix Dynamic Server-Unterstützung für .NET, PHP und Ruby. * Unterstützung für die Ausführung von Anwendungen für eingebettetes SQL. Es stehen kein Precompiler und keine Bindungsfunktionen zur Verfügung. * Anwendungsheaderdateien für die Wiederherstellung der PHP- und Ruby-Treiber. * Unterstützung für DB2 Interactive Call Level Interface (db2cli). * Unterstützung für DRDA-Traces (db2drdat). * Bei Windows-Betriebssystemen bietet IBM Data Server Driver Package auch Unterstützung für Anwendungen, die für den Zugriff auf Datenbanken .NET oder OLE DB verwenden. Darüber hinaus steht dieser Datenservertreiber als installierbares Image zur Verfügung und es sind Mergemodule verfügbar, die es Ihnen ermöglichen, den Treiber problemlos in eine auf dem Windows Installer basierende Installation zu integrieren. IBM Data Server Runtime Client IBM Data Server Runtime Client bietet eine Möglichkeit, Anwendungen auf fernen Datenbanken auszuführen. GUI-Tools sind im Lieferumfang von IBM Data Server Runtime Client nicht enthalten. Funktionalität: * Der DB2-Befehlszeilenprozessor (CLP) zum Absetzen von Befehlen. Der CLP bietet darüber hinaus die Basisfunktionalität für die ferne Verwaltung von Servern. * Grundlegende Clientunterstützung zur Verarbeitung von Datenbankverbindungen, SQL-Anweisungen, XQuery-Anweisungen und Befehlen. * Unterstützung für einheitliche Schnittstellen für den Datenbankzugriff: JDBC, ADO.NET, OLE DB, ODBC, Command Line Interface (CLI), PHP und Ruby. Diese Unterstützung umfasst Treiber und die Funktionen zum Definieren von Datenquellen. Für ODBC wird z. B. bei der Installation eines IBM Data Server-Clients der ODBC-Treiber installiert und registriert. Anwendungsentwickler und andere Benutzer können das Windows-Tool zur Verwaltung von ODBC-Datenquellen (ODBC Data Source Administrator) nutzen, um Datenquellen zu definieren. * Nutzung von Lightweight Directory Access Protocol (LDAP). * Unterstützung für allgemeine Netzkommunikationsprotokolle: TCP/IP, Benannte Pipes. * Unterstützung für die Installation von mehreren Kopien eines Clients auf demselben Computer. Diese Kopien können dieselbe bzw. unterschiedliche Versionen haben. * Lizenzbedingungen, die eine freie Neuverteilung von IBM Data Server Runtime Client mit Ihrer Anwendung ermöglichen. * Geringerer Platzbedarf für die Implementierung im Vergleich zum vollständigen IBM Data Server Client hinsichtlich der Größe des Installationsimages und des erforderlichen Plattenspeicherplatzes. * Ein Katalog, der die Informationen zum Herstellen einer Verbindung zu Datenbanken und Servern speichert. * Vorteile bei der Paketierung unter Windows-Betriebssystemen: Sie können den Client zusammen mit Ihrer Anwendung paketieren und auf diese Weise Konnektivität für die jeweilige Anwendung bereitstellen. Darüber hinaus ist der Client in Form von Mergemodulen von Windows Installer verfügbar, mit denen Sie RTCL-DLL-Dateien in Ihr Anwendungsinstallationspaket integrieren können. Diese Methode ermöglicht Ihnen, nur die Teile des Clients aufzunehmen, die Sie für Ihre Anwendung benötigen. * IBM Informix Dynamic Server-Unterstützung für PHP, Ruby, .NET und JDBC IBM Data Server Client IBM Data Server Client umfasst die gesamte Funktionalität von IBM Data Server Runtime Client und bietet darüber hinaus Funktionen zur Datenbankverwaltung, Anwendungsentwicklung sowie zur Client/Serverkonfiguration. Funktionalität: * Der Platzbedarf für die Implementierung ist im Vergleich zu IBM Data Server Runtime Client hinsichtlich der Größe des Installationsimages und des erforderlichen Plattenspeicherplatzes größer. Unter Windows-Betriebssystemen kann die Größe des Installationsimages für IBM Data Server Client jedoch durch entsprechende Bearbeitung reduziert werden. * Der Konfigurationsassistent, um das Katalogisieren der Datenbanken und das Konfigurieren des Datenbankservers zu unterstützen. * Die Steuerzentrale und weitere grafisch orientierte Tools für die Datenbankimplementierung und die Datenbankverwaltung. Diese Tools sind für die Versionen von Windows auf x86 (nur 32-Bit), Windows auf x64 (AMD64/EM64T), Linux auf x86 und Linux auf AMD64/EM64T (x64) verfügbar. * Die Dokumentation 'Erste Schritte' für Erstbenutzer. * Visual Studio-Tools * IBM Data Studio * Anwendungsheaderdateien * Precompiler für verschiedene Programmiersprachen * Bindungsunterstützung * Beispiele und Lernprogramme * IBM Informix Dynamic Server-Unterstützung für PHP, Ruby, .NET, JCC und JDBC 3.2 IBM Data Server Drivers 3.2.1 IBM Data Server Driver - Einschränkungen IBM Data Server Driver Package vereinfacht die Anwendungsimplementierung. Es gelten jedoch bestimmte Einschränkungen. Für IBM Data Server Driver Package gelten die folgenden Einschränkungen: * Wenn IBM Data Server Driver Package bereits installiert ist, kann kein weiteres Datenbankprodukt im selben Pfad installiert werden. * Unter Windows-Betriebssystemen können maximal 16 Kopien von IBM Data Server Driver Package installiert werden. * Wenn Sie eine Verbindung zu einem z/OS-Server oder einem System i-Server herstellen möchten, müssen Sie einen DB2 Connect-Lizenzschlüssel registrieren. (Rufen Sie die Lizenzdatei von Ihrer Passport Advantage-Verteilung ab, zum Beispiel db2conpe.lic, und kopieren Sie die Lizenzdatei anschließend in das Lizenzverzeichnis in dem Verzeichnis, in dem der Treiber installiert wurde.) * XA-Verbindungen auf einem z/OS-Server werden unterstützt. XA-Verbindungen auf einem System i-Server werden jedoch nicht unterstützt. * Wenn Sie die Konfigurationsdatei db2dsdriver.cfg zum Angeben von Aliasnamen verwenden, müssen die folgenden Einträge einen Wert enthalten: * DSN_Collection-Einträge (Alias, Name, Host und Port) * Datenbankeinträge (Name, Host, Port). Diese Einträge müssen angegeben werden und dürfen nicht leer sein. * Das CLI/ODBC-Konfigurationsschlüsselwort DBNAME wird nicht unterstützt. * Das Anweisungsattribut sql_attr_use_load_api des Dienstprogramms CLI LOAD wird nicht unterstützt. Mit Einschränkungen unterstützte Funktionalität * Es gibt kein lokales Datenbankverzeichnis. Lightweight Directory Access Protocol (LDAP) wird zwar unterstützt, der LDAP-Cache wird jedoch nicht auf der Platte gespeichert. Nicht unterstützte Funktionalität * DB2-Befehlszeilenprozessor (CLP) * Administrator-APIs * Installationsprogramm Bekannte Einschränkungen Informationen über kurzfristige Einschränkungen können Sie unter der Adresse http://www.ibm.com/developerworks/wikis/display/DB2/IBM+Data+Server+Driver+Limitations abrufen. 3.2.2 Installieren von IBM Data Server Driver Package (Windows) Auf Windows-Plattformen wird die Anwendungsimplementierung durch IBM Data Server Driver Package vereinfacht. Dieser Treiber verbraucht wenig Speicher, ist für die Verteilung über unabhängige Softwareanbieter (Independent Software Vendors, ISVs) vorgesehen und ist für die Anwendungsverteilung in Massenimplementierungsszenarios konzipiert, die in großen Unternehmen üblich sind. IBM Data Server Driver Package ist nicht Bestandteil von IBM Data Server Client oder IBM Data Server Runtime Client. IBM Data Server Driver Package muss separat installiert werden. Wenn IBM Data Server Driver Package bereits installiert ist, kann kein weiteres DB2-Datenbankprodukt im selben Pfad installiert werden. IBM Data Server Driver Package wird durch Ausführen des DB2-Installationsprogramms 'setup.exe' installiert, das mit der Produkt-DVD bereitgestellt wird. Für jede Sprache sind separate Installationsimages vorhanden. Wenn Sie IBM Data Server Driver Package mithilfe einer Antwortdatei oder von einem Fixpack-Image installieren möchten, können Sie die Datei 'setup.exe' von DB2 von der Befehlszeile ausführen. Eine Musterantwortdatei befindet sich im Unterverzeichnis \samples. Bei Verwendung von Fixpack-Images können Sie den Befehl 'setup.exe' unter der Adresse https://www14.software.ibm.com/webapp/iwm/web/reg/pick.do?lang=en_US&source=swg-idsc11 herunterladen. Der Standardinstallationspfad für IBM Data Server Driver Package lautet Programme\IBM\IBM DATA SERVER DRIVER. Wird eine zweite Kopie auf derselben Maschine installiert, lautet der Name des Standardverzeichnisses Programme\IBM\IBM DATA SERVER DRIVER_02. Im Allgemeinen lautet der Name des Standardverzeichnisses IBM DATA SERVER DRIVER_nn. Dabei ist nn die generierte Nummer zur eindeutigen Kennzeichnung dieses Verzeichnisses. Wenn Sie mehrere Kopien von IBM Data Server Driver Package installieren möchten, müssen Sie den Höchstwert von 16 Kopien beachten. Jede Kopie muss in einem anderen Verzeichnis installiert werden. Der Standardkopiename für IBM Data Server Driver Package lautet IBMDBCL1. Wenn auf Ihrer Maschine weitere Treiber installiert werden, erhalten Sie die Standardnamen IBMDBCL2, IBMDBCL3 und so weiter. Anmerkung: Bei der Installation mehrerer Kopien handelt es sich um eine Installationsmethode für erfahrene Benutzer, die für die meisten Benutzer nicht empfohlen wird. Nach der Installation von IBM Data Server Driver Package können Sie wahlweise die Konfigurationsdatei, db2dsdriver.cfg, erstellen und mit Datenbankverzeichnisinformationen füllen. 3.2.2.1 Installieren von IBM Data Server-Clients (Windows) Dieser Abschnitt enthält Anweisungen zum Installieren aller IBM Data Server-Client-Typen: IBM Data Server Client, IBM Data Server Runtime Client und IBM Data Server Driver Package. Die Hauptprozedur behandelt den einfachen, aber häufigen Fall, bei dem noch kein DB2-Produkt installiert ist. Wenn auf der Maschine bereits eine frühere Version eines Clients installiert ist, sollten Sie zuerst die Themen zum Upgrade lesen. Wenn auf der Maschine bereits ein DB2-Serverprodukt installiert ist, ist die Installation eines Clients nicht notwendig, da der DB2-Server alle Funktionen bereitstellt, die ein IBM Data Server-Client enthält. Voraussetzungen Vor dem Installieren von IBM Data Server-Clients oder -Clientpaketen: * Sie haben festgestellt, welcher Client sich am besten für Ihre Bedürfnisse eignet. * Sie haben eine DVD oder ein anderes notwendiges Installationsimage lokalisiert. Stellen Sie sicher, dass Sie entsprechend Ihres Systems über die geeignete 32-Bit- bzw. 64-Bit-Version verfügen. * Sie haben ein Windows-Benutzerkonto, das Mitglied der Administratorgruppe ist. Anmerkung: Wenn ein Benutzer mit einem Benutzerkonto ohne Administratorberechtigung die Produktinstallation durchführen soll, muss die VS2005-Laufzeitbibliothek installiert werden, bevor ein DB2-Produkt installiert wird. Die VS2005-Laufzeitbibliothek wird auf dem Betriebssystem benötigt, bevor das DB2-Produkt installiert werden kann. Die VS2005-Laufzeitbibliothek ist auf der Download-Website für Microsoft-Laufzeitbibliotheken verfügbar. Sie haben zwei Auswahlmöglichkeiten: vcredist_x86.exe für 32-Bit-Systeme, vcredist_x64.exe für 64-Bit-Systeme. * Ihr System erfüllt alle Voraussetzungen in Bezug auf den Hauptspeicher, den Plattenspeicherplatz und die vorausgesetzten Installationen. Das Installationsprogramm überprüft den Plattenspeicherplatz und die grundlegenden Systemvoraussetzungen und benachrichtigt Sie gegebenenfalls bei einem Problem. Einschränkungen * Wenn eines der nachfolgend aufgeführten Produkte bereits installiert ist, kann kein weiteres DB2-Produkt im selben Pfad installiert werden: * IBM Data Server Runtime Client * IBM Data Server Driver Package * DB2-Informationszentrale * In den Feldern des DB2-Installationsassistenten werden keine anderen als die englischen Zeichen akzeptiert. Bei dieser Vorgehensweise wird der Regelfall behandelt. Informationen zu anderen Fällen werden an anderer Stelle in diesem Thema bereitgestellt. Gehen Sie wie folgt vor, um einen der IBM Data Server-Clients unter Windows zu installieren: 1. Melden Sie sich mit dem Benutzerkonto, das zum Ausführen der Installation verwendet werden soll, am System an. 2. Optional: Beenden Sie alle anderen Programme. 3. Legen Sie die DVD in das Laufwerk ein. Die Funktion für die automatische Ausführung startet den DB2-Installationsassistenten (DB2 Setup), der die Systemsprache ermittelt und das Installationsprogramm für diese Sprache startet. Für Data Server Client können Sie den DB2-Installationsassistenten (DB2 Setup) in einer Sprache ausführen, die von der Standardsystemsprache abweicht, indem Sie den DB2-Installationsassistenten manuell aufrufen und einen Sprachencode angeben. Mit dem Befehl setup -i fr wird z. B. der DB2-Installationsassistent in Französisch ausgeführt. Für Data Server Runtime Client bzw. Data Server Driver Package sind separate Installationsimages für jede Sprache vorhanden. 4. Gehen Sie wie folgt vor, um einen bzw. ein IBM Data Server-Client oder -Clientpaket zu installieren: * Wenn Sie einen Data Server Client installieren, starten Sie den DB2-Installationsassistenten und wählen Sie beim Öffnen des DB2-Launchpads 'Produkt installieren' aus. Folgen Sie der Bedienerführung des DB2-Installationsassistenten. * Wenn Sie einen Data Server Runtime Client installieren, steht kein Launchpad zu Verfügung. Die Befehlsparameter für setup können Sie über die zugehörigen Links aufrufen. Wenn Sie eine zweite Kopie von Data Server Runtime Client installieren, lautet der Befehl: setup /v" TRANSFORMS=:InstanceId1.mst MSINEWINSTANCE=1" Um weitere Kopien von Data Server Runtime Client zu installieren (maximal 16), modifizieren Sie den Befehl durch Erhöhen von InstanceIdn. Beispiel: setup /v" TRANSFORMS=:InstanceId2.mst MSINEWINSTANCE=1" Anmerkung: Es wird dringend darauf hingewiesen, dass das Installieren mehrerer Kopien fortgeschrittenen Benutzern vorbehalten bleiben sollte. * Wenn Sie Data Server Driver Package installieren, führen Sie den Befehl 'setup' von der Produkt-DVD aus. Wenn Sie ein Fixpack-Image installieren, informieren Sie sich anhand der zugehörigen Links über die Optionen des Installationsbefehls 'setup'. Wenn Sie eine zweite Kopie von Data Server Driver Package installieren, können Sie die folgenden Methoden verwenden: * Geben Sie Folgendes ein, um eine neue Kopie mit einem generierten Standardkopienamen zu installieren: setup /o * Ist der Kopiename bereits vorhanden, führen Sie eine Wartungsinstallation (Upgradeinstallation) für diese Kopie durch. Führen Sie andernfalls eine Neuinstallation mit dem angegebenen Kopienamen durch. setup /n kopiename Nach der Installation von Data Server Driver Package können Sie wahlweise die Konfigurationsdatei, db2dsdriver.cfg, erstellen und mit Datenbankverzeichnisinformationen füllen. 5. Wenn Sie einen Data Server Client auf einer Maschine installieren, auf der sich bereits eine DB2 Universal Database (UDB) Version 8-Kopie befindet, haben Sie die Option, eine neue Kopie zu installieren oder ein Upgrade für die DB2 UDB Version 8-Kopie durchzuführen. Bei der Installation einer neuen Kopie bleibt die DB2 UDB Version 8-Kopie erhalten und es wird eine zusätzliche DB2 Version 9-Kopie installiert. Beim Upgrade werden die Einstellungen der DB2 UDB Version 8-Clientinstanz auf die DB2 Version 9-Kopie migriert; anschließend wird die DB2 UDB Version 8-Kopie entfernt. Anmerkung: Wenn auf einer Maschine bereits eine Kopie von DB2 UDB Version 8 installiert ist, kann für die Version 9-Kopien nicht der Standardwert festgelegt werden. Wenn Sie einen Data Server Runtime Client installieren, wird stets eine neue Kopie installiert. Zum Durchführen eines Upgrades für eine DB2 UDB Version 8-Clientinstanz als nachfolgenden Schritt finden Sie weitere Informationen in den Themen zur Migration. Nachdem Sie diese Schritte vollständig ausgeführt haben, ist das Produkt jetzt an der Speicherposition installiert, die Sie während der Installation angegeben haben. Als Teil der Installationsprozedur für den IBM Data Server Client wird eine Instanz des DB2-Datenbankmanagers erstellt. Die Instanz erhält den Namen 'DB2', falls keine andere Instanz mit diesem Namen vorhanden ist. Wenn Sie bereits eine Kopie von DB2 Version 8 oder DB2 Version 9.1 installiert haben, ist der Name der Standardinstanz DB2_01. Der Standardinstallationpfad für Data Server Client und Data Server Runtime Client lautet Programme\IBM\sqllib. Wird eine zweite Kopie auf derselben Maschine installiert, lautet der Name des Standardverzeichnisses Programme\IBM\sqllib_01. Im Allgemeinen lautet der Name des Standardverzeichnisses sqllib_nn. Dabei steht nn für die Anzahl Kopien, die auf der jeweiligen Maschine installiert sind, minus eins. Der Standardinstallationspfad für Data Server Driver Package lautet Programme\IBM\IBM DATA SERVER DRIVER. Wird eine zweite Kopie auf derselben Maschine installiert, lautet der Name des Standardverzeichnisses Programme\IBM\IBM DATA SERVER DRIVER_02. Im Allgemeinen lautet der Name des Standardverzeichnisses IBM DATA SERVER DRIVER_nn. Dabei ist nn die generierte Nummer zur eindeutigen Kennzeichnung dieses Verzeichnisses. Wenn Sie mehr als eine Kopie von Data Server Driver Package installieren möchten, gilt ein Höchstwert von 16 Kopien. Jede Kopie muss in einem anderen Verzeichnis installiert werden. Der Standardkopiename für Data Server Client bzw. Data Server Runtime Client lautet: DB2COPY1 Der Standardkopiename für Data Server Driver Package lautet: IBMDBCL1 In dieser Installation ist die Produktdokumentation nicht enthalten. Die Optionen zum Installieren und für den Zugriff auf die DB2-Informationszentrale finden Sie in den zugehörigen Links. Nach der Installation des IBM Data Server-Clients ist der nächste Schritt die Konfiguration des Clients für den Zugriff auf ferne DB2-Server. Hinweise zum Installieren mithilfe eines Benutzerkontos, das kein Mitglied der Administratorgruppe ist Mitglieder der Gruppe der Hauptbenutzer können einen IBM Data Server-Client installieren. Mitglieder der Benutzergruppe können ebenfalls einen IBM Data Server-Client installieren, nachdem sie die entsprechende Berechtigung erhalten haben. Um Mitgliedern der Benutzergruppe die Installation eines IBM Data Server-Client zu ermöglichen, muss ein Mitglied der Administratorgruppe sicherstellen, dass der installierende Benutzer über Schreibberechtigung für Folgendes verfügt: * Registrierdatenbankverzweigung HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE. * Das Systemverzeichnis (z. B. c:\WINNT). * Den Standardinstallationspfad (c:\Programme) oder einen anderen Installationspfad. Beachten Sie Folgendes: Ein Benutzer ohne Administratorberechtigung kann auch Fixpacks installieren, wenn die ursprüngliche Installation von einem Benutzer ohne Administratorberechtigung durchgeführt wurde. Ein Benutzer ohne Administratorberechtigung kann jedoch keine Fixpacks installieren, wenn die ursprüngliche Installation von einem Benutzerkonto mit Administratorberechtigung durchgeführt worden ist. 3.2.2.2 Befehlszeilenoptionen zum Installieren von IBM Data Server Driver Package (Windows) IBM Data Server Driver Package kann durch Ausführung der DB2-Datei 'setup.exe' von der Befehlszeile installiert werden. Bei Verwendung von Fixpack-Images können Sie den Befehl 'setup.exe' unter der Adresse https://www14.software.ibm.com/webapp/iwm/web/reg/pick.do?lang=en_US&source=swg-idsc11 herunterladen. In der folgenden Liste sind die Befehlszeilenoptionen beschrieben, die für den Befehl 'setup' verfügbar sind. Weitere Informationen zu verfügbaren Optionen von Windows Installer finden Sie unter http://www.msdn.microsoft.com/. /n [name_der_kopie] Gibt den Namen der Kopie für die Installation an. Die Angabe dieser Option überschreibt den Installationspfad, der in der Antwortdatei angegeben ist. Wenn die Kopie vorhanden ist, wird für diese Kopie eine Wartungsinstallation durchgeführt. Andernfalls wird eine Neuinstallation mit dem angegebenen Kopienamen durchgeführt. /o Gibt an, dass eine Installation einer neuen Kopie mit einem generierten Standardkopienamen durchgeführt werden soll. /u [antwortdatei] Gibt den vollständigen Pfad und Dateinamen der Antwortdatei an. /m Zeigt während der Installation den Statusdialog an. Sie werden jedoch nicht zur Eingabe von Informationen aufgefordert. Verwenden Sie diese Option zusammen mit der Option /u. /l [protokolldatei] Gibt den vollständigen Pfad und Dateinamen der Protokolldatei an. /p [installationsverzeichnis] Ändert den Installationspfad des Produkts. Die Angabe dieser Option überschreibt den Installationspfad, der in der Antwortdatei angegeben ist. /i sprache Gibt den zweistelligen Sprachencode der Sprache an, in der die Installation ausgeführt werden soll. /? Generiert Informationen zur Syntax. Nach der Installation von IBM Data Server Driver Package können Sie wahlweise die Konfigurationsdatei, db2dsdriver.cfg, erstellen und mit Datenbankverzeichnisinformationen füllen. Im Folgenden sind einige Beispiele zur Verwendung der Befehlszeilenparameter dargestellt: * Verwenden Sie zur Installation einer neuen Kopie mit einem generierten Standardkopienamen den folgenden Befehl: setup /o * Verwenden Sie zur Installation einer zweiten Kopie den folgenden Befehl: setup /n "NAME_DER_KOPIE" * Verwenden Sie zur Ausführung einer Installation mit einer Antwortdatei den folgenden Befehl: setup /u "[vollständiger_Pfad_der_Antwortdatei]" Eine Musterantwortdatei befindet sich im Unterverzeichnis \samples. 3.2.3 Installieren von IBM Data Server Driver Package (Linux und UNIX) Bei Linux- und UNIX-Betriebssystemen wird die Anwendungsimplementierung durch IBM Data Server Driver Package vereinfacht. Dieser Treiber verbraucht wenig Speicher, ist für die Verteilung über unabhängige Softwareanbieter (Independent Software Vendors, ISVs) vorgesehen und ist für die Anwendungsverteilung in Massenimplementierungsszenarios konzipiert, die in großen Unternehmen üblich sind. Für die Installation von IBM Data Server Driver Package benötigen Sie die komprimierte Datei, die dieses Treiberpaket enthält. Laden Sie diese Datei von der folgenden Website für Fixpacks und Client-Downloads herunter: http://www-01.ibm.com/support/docview.wss?rs=71&uid=swg21288110. Unter Linux- und UNIX-Betriebssystemen ist kein Installationsprogramm für IBM Data Server Driver Package vorhanden. Dieses Treiberpaket enthält Datenbanktreiber für Java, ODBC/CLI, PHP und Ruby on Rails, die jeweils in eigenen Unterverzeichnissen gespeichert sind. Die Java-Treiber und ODBC/CLI-Treiber sind komprimiert. Die grundlegenden Extraktionsschritte sind für die einzelnen Treiber identisch: 1. Dekomprimieren Sie das Data Server Driver Package-Archiv. 2. Suchen Sie nach den entsprechenden Dateien für den benötigten Treiber und kopieren Sie sie auf die Zielmaschine. 3. Dekomprimieren Sie bei Verwendung von Java- und ODBC/CLI-Treibern die Treiberdatei in das ausgewählte Installationsverzeichnis auf der Zielmaschine. 4. Optional: Löschen Sie die komprimierte Treiberdatei. Java Pfad: jdbc_sqlj_driver/ Dateiname: db2_db2driver_for_jdbc_sqlj.zip Installationsanweisungen finden Sie im Abschnitt Installieren von IBM Data Server Driver for JDBC and SQLJ. ODBC/CLI Pfad: odbc_cli_driver/ Dateiname: ibm_data_server_driver_for_odbc_cli.tar.Z Installationsanweisungen finden Sie im Abschnitt Installieren von IBM Data Server Driver for ODBC and CLI. PHP Pfad: php_driver//php32 oder php_driver//php64 Dateien: ibm_db2_4.4.6.so, ibm_db2_5.2.1.so, pdo_ibm_5.2.1.so Voraussetzung: Die PHP-Treiber erfordern die Installation des ODBC/CLI-Treibers, der ebenfalls in diesem Treiberpaket enthalten ist. Installationsanweisungen finden Sie im Abschnitt Einrichten der PHP-Umgebung unter Linux oder UNIX. Ruby on Rails Pfad: ruby_driver/ Datei: ibm_db-0.10.0.gem Voraussetzung: Der Ruby on Rails-Treiber erfordert die Installation des ODBC/CLI-Treibers, der ebenfalls in diesem Treiberpaket enthalten ist. Führen Sie für die Installation des Ruby on Rails-Treibers im Verzeichnis der Gem-Datei den folgenden Befehl aus: gem install ibm_db-0.10.0.gem. Informationen zur Überprüfung der Installation finden Sie im Abschnitt zum Überprüfen der Installation mit IBM Data Servers on Rails-Anwendungen. Nach der Installation von Data Server Driver Package können Sie wahlweise die Konfigurationsdatei, db2dsdriver.cfg, erstellen und mit Datenbankverzeichnisinformationen füllen. 3.3 Installationsmethoden für IBM Data Server-Clients In diesem Abschnitt werden die üblichen und alternativen Methoden zur Installation von IBM Data Server-Client oder Driver umrissen. Clients werden im Allgemeinen auf Maschinen installiert, auf denen kein Server vorhanden ist. Es ist nicht erforderlich, einen Client zu installieren, wenn Sie bereits ein Serverprodukt installiert haben, da der Server die gesamte Funktionalität umfasst, die in einem IBM Data Server-Client enthalten ist. Allgemeine Situationen Die übliche Methode zum Installieren eines IBM Data Server-Clients oder -Treibers ist die Ausführung des Installationsprogramms, das auf der Produkt-DVD bereitgestellt wird (Befehl 'setup' unter Windows-Betriebssystemen und Befehl 'db2setup' unter Linux- und UNIX-Betriebssystemen). Das Installationsimage für IBM Data Server Client ist im Datenbankserver-Installationsimage enthalten. Automatisieren großer Implementierungen Eine Gruppe von Methoden automatisiert die Implementierung einer großen Anzahl von Clients. * Antwortdatei. Sie können die Clientinstallation automatisieren, indem Sie die Methode der Installation über eine Antwortdatei verwenden. Eine Installation mithilfe einer Antwortdatei ermöglicht die Installation von Datenbankprodukten, ohne dass eine Benutzerinteraktion stattfindet. * Implementierungstools von Fremdanbietern. Clients können mithilfe von Implementierungstools oder -methoden, wie z. B. Windows Active Directory, Windows Systems Management Server (SMS) oder den entsprechenden Tivoli-Produkten, installiert werden. Verwenden der Windows-Betriebssystemfunktionalität Eine weitere Gruppe von Optionen nutzt die Betriebssystemfunktionen von Windows. * Windows Thin Client-Topologie. Diese Option wird für IBM Data Server Client und DB2 Connect Personal Edition unterstützt. Bei einer Thin Client-Topologie wird der Client-Code in einem gemeinsam genutzten Windows-Verzeichnis auf einem einzelnen Code-Server installiert, anstatt auf der lokalen Festplatte jeder Client-Workstation. Einzelne Client-Workstations stellen eine Verbindung zum gemeinsam genutzten Windows-Verzeichnis auf dem Code-Server her, um den Data Server Client-Code auszuführen. * Windows-ID ohne Administratorberechtigung. Bei der üblichen Installationsmethode wird eine Windows-Administratorbenutzer-ID verwendet, d. h. eine Benutzer-ID aus der Administratorgruppe. Ein IBM Data Server-Client kann jedoch auch mit einer Benutzer-ID installiert werden, die Mitglied einer Windows-Hauptbenutzer- oder -Benutzergruppe ist. Diese Methode eignet sich, wenn die Benutzer-ID, von der die Installation ausgeführt wird, über keine Administratorzugriffsrechte verfügt. DB2 unterstützt darüber hinaus den Windows-Mechanismus für erweiterte Zugriffsrechte (Elevated Privileges). Es wird empfohlen, Windows Elevated Privileges zu verwenden, um einem Benutzer ohne Administratorberechtigung die Installation eines IBM Data Server-Clients zu ermöglichen. Alternativen unter Linux und UNIX Unter Linux- und UNIX-Betriebssystemen ist eine für Datenbankserver bereitgestellte alternative Installationsmethode auch für Clients anwendbar: das Script 'db2_install'. Darüber hinaus steht IBM Data Server Driver for ODBC and CLI als TAR-Datei zur Verfügung. Separate Clientinstanzen Wenn ein Datenbankserverprodukt installiert ist, können Sie statt einer Serverinstanz, die auch als Clientinstanz fungiert, eine separate Clientinstanz verwenden. Verwenden Sie zur Erstellung einer Clientinstanz den Befehl db2icrt mit der Option -s, wie im nachfolgenden Beispiel dargestellt: db2icrt -s client 3.3.1 Optionen für die Herstellung einer Verbindung zu DB2-Datenbanken In diesem Abschnitt werden die Optionen für die Komponenten beschrieben, die Sie auf einem System (dem lokalen System) installieren können, damit dieses System Verbindungen zu einer Datenbank auf einem anderen System (dem fernen System) herstellen kann. Zur Auswahl einer passenden Option müssen Sie zunächst berücksichtigen, ob es sich bei dem lokalen System um Folgendes handelt: * Ein System, das Geschäftsanwendungen in dem System eines Geschäftsbenutzers oder auf einem Anwendungsserver ausführt. * Eine Anwendungsentwicklungsworkstation. * Eine Datenbankadministratorworkstation. Sie müssen außerdem feststellen, wo sich die Datenbanken befinden, zu denen Sie eine Verbindung herstellen wollen. Die Datenbanken könnten sich an folgenden Positionen befinden: * Auf derselben Maschine, d. h. auf dem lokalen System. Dies umfasst Datenbanken, die sich in einer einzelnen DB2-Instanz oder in verschiedenen DB2-Instanzen befinden. * Auf unterschiedlichen Maschinen, d. h. auf fernen Systemen. * Auf unterschiedlichen Maschinen, bei denen es sich um mittlere oder Mainframe-Server handelt. Optionen für Systeme von Geschäftsbenutzern oder Anwendungsserver Wenn eine Geschäftsanwendung eine Verbindung zu einer Datenbank herstellt, wird in der Regel eine der folgenden Topologien verwendet: * Eine Anwendung stellt eine Verbindung zu einer DB2-Datenbank her und beide befinden sich auf derselben Maschine. Ein Beispiel hierfür ist eine Anwendung, die von einem einzelnen Benutzer auf seiner persönlichen Workstation verwendet wird. * Eine Anwendung stellt eine Verbindung zu einer DB2-Datenbank auf einer anderen Maschine her. * Ein Anwendungsclient stellt eine Verbindung zu einem Anwendungsserver her, der seinerseits eine Verbindung zu mindestens einer DB2-Datenbank herstellt, die sich an folgender Position befindet: * Nur auf derselben Maschine. * Nur auf mindestens einer anderen Maschine. * Einer Kombination aus den obigen Möglichkeiten. Wenn ein DB2-Server auf derselben Maschine installiert ist wie die Anwendung, muss kein separater Client installiert werden. Im DB2-Serverprodukt sind die Funktionen enthalten, um Anwendungen zu aktivieren, damit sie eine Verbindung zu lokalen Datenbanken und ebenso zu Datenbanken auf fernen Systemen herstellen können. Wenn auf dem System mit der Anwendung kein DB2-Server vorhanden ist, haben Sie die folgenden Möglichkeiten, um Anwendungen für das Herstellen von Verbindungen zu fernen DB2-Datenbanken zu aktivieren: * DB2-Anwendungstreiber. Bei einem DB2-Anwendungstreiber werden die zum Herstellen einer Datenbankverbindung benötigten Informationen in der Anwendung eingeschlossen oder der Benutzer wird von der Anwendung aufgefordert, diese Informationen einzugeben. Diese Methode unterscheidet sich von der Verwendung eines IBM Data Server-Clients, der diese Informationen in seinem Katalog speichert. Der Anwendungstreiber wird als Datei im Anwendungsverzeichnis implementiert, sodass keine separate DB2-spezifische Installation oder Konfiguration erforderlich ist. Ein Anwendungstreiber wird in der Regel mit einer Anwendung so gepackt, dass dadurch nur für diese Anwendung Konnektivität bereitgestellt wird. Ein DB2-Anwendungstreiber kann zusammen mit anderen DB2-Anwendungstreibern oder mit einem IBM Data Server-Client auf derselben Maschine vorhanden sein. DB2 stellt Treiber für Java-Anwendungen (JDBC und SQLJ) sowie für ODBC-, CLI-, .NET-, OLE DB- oder Open-Source-Anwendungen zur Verfügung. Treiber können abgerufen werden, indem die Treiberdateien von einem Installationsimage für IBM Data Server Driver Package kopiert oder von developerWorks heruntergeladen werden. * IBM Data Server-Client. Bei dieser Möglichkeit installieren und konfigurieren Sie einen der Clients, die im DB2-Produkt enthalten sind. Der IBM Data Server-Client wird auf einem beliebigen System installiert, das direkt eine Verbindung zur DB2-Datenbank herstellt. Je nach Anwendungstopologie wird der Client auf jeder Geschäftsbenutzerworkstation oder auf einem Anwendungsserver installiert. Ein einzelner IBM Data Server-Client kann alle Anwendungen auf dem System für das Herstellen einer Verbindung zu mindestens einer DB2-Datenbank auf anderen Systemen aktivieren. * Mergemodule mit DB2-Instanzen. Diese Mergemodule erstellen eine DB2-Instanzumgebung. Bei dieser Methode wird IBM Data Server Runtime Client dadurch implementiert, dass die Dateien in die entsprechenden Module aufgenommen werden. Diese Methode wird für Windows Installer und andere Installationstools verwendet, die die Mergemodule von Windows Installer unterstützen. Bei dieser Methode installiert ein einzelnes Installationsprogramm sowohl die Anwendung als auch Data Server Runtime Client. Wenn Sie keine Instanzumgebung bzw. keinen Befehlszeilenprozessor (CLP) benötigen, sollten Sie die Mergemodule ohne DB2-Instanzen verwenden, um die Instanzverwaltung zu vermeiden. * Mergemodule ohne DB2-Instanzen Diese Mergemodule erstellen eine Umgebung ohne DB2-Instanzen. Bei dieser Methode wird IBM Data Server Driver Package dadurch implementiert, dass die Client-DLL-Dateien in das Anwendungsimplementierungspaket aufgenommen werden. Diese Methode wird für Windows Installer und andere Installationstools verwendet, die die Mergemodule von Windows Installer unterstützen. Bei dieser Methode installiert ein einzelnes Installationsprogramm sowohl die Anwendung als auch IBM Data Server Driver Package. Optionen für Anwendungsentwicklungsworkstations IBM Data Server Client enthält alle Funktionen von IBM Data Server Runtime Client sowie darüber hinaus Tools zur Client/Serverkonfiguration, Datenbankverwaltung und Anwendungsentwicklung. Es folgt eine Beschreibung der Rolle und der Einrichtung von Data Server Client im Hinblick auf die anderen Tools und Produkte, die von Anwendungsentwicklern verwendet werden. Es gibt verschiedene Tools und Produkte, die in der Regel von Anwendungsentwicklern zum Schreiben von Code verwendet werden, mit dem auf eine DB2-Datenbank zugegriffen wird. Jede Entwicklerworkstation enthält typischerweise die folgenden Komponenten: * Eine integrierte Entwicklungsumgebung (IDE), wie z. B. Rational Application Developer oder Microsoft Visual Studio. * Ein DB2-spezifisches Entwicklungstool, das zur IDE gehört. Beispiel: * IBM Database Developer Add-ins für Visual Studio .NET * IBM Data Studio * Zugriff auf einen Datenbankserver, um die zu entwickelnde Datenbank zu betreiben. Dieser Datenbankserver kann sich an mindestens einer der folgenden Positionen befinden: * Auf jeder Entwicklerworkstation, sodass jeder Entwickler über eine eigene lokale Kopie der Datenbank verfügt. * Auf einem Arbeitsgruppenserver, sodass mehrere Entwickler an derselben Kopie der Datenbank arbeiten. Im Zusammenhang mit den vorherigen Informationen wird deutlich, dass der Wert von Data Server Client darin besteht, dass das Produkt Header und Bibliotheken, die zum Kompilieren von Anwendungen erforderlich sind, sowie Tools für die Datenbankverwaltung bereitstellt. Es ist jedoch nicht immer erforderlich, Data Server Client zu installieren, um diese Tools verwenden zu können. Sobald ein DB2-Server auf einem System installiert wird, ist es nicht mehr erforderlich, einen separaten IBM Data Server-Client zu installieren. Das DB2-Serverprodukt enthält alle Funktionen, die in einem eigenständigen Data Server Client verfügbar sind. Optionen für Administratorworkstations Ein Datenbankadministrator hat zwei Möglichkeiten, um Verwaltungstasks auf fernen Datenbanken auszuführen. Einerseits kann er mit einem Tool, wie z. B. telnet, eine Verbindung zu einer einzelnen Datenbankservermaschine herstellen und DB2-Administratorbefehle lokal ausführen. Andererseits kann er Tools und Befehle von seiner Workstation aus ausführen, mit denen er Verbindungen zu den fernen Datenbanken herstellen kann. In diesem Abschnitt wird die zweite Möglichkeit behandelt, es werden Auswahlmöglichkeiten dazu aufgezeigt, welcher IBM Data Server-Client verwendet und wo er installiert werden soll. DB2 bietet verschiedene Möglichkeiten, um Verwaltungsaktivitäten auf mindestens einem DB2-Server über Remotezugriff von einer Administratorworkstation aus auszuführen. Hierzu gibt es die folgenden Optionen und Aspekte: * Installieren von IBM Data Server Runtime Client. Diese Option eignet sich, wenn Sie den Befehlszeilenprozessor (CLP) nur für die Verwaltung verwenden. * Installieren von IBM Data Server Client. Dieser Client enthält alle Funktionen von Data Server Runtime Client sowie darüber hinaus Tools zur Client/Serverkonfiguration, Datenbankverwaltung und Anwendungsentwicklung. Zu den Funktionen gehören die grafisch orientierten Verwaltungstools, wie z. B. der Konfigurationsassistent und die Steuerzentrale, die auf unterstützten Plattformen verfügbar sind. Diese Tools verwenden den DB2-Verwaltungsserver (DAS - DB2 Administration Server) auf dem DB2-Server, der standardmäßig während der DB2-Serverinstallation eingerichtet wird. * Installieren eines DB2-Serverprodukts. Sobald ein DB2-Server auf einem System installiert wird, ist es nicht mehr erforderlich, einen separaten IBM Data Server-Client zu installieren. Das DB2-Serverprodukt enthält alle Funktionen, die in einem eigenständigen IBM Data Server-Client verfügbar sind. Optionen für die Herstellung einer Verbindung zu mittleren Datenbanken und Datenbanken auf Mainframe-Computern Sie können mit DB2 Connect-Produkten eine Verbindung zu DB2-Datenbanken auf Mainframeplattformen und mittleren Plattformen herstellen, wie z. B. OS/390 und z/OS, System i, VSE und VM. Außerdem können Sie eine Verbindung zu Nicht-IBM-Datenbanken herstellen, die der Distributed Relational Database Architecture (DRDA) entsprechen. Mit DB2 Connect können Sie von einer Benutzerworkstation oder von einem DB2-Server für Linux, UNIX oder Windows aus eine Verbindung herstellen. Hierzu gibt es die folgenden Optionen und Aspekte: * IBM Data Server Driver Package. Light-Weight-Implementierungslösung, die Laufzeitunterstützung für Anwendungen bereitstellt, die ODBC, CLI, .NET, OLE DB, PHP, Ruby, JDBC oder SQLJ verwenden, ohne dass Data Server Runtime Client oder Data Server Client installiert werden muss. Wenn Sie eine Verbindung zu einem z/OS-Server oder einem System i-Server herstellen möchten, müssen Sie einen DB2 Connect-Lizenzschlüssel registrieren. (Rufen Sie die Lizenzdatei von Ihrer Passport Advantage-Verteilung ab, zum Beispiel db2conpe.lic, und kopieren Sie die Lizenzdatei anschließend in das Lizenzverzeichnis in dem Verzeichnis, in dem der Treiber installiert wurde.) * DB2 Connect Personal Edition. Dieses Produkt wird auf einer Workstation installiert und stellt Konnektivität von dieser Workstation aus zur Verfügung. Diese Option wird für Situationen angegeben, in denen von einer Workstation aus direkt eine Verbindung zu mindestens einem Host hergestellt werden muss. Dieses Produkt ist für Linux-, Solaris- und Windows-Betriebssysteme verfügbar. * DB2 Connect Server Edition. Eine Serverversion des DB2 Connect-Produkts wird normalerweise auf einem Konnektivitätsserver installiert und dient als Gateway zu unterstützten Mainframe-Servern oder mittleren Datenbankservern. Mit der Serverversion des DB2 Connect-Produkts können Workstations mit IBM Data Server-Clients den Zugriff auf Hostsysteme über das DB2 Connect-Gateway so einrichten, als ob es sich bei ihnen um Datenbanken in DB2 unter Windows, Linux und UNIX handelt. Die beiden Optionen können zusammen verwendet werden. Eine Workstation kann z. B. eine Verbindung zu einer mittleren Datenbank oder einer Mainframedatenbank wie folgt herstellen: * Logisches Installieren von DB2 Connect Personal Edition und Herstellen einer direkten Verbindung damit zu einem Host. * Herstellen einer Verbindung zu demselben oder einem anderen Host über ein temporäres DB2 Connect-Server-Gateway. 3.3.2 Installieren von IBM Data Server-Clients (Windows) Dieser Abschnitt enthält Anweisungen zum Installieren aller IBM Data Server-Client-Typen: IBM Data Server Client, IBM Data Server Runtime Client und IBM Data Server Driver Package. Die Hauptprozedur behandelt den einfachen, aber häufigen Fall, bei dem noch kein DB2-Produkt installiert ist. Wenn auf der Maschine bereits eine frühere Version eines Clients installiert ist, sollten Sie zuerst die Themen zum Upgrade lesen. Wenn auf der Maschine bereits ein DB2-Serverprodukt installiert ist, ist die Installation eines Clients nicht notwendig, da der DB2-Server alle Funktionen bereitstellt, die ein IBM Data Server-Client enthält. Voraussetzungen Vor dem Installieren von IBM Data Server-Clients oder -Clientpaketen: * Sie haben festgestellt, welcher Client sich am besten für Ihre Bedürfnisse eignet. * Sie haben eine DVD oder ein anderes notwendiges Installationsimage lokalisiert. Stellen Sie sicher, dass Sie entsprechend Ihres Systems über die geeignete 32-Bit- bzw. 64-Bit-Version verfügen. * Sie haben ein Windows-Benutzerkonto, das Mitglied der Administratorgruppe ist. Anmerkung: Wenn ein Benutzer mit einem Benutzerkonto ohne Administratorberechtigung die Produktinstallation durchführen soll, muss die VS2005-Laufzeitbibliothek installiert werden, bevor ein DB2-Produkt installiert wird. Die VS2005-Laufzeitbibliothek wird auf dem Betriebssystem benötigt, bevor das DB2-Produkt installiert werden kann. Die VS2005-Laufzeitbibliothek ist auf der Download-Website für Microsoft-Laufzeitbibliotheken verfügbar. Sie haben zwei Auswahlmöglichkeiten: vcredist_x86.exe für 32-Bit-Systeme, vcredist_x64.exe für 64-Bit-Systeme. * Ihr System erfüllt alle Voraussetzungen in Bezug auf den Hauptspeicher, den Plattenspeicherplatz und die vorausgesetzten Installationen. Das Installationsprogramm überprüft den Plattenspeicherplatz und die grundlegenden Systemvoraussetzungen und benachrichtigt Sie gegebenenfalls bei einem Problem. Einschränkungen * Wenn eines der nachfolgend aufgeführten Produkte bereits installiert ist, kann kein weiteres DB2-Produkt im selben Pfad installiert werden: * IBM Data Server Runtime Client * IBM Data Server Driver Package * DB2-Informationszentrale * In den Feldern des DB2-Installationsassistenten werden keine anderen als die englischen Zeichen akzeptiert. Bei dieser Vorgehensweise wird der Regelfall behandelt. Informationen zu anderen Fällen werden an anderer Stelle in diesem Thema bereitgestellt. Gehen Sie wie folgt vor, um einen der IBM Data Server-Clients unter Windows zu installieren: 1. Melden Sie sich mit dem Benutzerkonto, das zum Ausführen der Installation verwendet werden soll, am System an. 2. Optional: Beenden Sie alle anderen Programme. 3. Legen Sie die DVD in das Laufwerk ein. Die Funktion für die automatische Ausführung startet den DB2-Installationsassistenten (DB2 Setup), der die Systemsprache ermittelt und das Installationsprogramm für diese Sprache startet. Für Data Server Client können Sie den DB2-Installationsassistenten (DB2 Setup) in einer Sprache ausführen, die von der Standardsystemsprache abweicht, indem Sie den DB2-Installationsassistenten manuell aufrufen und einen Sprachencode angeben. Mit dem Befehl setup -i fr wird z. B. der DB2-Installationsassistent in Französisch ausgeführt. Für Data Server Runtime Client bzw. Data Server Driver Package sind separate Installationsimages für jede Sprache vorhanden. 4. Gehen Sie wie folgt vor, um einen bzw. ein IBM Data Server-Client oder -Clientpaket zu installieren: * Wenn Sie einen Data Server Client installieren, starten Sie den DB2-Installationsassistenten und wählen Sie beim Öffnen des DB2-Launchpads 'Produkt installieren' aus. Folgen Sie der Bedienerführung des DB2-Installationsassistenten. * Wenn Sie einen Data Server Runtime Client installieren, steht kein Launchpad zu Verfügung. Die Befehlsparameter für setup können Sie über die zugehörigen Links aufrufen. Wenn Sie eine zweite Kopie von Data Server Runtime Client installieren, lautet der Befehl: setup /v" TRANSFORMS=:InstanceId1.mst MSINEWINSTANCE=1" Um weitere Kopien von Data Server Runtime Client zu installieren (maximal 16), modifizieren Sie den Befehl durch Erhöhen von InstanceIdn. Beispiel: setup /v" TRANSFORMS=:InstanceId2.mst MSINEWINSTANCE=1" Anmerkung: Es wird dringend darauf hingewiesen, dass das Installieren mehrerer Kopien fortgeschrittenen Benutzern vorbehalten bleiben sollte. * Wenn Sie Data Server Driver Package installieren, führen Sie den Befehl 'setup' von der Produkt-DVD aus. Wenn Sie ein Fixpack-Image installieren, informieren Sie sich anhand der zugehörigen Links über die Optionen des Installationsbefehls 'setup'. Wenn Sie eine zweite Kopie von Data Server Driver Package installieren, können Sie die folgenden Methoden verwenden: * Geben Sie Folgendes ein, um eine neue Kopie mit einem generierten Standardkopienamen zu installieren: setup /o * Ist der Kopiename bereits vorhanden, führen Sie eine Wartungsinstallation (Upgradeinstallation) für diese Kopie durch. Führen Sie andernfalls eine Neuinstallation mit dem angegebenen Kopienamen durch. setup /n kopiename Nach der Installation von Data Server Driver Package können Sie wahlweise die Konfigurationsdatei, db2dsdriver.cfg, erstellen und mit Datenbankverzeichnisinformationen füllen. 5. Wenn Sie einen Data Server Client auf einer Maschine installieren, auf der sich bereits eine DB2 Universal Database (UDB) Version 8-Kopie befindet, haben Sie die Option, eine neue Kopie zu installieren oder ein Upgrade für die DB2 UDB Version 8-Kopie durchzuführen. Bei der Installation einer neuen Kopie bleibt die DB2 UDB Version 8-Kopie erhalten und es wird eine zusätzliche DB2 Version 9-Kopie installiert. Beim Upgrade werden die Einstellungen der DB2 UDB Version 8-Clientinstanz auf die DB2 Version 9-Kopie migriert; anschließend wird die DB2 UDB Version 8-Kopie entfernt. Anmerkung: Wenn auf einer Maschine bereits eine Kopie von DB2 UDB Version 8 installiert ist, kann für die Version 9-Kopien nicht der Standardwert festgelegt werden. Wenn Sie einen Data Server Runtime Client installieren, wird stets eine neue Kopie installiert. Zum Durchführen eines Upgrades für eine DB2 UDB Version 8-Clientinstanz als nachfolgenden Schritt finden Sie weitere Informationen in den Themen zur Migration. Nachdem Sie diese Schritte vollständig ausgeführt haben, ist das Produkt jetzt an der Speicherposition installiert, die Sie während der Installation angegeben haben. Als Teil der Installationsprozedur für den IBM Data Server Client wird eine Instanz des DB2-Datenbankmanagers erstellt. Die Instanz erhält den Namen 'DB2', falls keine andere Instanz mit diesem Namen vorhanden ist. Wenn Sie bereits eine Kopie von DB2 Version 8 oder DB2 Version 9.1 installiert haben, ist der Name der Standardinstanz DB2_01. Der Standardinstallationpfad für Data Server Client und Data Server Runtime Client lautet Programme\IBM\sqllib. Wird eine zweite Kopie auf derselben Maschine installiert, lautet der Name des Standardverzeichnisses Programme\IBM\sqllib_01. Im Allgemeinen lautet der Name des Standardverzeichnisses sqllib_nn. Dabei steht nn für die Anzahl Kopien, die auf der jeweiligen Maschine installiert sind, minus eins. Der Standardinstallationspfad für Data Server Driver Package lautet Programme\IBM\IBM DATA SERVER DRIVER. Wird eine zweite Kopie auf derselben Maschine installiert, lautet der Name des Standardverzeichnisses Programme\IBM\IBM DATA SERVER DRIVER_02. Im Allgemeinen lautet der Name des Standardverzeichnisses IBM DATA SERVER DRIVER_nn. Dabei ist nn die generierte Nummer zur eindeutigen Kennzeichnung dieses Verzeichnisses. Wenn Sie mehr als eine Kopie von Data Server Driver Package installieren möchten, gilt ein Höchstwert von 16 Kopien. Jede Kopie muss in einem anderen Verzeichnis installiert werden. Der Standardkopiename für Data Server Client bzw. Data Server Runtime Client lautet: DB2COPY1 Der Standardkopiename für Data Server Driver Package lautet: IBMDBCL1 In dieser Installation ist die Produktdokumentation nicht enthalten. Die Optionen zum Installieren und für den Zugriff auf die DB2-Informationszentrale finden Sie in den zugehörigen Links. Nach der Installation des IBM Data Server-Clients ist der nächste Schritt die Konfiguration des Clients für den Zugriff auf ferne DB2-Server. Hinweise zum Installieren mithilfe eines Benutzerkontos, das kein Mitglied der Administratorgruppe ist Mitglieder der Gruppe der Hauptbenutzer können einen IBM Data Server-Client installieren. Mitglieder der Benutzergruppe können ebenfalls einen IBM Data Server-Client installieren, nachdem sie die entsprechende Berechtigung erhalten haben. Um Mitgliedern der Benutzergruppe die Installation eines IBM Data Server-Client zu ermöglichen, muss ein Mitglied der Administratorgruppe sicherstellen, dass der installierende Benutzer über Schreibberechtigung für Folgendes verfügt: * Registrierdatenbankverzweigung HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE. * Das Systemverzeichnis (z. B. c:\WINNT). * Den Standardinstallationspfad (c:\Programme) oder einen anderen Installationspfad. Beachten Sie Folgendes: Ein Benutzer ohne Administratorberechtigung kann auch Fixpacks installieren, wenn die ursprüngliche Installation von einem Benutzer ohne Administratorberechtigung durchgeführt wurde. Ein Benutzer ohne Administratorberechtigung kann jedoch keine Fixpacks installieren, wenn die ursprüngliche Installation von einem Benutzerkonto mit Administratorberechtigung durchgeführt worden ist. 3.3.3 Installieren von IBM Data Server-Clients (Linux und UNIX) In diesem Taskthema wird beschrieben, wie ein IBM Data Server-Client unter Linux oder UNIX installiert wird. Die Anweisungen beziehen sich auf IBM Data Server Client und IBM Data Server Runtime Client. Die Hauptprozedur behandelt den einfachen, aber häufigen Fall, bei dem noch kein DB2-Produkt installiert ist. Die Voraussetzungen sind nachfolgend zusammengefasst. Genauere Informationen finden Sie in den zugehörigen Links am Ende dieses Abschnitts. Wenn auf der Maschine bereits eine frühere Version eines Clients installiert ist, sollten Sie zuerst die Themen zum Upgrade lesen. Wenn auf der Maschine bereits ein DB2-Serverprodukt installiert ist, ist die Installation eines Clients nicht notwendig, da der DB2-Server alle Funktionen bereitstellt, die ein IBM Data Server Client enthält. * Sie haben festgestellt, welcher Client sich am besten für Ihre Bedürfnisse eignet: Data Server Client oder Data Server Runtime Client. * Sie haben eine DVD oder ein anderes notwendiges Installationsimage lokalisiert. * Ihr System erfüllt alle Voraussetzungen in Bezug auf den Hauptspeicher, den Plattenspeicherplatz und die vorausgesetzten Installationen. Das Installationsprogramm überprüft den Plattenspeicherplatz und die grundlegenden Systemvoraussetzungen und benachrichtigt Sie gegebenenfalls bei einem Problem. * Bei der Installation eines IBM Data Server-Clients in der Solaris-Betriebsumgebung oder unter HP-UX müssen die Kernelkonfigurationsparameter aktualisiert werden. Dies wird ebenfalls für Linux empfohlen. Gehen Sie wie folgt vor, um einen der IBM Data Server-Clients unter Linux oder UNIX zu installieren: 1. Legen Sie die entsprechende DVD ein und hängen Sie das Laufwerk an. 2. Wechseln Sie in das Verzeichnis, in dem die DVD angehängt ist. 3. Geben Sie den Befehl ./db2setup ein, um den DB2-Installationsassistenten (DB2 Setup) zu starten. 4. Wählen Sie Produkt installieren aus, wenn das DB2-Launchpad angezeigt wird. 5. Wählen Sie den Client aus, der installiert werden soll. 6. Folgen Sie der Bedienerführung des DB2-Installationsassistenten. Informationen zum Ausführen der restlichen Schritte finden Sie in der Hilfe des Assistenten. Wenn die Installation abgeschlossen ist, ist der IBM Data Server-Client standardmäßig in den folgenden Verzeichnissen installiert: Linux /opt/ibm/db2/V9.7 UNIX /opt/IBM/db2/V9.7 In dieser Installation ist die Produktdokumentation nicht enthalten. Die Optionen zum Installieren und für den Zugriff auf die DB2-Informationszentrale finden Sie in den zugehörigen Links. Nach der Installation des IBM Data Server-Clients ist der nächste Schritt die Konfiguration des Clients für den Zugriff auf einen fernen DB2-Server. Hinweise zur Installation in der Landessprache Sie können den DB2-Installationsassistenten (DB2 Setup) in einer anderen Sprache als der Standardsystemsprache ausführen, indem Sie ihn manuell aufrufen und einen Sprachencode angeben. Mit dem Befehl ./db2setup -i fr wird der DB2-Installationsassistent beispielsweise in Französisch ausgeführt. In den Feldern des DB2-Installationsassistenten werden jedoch keine anderen als die englischen Zeichen akzeptiert. Hinweise zum Installieren auf einer Maschine, auf der sich bereits ein DB2 Version 9.5-Client befindet Der Name des Standardverzeichnisses für die erste Kopie lautet V9.7. Wenn bereits eine Kopie installiert ist, erhält die zweite Installation den Standardverzeichnisnamen V9.7_01. Im Allgemeinen lautet der Name des Standardverzeichnisses V9.7_nn. Dabei steht nn für die Anzahl der installierten Kopien minus eins. Hinweise zum Installieren auf einer Maschine, auf der sich ein Client vor DB2 Version 9.5 befindet Bei der Installation von Data Server Client oder Data Server Runtime Client auf einem System, auf dem bereits ein DB2 Universal Database (UDB) Version 8- oder DB2 Version 9-Client vorhanden ist, wird die vorhergehende Kopie beibehalten und eine zusätzliche DB2 Version 9.5-Kopie (oder höher) installiert. Informationen zum Upgrade von Clientinstanzen auf DB2 Version 9.5 (oder höher) finden Sie in den Themen zum Upgrade. 4.0 Übersicht über die technischen Informationen zu DB2 Die technischen Informationen zu DB2 stehen über die folgenden Tools und Methoden zur Verfügung: * DB2-Informationszentrale * Themen (zu Tasks, Konzepten und Referenzinformationen) * Hilfe für DB2-Tools * Beispielprogramme * Lernprogramme * DB2-Bücher * PDF-Dateien (für den Download verfügbar) * PDF-Dateien (auf der DB2-PDF-DVD) * Gedruckte Bücher * Befehlszeilenhilfe * Hilfe für Befehle * Hilfe für Nachrichten Anmerkung: Die Themen der DB2-Informationszentrale werden häufiger aktualisiert als die PDF- und Hardcopybücher. Um stets die neuesten Informationen zur Verfügung zu haben, sollten Sie die Dokumentationsaktualisierungen installieren, sobald diese verfügbar sind, oder die DB2-Informationszentrale unter ibm.com aufrufen. Darüber hinaus können Sie auf zusätzliche technische Informationen zu DB2, wie beispielsweise technische Hinweise (Technotes), White Papers und IBM Redbooks, online über ibm.com zugreifen. Rufen Sie die Website 'DB2 Information Management - Software - Library' unter http://www.ibm.com/software/data/sw-library/ auf. Feedback zur Dokumentation Senden Sie uns Ihr Feedback zur DB2-Dokumentation! Wenn Sie Anregungen zur Verbesserung der DB2-Dokumentation haben, senden Sie eine E-Mail an db2docs@ca.ibm.com. Das DB2-Dokumentationsteam bearbeitet das gesamte Feedback, kann jedoch nicht im Einzelnen auf Ihre E-Mails antworten. Nennen Sie uns, wenn möglich, konkrete Beispiele, sodass wir die Problemstellung besser beurteilen können. Wenn Sie uns Feedback zu einem bestimmten Thema oder einer bestimmten Hilfedatei senden, geben Sie den entsprechenden Titel sowie die URL an. Verwenden Sie diese E-Mail-Adresse nicht, wenn Sie sich an die DB2-Kundenunterstützung wenden möchten. Wenn ein technisches Problem bei DB2 vorliegt, das Sie mithilfe der Dokumentation nicht beheben können, fordern Sie beim zuständigen IBM Service-Center Unterstützung an. 4.1 Bedingungen Die Berechtigungen zur Nutzung dieser Veröffentlichungen werden Ihnen auf der Basis der folgenden Bedingungen gewährt. Persönliche Nutzung: Sie dürfen diese Veröffentlichungen für Ihre persönliche, nicht kommerzielle Nutzung unter der Voraussetzung vervielfältigen, dass alle Eigentumsvermerke erhalten bleiben. Sie dürfen diese Veröffentlichungen oder Teile der Veröffentlichungen ohne ausdrückliche Genehmigung von IBM nicht weitergeben, anzeigen oder abgeleitete Werke davon erstellen. Kommerzielle Nutzung: Sie dürfen diese Veröffentlichungen nur innerhalb Ihres Unternehmens und unter der Voraussetzung, dass alle Eigentumsvermerke erhalten bleiben, vervielfältigen, weitergeben und anzeigen. Sie dürfen diese Veröffentlichungen oder Teile der Veröffentlichungen ohne ausdrückliche Genehmigung von IBM außerhalb Ihres Unternehmens nicht vervielfältigen, weitergeben, anzeigen oder abgeleitete Werke davon erstellen. Abgesehen von den hier gewährten Berechtigungen erhalten Sie keine weiteren Berechtigungen, Lizenzen oder Rechte (veröffentlicht oder stillschweigend) in Bezug auf die Veröffentlichungen oder darin enthaltene Informationen, Daten, Software oder geistiges Eigentum. IBM behält sich das Recht vor, die in diesem Dokument gewährten Berechtigungen nach eigenem Ermessen zurückzuziehen, wenn sich die Nutzung der Veröffentlichungen für IBM als nachteilig erweist oder wenn die obigen Nutzungsbestimmungen nicht genau befolgt werden. Sie dürfen diese Informationen nur in Übereinstimmung mit allen anwendbaren Gesetzen und Vorschriften, einschließlich aller US-amerikanischen Exportgesetze und Verordnungen, herunterladen und exportieren. IBM übernimmt keine Gewährleistung für den Inhalt dieser Informationen. Diese Veröffentlichungen werden auf der Grundlage des gegenwärtigen Zustands (auf "as-is"-Basis) und ohne eine ausdrückliche oder stillschweigende Gewährleistung für die Handelsüblichkeit, die Verwendungsfähigkeit oder die Freiheit der Rechte Dritter zur Verfügung gestellt. 5.0 Bemerkungen Die vorliegenden Informationen wurden für Produkte und Services entwickelt, die auf dem deutschen Markt angeboten werden. Die Informationen über Produkte anderer Hersteller als IBM basieren auf den zum Zeitpunkt der ersten Veröffentlichung dieses Dokuments verfügbaren Informationen und können geändert werden. Möglicherweise bietet IBM die in dieser Dokumentation beschriebenen Produkte, Services oder Funktionen in anderen Ländern nicht an. Informationen über die gegenwärtig im jeweiligen Land verfügbaren Produkte und Services sind beim zuständigen IBM Ansprechpartner erhältlich. Hinweise auf IBM Lizenzprogramme oder andere IBM Produkte bedeuten nicht, dass nur Programme, Produkte oder Services von IBM verwendet werden können. Anstelle der Produkte, Programme oder Services können auch andere ihnen äquivalente Produkte, Programme oder Services verwendet werden, solange diese keine gewerblichen oder andere Schutzrechte von IBM verletzen. Die Verantwortung für den Betrieb von Produkten, Programmen und Services anderer Anbieter liegt beim Kunden. Für in diesem Handbuch beschriebene Erzeugnisse und Verfahren kann es IBM Patente oder Patentanmeldungen geben. Mit der Auslieferung dieses Handbuchs ist keine Lizenzierung dieser Patente verbunden. Lizenzanforderungen sind schriftlich an folgende Adresse zu richten (Anfragen an diese Adresse müssen auf Englisch formuliert werden): IBM Director of Licensing IBM Europe, Middle East & Africa Tour Descartes 2, avenue Gambetta 92066 Paris La Defense France Trotz sorgfältiger Bearbeitung können technische Ungenauigkeiten oder Druckfehler in dieser Veröffentlichung nicht ausgeschlossen werden. Die Angaben in diesem Handbuch werden in regelmäßigen Zeitabständen aktualisiert. Die Änderungen werden in Überarbeitungen oder in Technical News Letters (TNLs) bekannt gegeben. IBM kann jederzeit Verbesserungen und/oder Änderungen an den in dieser Veröffentlichung beschriebenen Produkten und/oder Programmen vornehmen. Verweise in diesen Informationen auf Websites anderer Anbieter werden lediglich als Service für den Kunden bereitgestellt und stellen keinerlei Billigung des Inhalts dieser Websites dar. Das über diese Websites verfügbare Material ist nicht Bestandteil des Materials für dieses IBM Produkt. Die Verwendung dieser Websites geschieht auf eigene Verantwortung. Werden an IBM Informationen eingesandt, können diese beliebig verwendet werden, ohne dass eine Verpflichtung gegenüber dem Einsender entsteht. Lizenznehmer des Programms, die Informationen zu diesem Produkt wünschen mit der Zielsetzung: (i) den Austausch von Informationen zwischen unabhängigen, erstellten Programmen und anderen Programmen (einschließlich des vorliegenden Programms) sowie (ii) die gemeinsame Nutzung der ausgetauschten Informationen zu ermöglichen, wenden sich an folgende Adresse: IBM Canada Limited Office of the Lab Director 8200 Warden Avenue Markham, Ontario L6G 1C7 CANADA Die Bereitstellung dieser Informationen kann unter Umständen von bestimmten Bedingungen - in einigen Fällen auch von der Zahlung einer Gebühr - abhängig sein. Die Lieferung des im Dokument aufgeführten Lizenzprogramms sowie des zugehörigen Lizenzmaterials erfolgt auf der Basis der IBM Rahmenvereinbarung sowie der Allgemeinen Geschäftsbedingungen von IBM, der Internationalen Nutzungsbedingungen der IBM für Programmpakete oder einer äquivalenten Vereinbarung. Alle in diesem Dokument enthaltenen Leistungsdaten stammen aus einer kontrollierten Umgebung. Die Ergebnisse, die in anderen Betriebsumgebungen erzielt werden, können daher erheblich von den hier erzielten Ergebnissen abweichen. Einige Daten stammen möglicherweise von Systemen, deren Entwicklung noch nicht abgeschlossen ist. Eine Garantie, dass diese Daten auch in allgemein verfügbaren Systemen erzielt werden, kann nicht gegeben werden. Darüber hinaus wurden einige Daten unter Umständen durch Extrapolation berechnet. Die tatsächlichen Ergebnisse können abweichen. Benutzer dieses Dokuments sollten die entsprechenden Daten in ihrer spezifischen Umgebung prüfen. Alle Informationen zu Produkten anderer Anbieter stammen von den Anbietern der aufgeführten Produkte, deren veröffentlichen Ankündigungen oder anderen allgemein verfügbaren Quellen. IBM hat diese Produkte nicht getestet und kann daher keine Aussagen zu Leistung, Kompatibilität oder anderen Merkmalen machen. Fragen zu den Leistungsmerkmalen von Produkten anderer Anbieter sind an den jeweiligen Anbieter zu richten. Aussagen über Pläne und Absichten von IBM unterliegen Änderungen oder können zurückgenommen werden und repräsentieren nur die Ziele von IBM. Diese Veröffentlichung enthält Beispiele für Daten und Berichte des alltäglichen Geschäftsablaufes. Sie sollen nur die Funktionen des Lizenzprogrammes illustrieren; sie können Namen von Personen, Firmen, Marken oder Produkten enthalten. Alle diese Namen sind frei erfunden, Ähnlichkeiten mit tatsächlichen Namen und Adressen sind rein zufällig. COPYRIGHTLIZENZ: Diese Veröffentlichung enthält Musteranwendungsprogramme, die in Quellensprache geschrieben sind und Programmiertechniken in verschiedenen Betriebsumgebungen veranschaulichen. Sie dürfen diese Musterprogramme kostenlos kopieren, ändern und verteilen, wenn dies zu dem Zweck geschieht, Anwendungsprogramme zu entwickeln, verwenden, vermarkten oder zu verteilen, die mit der Anwendungsprogrammierschnittstelle konform sind, für die diese Musterprogramme geschrieben werden. Diese Beispiele wurden nicht unter allen denkbaren Bedingungen getestet. Daher kann IBM die Zuverlässigkeit, Wartungsfreundlichkeit oder Funktion dieser Programme weder zusagen noch gewährleisten. Kopien oder Teile der Musterprogramme bzw. daraus abgeleiteter Code müssen folgenden Copyrightvermerk beinhalten: © (Name Ihrer Firma) (Jahr). Teile des vorliegenden Codes wurden aus Musterprogrammen der IBM Corp. abgeleitet. © Copyright IBM Corp. _Jahr/Jahre angeben_. Alle Rechte vorbehalten. Marken IBM, das IBM Logo und ibm.com sind Marken oder eingetragene Marken der IBM Corp in den USA und/oder anderen Ländern. Weitere Produkt- oder Servicenamen können Marken von IBM oder anderen Herstellern sein. Eine aktuelle Liste der IBM Marken finden Sie auf der Webseite "Copyright and Trademark Information" unter www.ibm.com/legal/copytrade.shtml. 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